Nacktes Mädchen als Preis von baer66

  • Buon divertimento!


    Link zur Story



    Gediegener Altherrenabend - par excellence - mit Überraschungsdame bzw. splitterfasernackter, wohlgeformter Studentin.


    Sie dreht sich um, bückt sich und gibt einen ungehinderten Blick auf ihre runden Arschbacken und ihre glatte Spalte frei. Der Satz stammt natürlich nicht von mir, es ist der dritte in baers neuer Kurzgeschichte und lässt erahnen, was dem Leser noch bevorstehen wird - gleich geht's zur Sache. Aber weit gefehlt! Auch wenn der Autor diesmal auf Dessous, Strapse und verführerische Kleidung verzichtet, High Heels und exklusives Ambiente nebst erlesener Weine dürfen natürlich einfach nicht fehlen.


    Und da stimme ich - wider Erwarten - völlig zu, und zwar ganz ohne Ironie!


    Detailverliebte CMNF-Erzählung mit unerwartetem Ende und fehlerloser Rechtschreibung (alte allerdings *fg*), gewohnt flüssig geschrieben, einfach herrlich zu lesen. Prädikat: besonders empfehlenswert!


    Mein Kompliment, "Herr Dr. Baer", ich war begeistert! :)

  • Ich hab Sie gelesen und fand Sie gut. Auch wenn sich mir vom Ablauf her einige Fragen aufwerfen, überwiegt doch die Überraschung zum Ende.


    Ich fand die Story wirklich gut. :thumbsup:

    Irgendwann bin auch ich ein geiler alter Sack ohne jegliches Schamgefühl. Ein toller Gedanke.

  • Eine schöne show don’t tell Geschichte, die - wie immer bei Baer – gekonnt geschrieben ist. Leider habe ich zu früh gewusst, wie sie vermutlich enden wird. Dieser Bernhard war einfach zu sehr anders als die anderen.


    Aber das österreichische Kolorit einer feinen Gesellschaft ist gut übergebracht, wenn auch ich nicht weiß was Skyser Radl ist. Allerdings werden da zu viele Namen genannt, die man sich normalerweise merken muss, die aber letztlich nichts zu bedeuten haben.


    Alles in allem aber ein gute Geschicht.

    In Kleinigkeiten wundern wir uns nicht über die Geschmacksunterschiede. Aber sobald es sich um die Wollust handelt, geht der Lärm los. - Marquis de Sade in Justine oder die Leiden der Tugend

  • Herzlichen Dank, Erpan, für die lobenden Worte!


    Da hab ich den Namen der Tochter so gut unter denen der Freunde versteckt und der aufmerksame Leser merkt es doch! ;) 
    Früher hab ich Namen meist mit Anfangsbuchstaben abgekürzt, aber die geneigten Leser waren nicht so dafür.


    Die Tarockrunde gibt es wirklich und ich wollte mir mit Namen die Zuordnung erleichtern.
    Natürlich hätte ich auch "der Dicke", "der Versicherungsvorstand", "der Geschiedene", etc. nehmen können.


    Tarock ist ein "urösterreichisches" Kartenspiel mit vielen kakanischen Regeln, mit denen ich Euch nicht verwirren will.
    "Skyser Radl" versuchte ich durch das Ende des Spiels zu erklären.
    Für Interessierte: Der "Skys" (wienerisch "Gschtieß" ausgesprochen) ist die höchste Karte im Spiel.
    Möchte ein Mitspieler zum Ende kommen, verlangt er das "Skyser Radl". Im nächsten Spiel wird festgestellt, welcher Spieler den "Skys" im Blatt hatte.
    Sobald dieser Spieler zum Geben dran ist beginnt die letzte Spielrunde, das "Skyser Radl", bei dem jeder Mitspieler noch ein letztes Mal gibt.
    Bei 5 Spielern können das vom Verlangen des "Skyser Radl" bis zum tatsächlichen Ende noch zwischen 5 und 9 Spiele sein.
    Das kann auch noch eine Stunde oder mehr dauern.
    Manche Spieler hasardieren beim "Skyser Radl" besonders, sodaß sich oft der gesamte Gewinn des Abends bei diesen letzten Spielen völlig neu verteilt.


    baer

    Lector, intende,
    laetaberis!
    (Lieber Leser, paß auf, Du wirst Deinen Spaß haben! – Apuleus)

  • Gute Erklärung des Kartenspiels, das mir zwar vor dem Lesen deiner Story nicht geläufig war, aber immerhin gelang mir noch die zeitige Recherche.


    Mich hat die Schönheit der Nacht übrigens zum Schluss sehr angenehm überraschen können. Was aber wäre geschehen, hätte ein anderer, nicht also Bernhard, höher hasardiert - du oder gar ich oder eben einer der anderen Herren? Die Gedanken sind frei und die Fantasien erst recht. :D


    Und bleib bitte bei den ausgeschriebenen Namen, sie sind für einen alten Mann wie mich besser zuzuordnen als nichtssagende Anfangsbuchstaben. ;)


  • Mich hat die Schönheit der Nacht übrigens zum Schluss sehr angenehm überraschen können. Was aber wäre geschehen, hätte ein anderer, nicht also Bernhard, höher hasardiert - du oder gar ich oder eben einer der anderen Herren? Die Gedanken sind frei und die Fantasien erst recht. :D

    Genau diese Fantasie habe ich auch! :D 
    Drum durfte ja jeder nur einmal bieten und das im verschlossenen Kuvert.


    baer


    P.S.: ich hätte vielleicht das Mädchen im Gästezimmer ohne die Sonnenbrille erkannt und wäre gehemmt gewesen, aber Du? ;)

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  • P.S.: ich hätte vielleicht das Mädchen im Gästezimmer ohne die Sonnenbrille erkannt und wäre gehemmt gewesen, aber Du? ;)


    Oh, bei meinen multiplen Fehlsichtigen und mit zwei "Nackten Masken" wäre ich mir nicht sicher, ob in mir überhaupt irgendwelche Hemmungen aufgekommen wären. Und die alte Volksweisheit "Unwissenheit schützt vor Strafe nicht" würde bekanntlich nicht greifen. ;)

  • Väter und Töchter


    "Ich würde mich gerne persönlich bei Ihnen für Ihre Ritterlichkeit
    bedanken, Signore. Kommen Sie doch mit nach oben in mein Zimmer",
    säuselt sie.


    Die beiden Lüstlinge und der Vater des Mädchens sehen uns an und sind
    plötzlich die besten Freunde. Aus dem Augenwinkel meine ich gesehen zu
    haben, wie der eine dem Vater ein paar grüne Geldscheine zugesteckt hat.


    Ich betrachte den lockenden jungen Körper der unschuldig wirkenden
    Giulia, die wohl raffinierter ist, als ich es ihr zugetraut hätte. ...


    Plötzlich merke ich die Lächerlichkeit der Situation und verabschiede
    mich rasch. "Morgen, wenn ich das Kostüm zurückbringe, habe ich etwas
    mehr Zeit, Giulia", sage ich mit fester Stimme.


    So geht's natürlich auch! :rolleyes: 
    Aber in Venedig... im Carnevale... :P


    oder so


    Gilda, fast ohnmächtig vor Schmerz und Ekel, ist bewußt, daß sie das
    alles für ihren Geliebten erduldet, den ihr Vater ihretwegen züchtigen
    lassen wollte, hält sich zurück und kämpft gegen dagegen an, zu
    schreien. Leise schluchzt sie in das stinkende Taschentuch. Sie muß
    jetzt stark sein. Überrascht merkt sie, daß es sie geil macht, zu
    leiden. Sie spürt wie sie naß zwischen den Beinen ist und bekommt eine
    Gänsehaut vor jedem Schlag. Ist sie auch pervers?


    Der Vater zählt im Nebenraum die Hiebe mit. Bei jeden einzelnen
    leuchtet Haß und Schadenfreude auf seinem Gesicht. Der Drecksack wird
    seiner Tochter nicht mehr zu nahe kommen! Er merkt, wie es ihn erregt,
    dabei zu sein, wie dem Hurensohn eine Lektion zu erteilt wird. Auch sein
    Schwanz steht in seiner Hose. Fast bereut er es, das Angebot mit dem
    gefügigen Mädchen ausgeschlagen zu haben.


    in Mantua... in der Oper :huh:




    baer

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  • Good Job, well done. Von mir 10 Punkte.


    Wie immer sehr kurz gehalten, aber alles andere als das oft übliche rein-raus-Gerammel in unserem Metier (Erotische Geschichten).


    Ich finds vermutlich grade deswegen so gut, weil' Hauptaugenmerk des Autors nicht auf der Erotik liegt, sondern auf die in sich geschlossene KurzGeschichte.


    :thumbup:


    Lg, Peter

  • Hätte ich dieses Bild gekannt,



    wäre das Mädchen in schwarzen Dessous statt nackt und mit hochhackigen Pumps ein Holzgeländer heruntergerutscht. ;)


    Die Sonnenbrille ist allerdings wesentlich, damit es wahrscheinlicher ist, daß die Freunde die Tochter ihres Mitspielers nicht erkennen.


    baer

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