Lust an der Qual

  • mausbacher hat sich, soweit ich es las, nur auf den Text bezogen.


    Darum gehe ich mal davon aus, dass das Euch/Ihr eigentlich mir gilt.


    Ich beantworte Deine Fragen:


    1. und 2. kann ich nicht ändern.


    3. ist dann vielleicht Dein Part. Heraus kam für mich die Verknüpfung von Lust und der Hinrichtung auf plumpe Weise, und das gefällt mir nicht, s.o.
    Daran kann auch eine Aussage wie "Heute sind wir nicht anders" nichts ändern,
    ob sie nun politisch gemeint war, oder nur so dahingesagt.


    Es wäre auch nicht schöner zu lesen, wenn es NICHT HISTORISCH wäre.
    Und das darf ich äußern.


    4. ist mir Deine Fantasie relativ egal.
    Allgemein ist dieses Forum ja keine Sammlung schon vorhandener Texte,
    sondern sollte Selbstverfasstes wiedergeben, jedenfalls nahm ich das an.


    In der Regel beinhaltet das auch erotische Fantasien.
    In diesem Zusammenhang zu vermuten, dass es Deine Fantasie ist, liegt also nicht so fern, da DU die Geschichte, wenn auch nicht geschrieben, so doch hochgeladen hast.
    MEINE ist es jedenfalls nicht.


    Und ich kann eben die Aussage des Textes IMMER NOCH NICHT verstehen, außer: Quälen/Hinrichtung und geil passt zusammen.
    Und diese finde ich bedenklich, zumal es sicher noch andere Leser gibt, die es nicht anders verstehen können.



    Das ist aber NUR meine Sicht. Eine andere habe ich nicht.

  • Danke für die Antwort.


    ad 3.
    akzeptiert


    ad 4.
    Einerseits gut, andererseits beschäftigst Du Dich dafür doch recht ausführlich mit "meiner Fantasie".


    Auch mausbacher geht es offenbar darum:
    "Die Unerotik eines "vorbereiteten Arschlochs"
    inklusive schweißglanzige Klitschnassigkeit bzw. atrozitäre
    SadoEnzephalitis vom Feinsten - mit historischem (!) Background und
    multiplem, auch fem-analem Orgasmus."
    (Zitat mausbacher)


    Natürlich habe ich die Geschichte geschrieben (getippt) und hochgeladen.
    Bei literarischen Themen ist die Idee aber vom Vorbild (siehe Urteil des Paris, Kalypso, ...)
    Hier eben die Memoiren von Casanova.


    "Quälen/Hinrichtung und geil passt zusammen." (Zitat beware) ist in dieser Geschichte tatsächlich so.
    Das muß man nicht mögen!


    baer

    Lector, intende,
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    (Lieber Leser, paß auf, Du wirst Deinen Spaß haben! – Apuleus)

  • Jemand wird (grausam) hingerichtet. Öffentlich.
    Wieso wollen das so viele Leute sehen?
    Live, in den Medien, im Film?


    Gut, also Tausende gehen hin, zahlen sogar Eintritt.
    Was fasziniert sie daran?
    Schadenfreude? Haß? Rachsucht?


    Und die Frauen sind besonders heiß darauf!
    Erregt es sie?


    In dieser Geschichte wird nur die Marquise geil bei dem Spektakel.
    Die anderen Frauen zeigen auch Emotionen.
    Die Kavaliere nützen die Gelegenheit für eine Schweinerei.


    Typisch? Bemerkenswert? Männliche Perspektive?


    baer

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  • Natürlich hast Du die Geschichte geschrieben?
    Aber eigentlich ist ja nichts von dir?


    Also mal ja, mal nein. Ich habe keine Lust auf sowas. Versteck Dich hinter "Vorbildern"


    Ich ärgere mich meine Konsequenz aufgegeben zu haben, was "Deine" Geschichten betrifft.
    Aus Fehlern kann man aber lernen.


    Viel Spaß noch.

  • Erotische Kunst Geschichten
    Zur Inspiration der Geschichten gehören Elemente aus Malerei, Bildhauerei, Literatur, Fotografie und andere Kunstgegenstände.


    Was möchtest Du jetzt eigentlich?
    Daß ich eine schmutzige Fantasie habe und darüber schreibe?


    Ich habe Spaß! Drum bin ich hier!


    baer

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  • Ach mausi, war nur so eine Überschrift.
    Ich bin ein direkter Mensch und glaub, was ich les.
    Wenn sich jemand entschuldigt, entschuldigt er sich.
    Egal, ob Mann oder Frau!
    Da vergleich ich nicht.


    baer :)

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  • @ Giorgio


    Du sprichst mir aus der Seele!


    Folter, Hinrichtung und dabei ein Orgasmusgewitter? Cacanova und Historie hin oder her, getextet wurde diese Perversität doch von baer66?! So nehme ich auch an, dass er es "geil" fand. :thumbdown:

  • Gut, ich nehm's zur Kenntnis und trage es mit Fassung,
    daß diese Geschichte hier nicht gefällt! Tant pis!


    baer


    Halt, Meister! Nicht so geeilt!
    Nicht jeder eure Meinung teilt. -
    Des Ritters Lied und Weise,
    sie fand ich neu, doch nicht verwirrt:
    verliess er unsre Gleise,
    schritt er doch fest und unbeirrt.
    Wollt ihr nach Regeln messen,
    was nicht nach eurer Regeln Lauf?


    Wagner, Die Meistersinger von Nürnberg, 1.Akt, 3.Szene

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