Link zur Story
"Sina war eine seltsame Frau, bei der Nacktheit eher im Bereich provozierender Exhibitionismus anzusiedeln war. Sie war recht attraktiv, schlank, gross, hatte lange Beine, einen relativ grossen Busen, ihre Schamhaare hatte sie bis auf einen schmalen Streifen oberhalb ihrer Schamlippen rasiert. In sexueller Beziehung war sie eigentlich der Traum eines jeden Mannes. Mit ihr konnte ich Sex an nahezu allen Orten machen, sie war da absolut hemmungslos."
Das liest sich aber wahrlich nicht so, als sei diese seltsame Frau der Traum eines jeden Mannes - mein Traum sieht jedenfalls anders aus. Aber was soll's.
Im Laufe der Geschichte wird mir dann eins klar: Sina, die Protagonistin, ihres Zeichens eben nicht der personifizierte Traum aller Männer, auch und schon gar nicht in sexueller Hinsicht - so eben gleichermaßen nicht der des Icherzählers, wie sich später herausstellen soll - ist ein geiles Luder, eine gottverdammte Schlampe wie sie im Buche steht. Besessen von Sex, Männern, Schwänzen und Orgasmen in allen Lebenlagen und an allen Orten. Wo immer sie auch ist, sie onaniert breitbeinig oder besorgt (es) dem Protagonisten (einen Steifen). Und sie liebt ungeschützten, spritzigen Sex auch mit mehreren Fremden gleichzeitig. Das ist dann schlussendlich zu viel des Guten. Noch einmal stößt er heftigst in sie ein, setzt zum finalen Ejakulationsstoß an und überlässt die oral wie auch vaginal weißlich Tropfende dem wartetenden nächsten Mann. Und er verlässt die nun in sich zerbrochene Sina ihres sexuellen Lebenswandels wegen - nach drei Jahren, nach drei Jahren des Zusammenlebens.
Wer mit dem Feuer spielt, sollte Hitze mögen!
Schlecht liest sich die Story nicht. Auch das Resümee des "anständigen" und immer treuen Protagonisten scheint nachvollziehbar. Dass er aber erst nach drei Jahren feststellt, was für Eine seine Freundin wirklich ist, klingt mehr als unrealistisch. Wie im Übrigen einiges andere auch (Onanie, Onana in der öffentl. Sauna z. B.). Zeitenwirrwarr, sparsame Kommasetzung, berichtender Erzählstil, wenige, nicht gekennzeichete Dialoge, einige orthografische Fehler.
Nicht so richtig erotisierend, aber der Autor schaffte es, mich hin und wieder ins Geschehen eintauchen zu lassen.