In der Umkleide von Moretti

  • Erste :P Hier ist eine der kürzesten Geschichten, die ich bis jetzt hier gefunden habe:


    In der Umkleide


    Obwohl sprachlich sauber erzählt und fast fehlerlos, verläuft die Handlung hier zu schnell. Die Geschichte ist ziemlich konstruiert, die Logik geht verloren. Es fehlt an Tiefe. Ich fand die Geschichte nicht erregend, weil sie so lieblos erzählt wurde.

    Kommentatorin aus Leidenschaft :-)

    Frei nach Erich Kästner (Theorie) und Klaus Mann (Praxis):

     Schreibe nur über Dinge, die du selbst erlebt hast. Aber pass auf, dass sich keiner wieder erkennt :P

  • Ich schließe mich der Kritik von LaVie an.
    Ein sauber geschriebener Kurzbericht einer im SB schon öfter behandelten Situation.
    Der Leser muß wie nach einem Zeitungsausschnitt reflektieren und sein Kopfkino in Gang setzen.
    Sollte dieser Effekt beabsichtigt sein, ist er gelungen.


    baer

    Lector, intende,
    laetaberis!
    (Lieber Leser, paß auf, Du wirst Deinen Spaß haben! – Apuleus)

  • Die Klassenschlampe lieblos fast Stichpunktartig wiedergegeben.


    Vom Streibstil her gibts mMn kaum was auszusetzen. Deshalb von mir nur einen Tipp: Gibt dir Mühe und stecke ein wenig Zeit in deine Geschichten.

    Irgendwann bin auch ich ein geiler alter Sack ohne jegliches Schamgefühl. Ein toller Gedanke.

  • Ich habe immer auf meinem Bildschirm gesucht, ob oben oder unten irgendwo noch ein paar Zeilen zu finden sind......aber vergebens.
    Das ist eine Mini-Kurzgeschichte, mit der ich absolut nichts anfangen kann.
    Erotik finde ich darin überhautp nicht.

  • Zitat aus der Geschichte: „Als sie sich gerade anzog, bemerkte sie ein Surren in ihrem Rücken und drehte sich reflexartig um. Vor ihr stand Charlotte, die sie mit ihrer Handykamera filmte.“


    Seit wann surren Handykameras? ?(


    Aber das nur nebenbei. Das Hauptmanko: Dieser Text beschreibt nur eine Szene, ist keine Geschichte, auch keine kurze. Durch ein paar hingeworfene Sätze entsteht zwar eine Skizze, die man zu einer Geschichte ausbauen könnte, aber Geschichten mit dieser Präposition gibt es hier mehr als genug.


    Ansonsten tadellos geschrieben, was hier eine Seltenheit ist – daher trotzdem :thumbup:

    In Kleinigkeiten wundern wir uns nicht über die Geschmacksunterschiede. Aber sobald es sich um die Wollust handelt, geht der Lärm los. - Marquis de Sade in Justine oder die Leiden der Tugend

  • Figo, mein Nokia surrt auch nicht :P Das ist mir aber auch aufgefallen. Und dass sie so schnell auf das Angebot der anderen eingeht - ich würde erstmal perplex stehen bleiben und mich wehren.

    Kommentatorin aus Leidenschaft :-)

    Frei nach Erich Kästner (Theorie) und Klaus Mann (Praxis):

     Schreibe nur über Dinge, die du selbst erlebt hast. Aber pass auf, dass sich keiner wieder erkennt :P

  • Dito! (Aber ich bin kein Handykamerafreak ;) )


    Ginge sie aber nicht so schnell auf das Angebot ein und erfahren wir etwas über die Gefühle der Protagonistin,
    wird plötzlich eine richtige Geschichte draus!


    baer

    Lector, intende,
    laetaberis!
    (Lieber Leser, paß auf, Du wirst Deinen Spaß haben! – Apuleus)

  • DAS ist also BDSM?
    :D 
    auch das noch!



    Also das ist wirklich nur eine Szene, allenfalls eine Art Einleitung.
    Es fehlt die Pointe. Nicht mal der Orgasmus ist eine. Leider.
    Es wäre schön, wenn der Autor die Geduld mitbrächte, sein Werk vor der Veröffentlichung zu beenden.


    Eine Frage bleibt offen:


    "Ja.... und?"