Das Date von Figo

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    Eigentlich lese ich Figos Storys immer wieder gerne . . . Aber was ist das jetzt?


    Die Orthografie bis auf ein paar Kleinigkeiten zwar erfreulicherweise ganz passabel, auch das Kennenlernen im Zug hört sich noch sehr vielversprechend an. Aber dann holpert es von einem Badezimmeraufenthalt der Protagonistin zum bereits mit der Vorspeise gedeckten Tisch, und während bei der Hauptspeise die Stimmung auflockert, verfällt der Herr des Ferienhauses seinen Gedanken und bemerkt auf einmal tatsächlich das fehlende, unangenehme Rascheln ihrer Bluse.


    Ja, was ist da passiert? Trägt sie die Bluse vielleicht nicht mehr?


    Er entschuldigt sich kurz, um Genaueres zu erfahren und stellt schließlich beim Blick in die Waschmaschine fest, sein Gast, die junge, niedliche, hübsche Frau unter 30 entledigte sich bereits vor der Vorspeise ihrer Kleidung - inkl. Unterwäsche. Wow! Die Frau hat Mut und scheint sehr selbstbewusst zu sein. Aber der Mann . . . wo hatte er seine Augen beim Essen, dass er nicht bemerkte, mit einer splitterfasernackten Frau zu dinieren? :?:


    Trotz eines versöhnlichen Endes ein doch sehr hanebüchenes, als Geschichte getarntes, wirres Gedankenspiel eminenter Unwahrscheinlichkeiten.

  • Ähm. Danke für die Kritik. Der Mann ist Blind. Das geht doch wohl aus dem Text hervor oder etwa nicht? Ich wollte das Wort nicht benutzen, da ich es ehrlich gesagt ziemlich abturnend finde. Aber ich hab doch genug Andeutungen gemacht.

    Irgendwann bin auch ich ein geiler alter Sack ohne jegliches Schamgefühl. Ein toller Gedanke.

  • Wenn man mit dem Wissen der Blindheit deines Protagonisten beglückt ist (wie ich jetzt), muss man die Story selbstverständlich unter anderen Gesichtspunkten völlig neu bewerten - da stimme ich dir vollends zu. Allerdings geht es nicht unbedingt eindeutig aus dem Text hervor, denn vieles erklärt sich auch aus dem einfachen Nichtsehen der Geschehnisse aufgrund fehlender Einblicksmöglichkeiten. So z.B. die Tatsache, dass sie im Zug vor ihm sitzt, er also nur ihre Rückansicht bewundern und alles andere nur erahnen kann.


    Aber sie's drum. Jedenfalls bin ich erfreut zu hören, dass du beim Schreiben der Story wohl doch keinen neben dir laufen hattest. Und klar werde ich meine Kritik unter dem mir jetzt Erschlossen überdenken.


    Nichtsdestotrotz turnt eine Behinderung, sei's nun eine Seh- oder eine Körperbehinderung nicht zwangsläufig ab. Nicht die behinderten Menschen haben ein Problem mit ihrem Handicap sondern i. a. R. die anderen mit ihnen. ;)

  • Ich hab Mausbachers Kritik noch nich vollständig gelesen, aber die Auflösung kenne ich jetzt :P


    Bei diesem Werk bin ich gespalten, denn erzählerisch gefällt es mir sehr gut. Aber die Storyline ist unausgegoren.


    Figos Stil ist meinem sehr nahe, daher mag ich ihm. Man kann sich gut vorstellen, wie er dasaß und überlegt hat, welche Reize auf einen einprasseln - sehr authentisch! Mir gefallen die Beobachtungen sehr gut!


    Allerdings ist die Begegnung mit der Frau zu schnell, auch die Einladung.


    Die Situation, dass sie nackt vor ihm sitzt, hat Spannung - aber im besten Moment bricht er ab. Ich empfinde das nicht als Pointe, sondern... als hätte er es nicht gewusst.


    Ich will eine Fortsetzung!


    Die Orthografie ist besser, aber über manche Tippfehler könnte ich mich köstlich aufregen :-)


    Ich empfinde es trotzdem als Weiterentwicklung :-)

    Kommentatorin aus Leidenschaft :-)

    Frei nach Erich Kästner (Theorie) und Klaus Mann (Praxis):

     Schreibe nur über Dinge, die du selbst erlebt hast. Aber pass auf, dass sich keiner wieder erkennt :P

  • Zugegeben, beim nochmaligen Überfliegen erlas ich tatsächlich die von Figo angesprochenen Andeutungen. Das ist natürlich besonders leicht, wenn man die Auflösung kennt oder als Autor weiß, der Protagonist soll blind sein.


    Aber ich bleibe dabei, beim normalen Lesen der Story kommt man nicht unbedingt hinter des Rätsels Lösung. Insofern wäre es insbesondere für Schnellleser wie mich von Vorteil gewesen, das "abturnende" Wort "blind" dann doch zu erwähnen.

  • Hmm. Naja Also ich bleibe irgendwo dabei.


    Wenn man das Gesicht einer Person abtasten muss, damit man weiß wie Sie aussieht. Wenn man erstmal überall nach Klamotten suchen muss um zu wissen ob der gegenüber Nackt ist liegt die Antwort nicht soo weit weg, wenn man den Text nicht nur überfliegt.


    Für mich persönlich ist eine Behinderung nichts erotisches. Ich wollte damit einfach nicht auf die Tränendrüse drücken und es nicht zum Mittelpunkt machen. Die war einfach aus dramaturgischen Gründen wichtig. Hätte ich die Geschichte mit dem Hinweis angefangen das die Person blind ist, hätte das mMn zu schwer gewogen. Also hab ich es in der Vorgeschichte bei Andeutungen gelassen und erst am Anfang vom Hauptteil unmissverständlich klar gemacht das der Protagonist nichts sehen kann. Ich finde so war der Einstieg leichter.


    Aber so hat halt jeder seine Vorlieben.


    Noch eindeutiger hätte die Sache werden können, wenn ich ab dem Essen aus sich der Frau geschrieben hätte. Eine Idee, auf die ich leider nicht kam. Diese gefällt mir nämlich außerordentlich gut. (Trotzdem Danke für den Ratschlag LaVie)


    Ja zum Ende. Ich habs mir auch noch mal durchgelesen. Stimmt schon. Ist ein wenig arg abgehackt. Ich wollte zwar bewusst keine Sexszene zum Ende mehr rein nehmen, aber das hätte man eleganter lösen können. Ein Paar Fummelzeilen und ein Abschiedskuss wären wohl noch drin gewesen. Da muss ich dir noch recht geben. Wenn mir nicht noch die Bombenidee zu ner coolen Fortsetzung kommt wirds von mir zumindest keinen zweiten Teil geben.


    Was ich euch noch fragen wollte. Sind euch Fehler die Ihr ich regelmäßig mache? Also gibts Sachen die nicht auf Schludrigkeit- oder Tippfehlern beruhen, wo ihr den Eindruck hattet, das ich es einfach nicht besser wusste.

    Irgendwann bin auch ich ein geiler alter Sack ohne jegliches Schamgefühl. Ein toller Gedanke.

  • Wenn man das Gesicht einer Person abtasten muss, damit man weiß wie Sie aussieht. Wenn man erstmal überall nach Klamotten suchen muss um zu wissen ob der gegenüber Nackt ist liegt die Antwort nicht soo weit weg, wenn man den Text nicht nur überfliegt.


    Du sprichst diese Szene an:


    "Langsam taste ich ihr Gesicht ab. Sie ist geschminkt. Positiv, das Sie sich die Mühe trotzdem macht. Da muss man vorsichtig sein, das man Ihr nichts verwischt."


    Aus der Kenntnis seiner Blindheit heraus völlig eindeutig. Ich wende jedoch ein, bildungssprachlich, literarisch, lyrisch kann man auch mit den Augen abtasten und z. B. beim späteren Küssen etc. darauf achten, dass man ihr Make-up nicht verwischt. Soooo eindeutig, wie du es darstellen möchtest, ist dieses "Tasten" nur dem, der vom Handicap des Mannes weiß bzw. im Laufe der Story sein Gebrechen in Erfahrung bringen konnte.


    Hier wird es schon eindeutiger:


    "Ich gehe auf die Toilette. Und taste alles ab. Dusche, Kleiderharken, Wäschekorb. Fehlanzeige."


    Das hätte mir auffallen können, vielleicht sogar müssen! Aber bedenke, der Leser nimmt sich nicht jeden einzelnen Satz vor und versucht, ihn im Sinne des Autors zu interpretieren. Ist das Meinungsbild erstmal fundiert, hinterfragt man nicht mehr.



    Also hab ich es in der Vorgeschichte bei Andeutungen gelassen und erst am Anfang vom Hauptteil unmissverständlich klar gemacht das der Protagonist nichts sehen kann.


    Unmissverständlich war es also bei Weitem nicht, aber mit ein wenig Goodwill und Sorgfalt hätte es einem Leser wie mir durchaus nicht verschlossen bleiben müssen. ;)



    Was ich euch noch fragen wollte. Sind euch Fehler die Ihr ich regelmäßig mache? Also gibts Sachen die nicht auf Schludrigkeit- oder Tippfehlern beruhen, wo ihr den Eindruck hattet, das ich es einfach nicht besser wusste.


    Aber doch sicher nicht hier im Thread? Bedenke, ich bin bereits abgemahnt worden bei einer ähnliche Bitte LaVies. :D

    Die begehrenswerteste aller Frauen ist die, mit der ich weinen kann.



    Dieser Beitrag wurde bereits 1 Mal editiert, zuletzt von mausbacher ()

  • Nicht abgemahnt, hingewiesen :-) Und das auch nur, weil es keinem Leser nützt, wenn du jeden Fehler einzeln aufzählst.


    Um Figos Frage zu beantworten: Es sind Schusselfehler - mir fällt besonders sie/Sie auf :-)

    Kommentatorin aus Leidenschaft :-)

    Frei nach Erich Kästner (Theorie) und Klaus Mann (Praxis):

     Schreibe nur über Dinge, die du selbst erlebt hast. Aber pass auf, dass sich keiner wieder erkennt :P

  • Nicht abgemahnt, hingewiesen :-) Und das auch nur, weil es keinem Leser nützt, wenn du jeden Fehler einzeln aufzählst.


    Abgemahnt, hingewiesen, Erbsenzählerei! Wer baer66 ein bisschen kennt, weiß, wie ein charmanter Wiener "abmahnt". :P


    Also, ich zählte nicht jeden einzelnen Fehler auf. Ganz im Gegenteil sogar beschränkte ich mich auf ein paar (von dir gewünschte) markante Beispiele, es waren vier oder fünf.


    Und was den Nutzen für Leser u./o. Autoren betrifft, die dir seinerzeit untergelaufenen Fehlerchen begehen im SB sehr viele Autoren. Man kann Nutzen daraus ziehen, man kann es aber auch einfach als uninteressant abhaken - das muss jeder für sich selbst entscheiden.



    Um Figos Frage zu beantworten: Es sind Schusselfehler - mir fällt besonders sie/Sie auf :-)


    Das ist leider falsch. Es sind einige Fehler, wie Figo schon folgerichtig nachfragte, die er regelmäßig und nicht aus Schusseligkeit macht.

  • "Das Date" von Figo ist als Story so, wie die meisten ersten Dates nun einmal sind. Ganz nett, manchmal auch informativ und überraschend, aber nie ein Feuerwerk. (Zumindest bei mir nie! ;) )


    Positiv fällt auf, dass der Autor es wie kaum ein anderer versteht die Gefühle seiner Protagonisten zum Leser zu transportieren.
    Auch die Ortswahl - ein fahrender Zug - ist im Vergleich zu manch anderem Handlungsort originell.
    Einzig und allein die mnachmal etwas holprige Orthographie gibt zu Denken. Aber das ist nichts, was man nicht mit der Zeit, einem willigen Lektor und einem Rechtschreibprüfungsprogramm, das seinen Namen verdient, erreichen kann.


    Also, keep going


    dein klaaaaaaaaaaaas :)

  • Hi Figo,


    mir hat die Geschichte echt gut gefallen! :thumbup: Mir ist beim Lesen auch recht schnell klar gewesen, dass der Protagonist "nicht sehend" ist. Das liegt wohl daran, dass mich die Geschichte eingenommen hat. So habe ich im Kopfkino "miterlebt" und mir wurde schnell klar, dass er nicht sehen kann.
    Große, störende Fehler sind mir nicht aufgefallen, aber der etwas abgehackte Stil hat mich auch gestört. Eine Version aus Sicht des Besuchs wäre eine schöne Ergänzung. :thumbsup: Vielleicht läßt sich daraus eine Fortsetzung entwickeln. 8o


    Simon ;)

  • Mir hat die Geschichte zunächst auch ganz gut gefallen. Aber dann häuften sich die Fehler im Text, man stolperte immer wieder und musste erneut lesen, vorwiegend wegen der mangelhaften Interpunktion. Und erotisch oder originell fand ich sie gar nicht. Aber um Erotik soll es hier auf dieser Page doch gehen - oder? Am Schuss fragte ich mich dann, warum tust du dir das an, der Autor lässt eine Frau nackt am Tisch sitzen und keiner merkt es? Nachher bei der Aufklärung von Figo wurde es mir dann auch klar, ER ist blind. Und wenn ich dann diesen sehr befremdlichen Kommentar von Figo lese:


    "Der Mann ist Blind. Das geht doch wohl aus dem Text hervor oder etwa
    nicht? Ich wollte das Wort nicht benutzen, da ich es ehrlich gesagt
    ziemlich abturnend finde.
    . . . Für mich persönlich ist eine Behinderung nichts erotisches. Ich wollte
    damit einfach nicht auf die Tränendrüse drücken und es nicht zum
    Mittelpunkt machen. Die war einfach aus dramaturgischen Gründen wichtig.
    Hätte ich die Geschichte mit dem Hinweis angefangen das die Person
    blind ist, hätte das mMn zu schwer gewogen."


    wird mir ganz anders, echt! Was turnt an dem Wort "blind" ab? Was turnt überhaupt an einer Behinderung ab?


    Ich hoffe ich mal für den Autor, dass seine Frau oder Freundin zeitlebens gesund bleibt!

  • Ich muss Figo an einer Stelle verteidigen, weil mich das selber überrascht hat:


    Der Duden bekommt nicht alles hin. Ich habe mal Textstellen der letzten Geschichte - die um einiges heftiger war - durch den Korrektor gejagt - und er hat NIX angezeigt.


    Natürlich ist korrekte Rechtschreibung wichtig - aber Figo bemüht sich - und das sollte man anerkennen. Im Gegensatz zu anderen, die nicht so gut sind, besonders auf diesem Gebiet, begnügt er sich nicht mit 'Ist doch nicht wichtig!' oder 'So bin ich nunmal', sondern er arbeitet daran.

    Kommentatorin aus Leidenschaft :-)

    Frei nach Erich Kästner (Theorie) und Klaus Mann (Praxis):

     Schreibe nur über Dinge, die du selbst erlebt hast. Aber pass auf, dass sich keiner wieder erkennt :P


  • wird mir ganz anders, echt! Was turnt an dem Wort "blind" ab? Was turnt überhaupt an einer Behinderung ab?


    Ich hoffe ich mal für den Autor, dass seine Frau oder Freundin zeitlebens gesund bleibt!


    Ganz ehrlich. Hablang Brauner.


    Ich habe nie gesagt das ich blinde Menschen weniger erotisch finde sondern das mich das Wort abturnt. Genauso wie mich z.B. das Wort Scheide abturnt, wobei ich das Organ ansich als Heteromann sehr mag^^. Davon mal abgesehen ist es doch normal das eine eine Behinderung nichts mit Erotik zu tun hat, wenn man nicht einen ziemlich außergewöhnlichen Fetisch hat. Ich mag nunmal keine Personen, WEIL sie Blind sind. Wenn ich finde das eine Person ein Arschloch ist, ist sie meiner Meinung nach immer noch eins wenn sie blind wird. Ich mag Personen die mir sympathisch sind und die ich erotisch finde, egal ob Sie blind sind oder sehen können.


    Was ich überhaupt nicht leiden kann ist wenn mir jemand etwas versucht in den Mund zu legen. "wird mir ganz anders, echt!"

    Irgendwann bin auch ich ein geiler alter Sack ohne jegliches Schamgefühl. Ein toller Gedanke.

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 Mal editiert, zuletzt von Figo ()

  • Ich finde die Geschichte sehr gut.
    Die Situation wird plastisch geschildert und irgendwann fällt es dem Leser auf, daß der Mann besonders auf Gerüche achtet.
    Beim Berühren ihres Gesichts ist es dann klar, daß er nicht sehen kann.
    Tolle Idee!


    Etwas ausführlicher hätte man vielleicht ihre Beweggründe, vor dem blinden Mann nackt sein zu wollen, zu einer erotischen Geschichte formulieren können.
    100% CMNF, bravo Figo!


    baer

    Lector, intende,
    laetaberis!
    (Lieber Leser, paß auf, Du wirst Deinen Spaß haben! – Apuleus)

  • Ganz ehrlich. Hablang Brauner.


    Ich habe nie gesagt das ich blinde Menschen weniger erotisch finde sondern das mich das Wort abturnt. Genauso wie mich z.B. das Wort Scheide abturnt, wobei ich das Organ ansich als Heteromann sehr mag^^. Davon mal abgesehen ist es doch normal das eine eine Behinderung nichts mit Erotik zu tun hat, wenn man nicht einen ziemlich außergewöhnlichen Fetisch hat. Ich mag nunmal keine Personen, WEIL sie Blind sind. Wenn ich finde das eine Person ein Arschloch ist, ist sie meiner Meinung nach immer noch eins wenn sie blind wird. Ich mag Personen die mir sympathisch sind und die ich erotisch finde, egal ob Sie blind sind oder sehen können.


    Was ich überhaupt nicht leiden kann ist wenn mir jemand etwas versucht in den Mund zu legen. "wird mir ganz anders, echt!"


    Hab ich da jemanden auf den Schlips getreten! Das tut mir natürlich leid, es war nicht meine direkte Absicht und erst recht nicht, dir was in den Mund zu legen. Es ist aber so, dass du für mich sehr schwer zu lesen bist und von daher können Missverständnisse auftreten. Ging mir mit deiner Story übrigens auch so. Wie du aber auch immer argumentierst, mir ist weder klar, was an dem Wort "blind" noch was an "Scheide" abturnend sein soll. Vielleicht hast du ein dir nicht bekanntest Problem, vielleicht aber auch nicht. Für mich ist keines der beiden Worte abturnend. Und wenn ich höre, ER ist blind, kommen bei mir weder Mitleid noch irgendwelche Mutterinstinkte auf, diesem armen Menschen helfen zu müssen. Bei Behinderten ist es so, dass sie mit ihrem Leben wunderbar klarkommen und weder Mitleid noch sonst was wollen, sie wollen als ganz normaler Menschen angesehen. Ebenso ist es bei Frauen. Sie sind trotz ihrer Scheide auch ganz normale Menschen.


    Ich weiß nicht, wie alt du bist. Ist auch eigentlich egal. Das mit dem "Hablang Brauner" könnte ich dir auch übel nehmen. Ich assoziiere mit "Brauner" nämlich einen Nazi/Neonazi. Und ich denke, ich bin nicht die einzige, die braun politisch definiert.


    Also, nichts für ungut.


    Du schreibst zwar leider nicht flüssig in deiner Geschichte, aber was du zum Ausdruck gebracht hast, hat mir gut gefallen. Trotzdem konnte ich sie aus meinem Inneren heraus aus den bereits genannten Gründen nicht anders bewerten.


    ----------


    "Der Duden bekommt nicht alles hin. Ich habe mal Textstellen der letzten
    Geschichte - die um einiges heftiger war - durch den Korrektor gejagt -
    und er hat NIX angezeigt."


    LaVie, es gibt keinen automatischen Korrektor, weder der vom Duden noch z.B. Word sind in der Lage, einen Text fehlerfrei zu korrigieren. Das Gegenteil ist sogar oft der Fall. So ein Programm kann eine kleine Hilfe sein, aber nur für den, der ansonsten auch weiß, mit der deutschen Rechtschreibung umzugehen.

  • @Panthosia (?): Ich weiß. Ich hab mal eine Blogbeitrag von Google, Duden und Word gegenlesen lassen - das Ergebnis war das Grauen :P Meine Grundaussage bleibt aber: Er hat sich echt gesteigert. Und - ohne ihn besonders in Schutz zu nehmen - manchen Autoren ist es peinlich, anderen den Text gegenlesen zu lassen, es ist wie ein Kind, das man in die Krippe gibt - es ist nicht einfach :P


    Treten wir Mister-Wettbewerbsgewinner-und-Herrscher-über-das-SB-Großreich in den Arsch, damit er wieder was Neues tippt :P

    Kommentatorin aus Leidenschaft :-)

    Frei nach Erich Kästner (Theorie) und Klaus Mann (Praxis):

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  • Ich finde, daß der Rechtschreibung hier im SB zu große Bedeutung beigemessen wird.
    Dafür gibt es Lektoren, etc.


    Mir ist wichtig, daß die Idee inspirierend wirkt!


    baer

    Lector, intende,
    laetaberis!
    (Lieber Leser, paß auf, Du wirst Deinen Spaß haben! – Apuleus)

  • Ich finde, die Rechtschreibung gehört zur Sprache wie das kleine und das große Einmaleins zur Mathematik bzw. zum Rechnen. Und bei einem Schriftsteller gehört die Orthografie - für mich - zwingend zum beruflichen Einmaleins.


    Es gibt Regeln, sie dienen der Verständigung und beugen so Missverständnissen vor.


    Mich turnt eine schlechte Rechtschreibung mehr ab, als mich eine Geschichte erotisieren könnte. Es gibt hier im Forum nur wenige Ausnahmen, bei denen ich aufgrund verfassererischer Fähigkeiten (wie z. B. Fantasie, Originalität, lebendige, authentische Dialogführung u. v. m.) ein Auge zudrücke. Und daher stimme ich Lavie zu:

    "Treten wir Mister-Wettbewerbsgewinner-und-Herrscher-über-das-SB-Großreich in den Arsch, damit er wieder was Neues tippt"
    !!! :thumbsup: