Nackt auf dem Laufsteg

  • @ Erpan:
    Nochmals Dank für die Erbringung eines Beweises, was ebenfalls nicht nötig gewesen wäre.
    Selbstverständlich erkenne ich Ironie.


    Ich dachte an die Mitleser.
    Da haben sich ja schon der eine oder andere als Nichtversteher bewiesen.
    Aber genaugenommen hilft da ein Smiley auch nicht immer.


    ;) ;) ;)



    Inzest kann man mögen, oder nicht.
    Das muss auch nicht bewiesen oder verglichen werden.
    Es ist eine Geschmacksfrage.

  • @ Erpan,
    ich hoffe Du wolltest mit meinem ZItat nicht den Eindruck erwecken, dass Du mich damit meinst.


    :!: :!: :!:


    Darüberhinaus dürfen hier Meinungen diskutiert werden.
    Ich frage mich aber, ob es Dir noch um die Geschichte geht, von der dieser Thread hier handelt.

  • @ Erpan,
    ich hoffe Du wolltest mit meinem ZItat nicht den Eindruck erwecken, dass Du mich damit meinst.


    Nein – ich habe dich nur zitiert, um deiner Meinung zu begegnen, beim Inzest handele sich lediglich um eine Geschmacksfrage.

    In Kleinigkeiten wundern wir uns nicht über die Geschmacksunterschiede. Aber sobald es sich um die Wollust handelt, geht der Lärm los. - Marquis de Sade in Justine oder die Leiden der Tugend

  • Was bitte hat die Aussage Deines Postings mit der Thematik Inzest zu tun?


    Das verstehe ich nicht - könntest du bitte konkreter werden.

    In Kleinigkeiten wundern wir uns nicht über die Geschmacksunterschiede. Aber sobald es sich um die Wollust handelt, geht der Lärm los. - Marquis de Sade in Justine oder die Leiden der Tugend

  • Das verstehst Du sehr gut,


    und ich finde es auch gut, dass Du Deinen Beitrag geändert hast. :thumbup:


    Ich hab mich verlesen. Es steht noch da.
    Ich denke Deine Aussage von 21.06 Uhr passt hier nicht her.
    Es hat inhaltlich weder etwas mit dem Thema, der Geschichte, noch mit meiner Aussage um 20.21 Uhr zu tun, die du zitiertest.


    Unfein.

  • Das verstehst Du sehr gut,


    und ich finde es auch gut, dass Du Deinen Beitrag geändert hast. :thumbup:


    Das verstehe ich noch weniger, denn nicht ich habe meinen Beitrag geändert, sondern alleine du deinen.


    PS: Jetzt habe ich keine Zeit mehr - wenn dir Recht ist, reden wir morgen weiter per PN, denn diese Missverständnisse (aus meiner SIcht) langweilen die anderen wahrscheinlich nur. :)

    In Kleinigkeiten wundern wir uns nicht über die Geschmacksunterschiede. Aber sobald es sich um die Wollust handelt, geht der Lärm los. - Marquis de Sade in Justine oder die Leiden der Tugend

  • Nachdem hier schon einfrig diskutiert wurde, habe ich mich auch mal an diese Masse an Meisterwerk gewagt.


    Das Problem besteht für ich weniger an der Durchführung als an der Grundidee der Perspektive: Der Chef der Versteigerung erzählt, beobachtet und nutzt die Sprache bewusst, um die Menge anzuheizen - daher darf übertrieben werden.


    Aber das ist das Probleme: Es kommt keine Erotik auf, weil mehr berichtet als erzählt wird.


    Außerdem nervt das Figurenwirrwarr: Der Autor bemüht sich jeder Figur den gleichen Raum zukommen zu lassen - das funktioniert als Mehrteiler, aber nicht als einzelne Geschichte.


    Sprachlich häuften sich Wörter, die Erregung auslösen sollen, wiederholt ging es um Erniedrigung. Ich hatte das Gefühl, dass es dem Autor um den Leser ging - die Figuren werden vorgeführt, alles ist ziemlich konstriuiert, aber nirgendwo liest man Freude raus. Selbst die Charaktere, die quälen, sind eher sachlich beschrieben.


    Was mich außerdem nervt: Die Sprachen. Ich finde es gut, dass wir ungarisch lernen, aber die Sätze auf ungarisch waren nicht nötig. Außerdem werden mit dem falschen Deutsch mit Italiensich und Französisch sämtliche Klischees bedient, und das fand ich abstoßend.


    Auch wenn fast keine Tippfehler drin waren, ist die Story schlecht konzipiert.


    PS: Kleine Frage an die Herren - Wenn jemand beschnitten ist, kann man die Haut am Penis vor und zurück schieben?

    Kommentatorin aus Leidenschaft :-)

    Frei nach Erich Kästner (Theorie) und Klaus Mann (Praxis):

     Schreibe nur über Dinge, die du selbst erlebt hast. Aber pass auf, dass sich keiner wieder erkennt :P

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  • PS: Kleine Frage an die Herren - Wenn jemand beschnitten ist, kann man die Haut am Penis vor und zurück schieben?


    Das kommt drauf an, ob sie teilweise oder eben vollständig entfernt wurde. Wo nichts mehr ist, kann auch nichts mehr geschoben werden. ;)



    Zur Story: Es handelt sich um keine BDSM-Geschichte, wie ich es fälschlicherweise las, denn Grundlage dieser ist ein beiderseitiges Verlangen von Frau und Mann bzw. Frau/Frau, Mann/Mann.

  • Zitat

    PS: Kleine Frage an die Herren - Wenn jemand beschnitten ist, kann man die Haut am Penis vor und zurück schieben?

    Im nicht erigierten Zustand ist genug Haut da, um teilweise die Eichel zu bedecken. Erigiert ist dafür nicht genug da, nein.
    (Zumindest bei mir ;) )

  • Danke für die Info :-)

    Kommentatorin aus Leidenschaft :-)

    Frei nach Erich Kästner (Theorie) und Klaus Mann (Praxis):

     Schreibe nur über Dinge, die du selbst erlebt hast. Aber pass auf, dass sich keiner wieder erkennt :P

  • Hallo an alle,


    danke für Eure Kommentare. Ich will mich heute als Autor endlich auch mal dazu äußern.


    Ihr habt absolut recht: Die Geschichte ist zu lang. Sie war ursprünglich als Mehrteiler konzipiert und hätte es auch bleiben sollen. Schade! Ich bitte um Entschuldigung.


    Was die Erniedrigung und Gewalt angeht: Weibliche Nacktheit hat zwei Seiten: Einmal die freiwillige. Die ist hier eindeutig nicht gemeint und auch nicht gewollt. Was mich fasziniert, ist die erzwungene Nacktheit. Und diese erzwungene Nacktheit hat es auch fast zwangsläufig mit Erniedrigung zu tun. Wenn ich eine Frau, ein Mädchen zwingen kann, sich nackt auszuziehen, wird sie sich erniedrigt vorkommen. Das ist nun m.E. einmal das Wesen der Scham. Es sei denn, sie ist eine Exhibitionistin. Aber dann brauche ich sie nicht zu zwingen. Und hier Susanna oder Juliane oder wen auch immer anzudichten, dass sie sich gerne ausziehen, oder dass es sie erregt, sich ausziehen zu müssen, hätte ich als absolut unrealistisch angesehen.


    Die Gewalt hätte nicht sein müssen, gehört aber zum Konzept. Wenn eine nackte Frau zur freien Verfügung für eine Nacht verkauft wird, ist es unrealistisch zu glauben, dass es nur Kuschelsex geben wird. Das ist natürlich Geschmacksache, sollte aber schon zu Beginn der Geschichte klar sein.


    Was mich wundert, dass es nicht mehr Aufschrei gab über die Vergewaltiung von Antoinette. Zweifellos hat es die Gemüter am meisten bewegt, dass Michael zum Geschlechtsverkehr mit seiner Mutter gezwungen wurde. Aber ich hätte auch mit mehr Protest bei der Entjungferung Antoinettes gerechnet. Aber sehr wahrscheinlich sind die meisten gar so weit mit dem Lesen gekommen ... :(


    Die Kritik über die Benutzung des Wortes "Negerkind" kann ich nachvollziehen. Hier war ich inkonsequent. Wenn ich das Wort erst in der wörtlichen Rede genutzt hätte, wäre es m.E. einfach realistisch gewesen. Aber dadurch, dass ich es schon vorher in der geschichtlichen Erzählung benutzt habe, habe ich das Wort tatsächlich diskriminierend gebraucht. :(


    Viele Grüße
    se22