Nackt in der Folterkammer

  • Link zur Geschichte: Nackt in der Folterkammer
     
    Trotz des Titels eine harmlose Geschichte mit überraschender Wendung. Es wird darin viel überlegt und geredet, aber wenig getan. Die Hauptperson ist naiv, dass es fast schmerzt, aber sehr gut charakterisiert – Zitat: Empörung stieg in mir auf. Fast machte es mich wütend. :D
     
    Obwohl es wenig wahrscheinlich ist, dass eine erwachsene Frau von nichts eine Ahnung zu haben scheint – auf jeden Fall weiß sie nichts von der damals üblichen Folter -, so ist das nicht ganz auszuschließen. Es gibt auch heute Frauen, die sich außer für Mode und Kosmetik für nichts anderes interessieren. :D
     
    Es ist eine gänzlich ohne Rechtsschreibfehler geschriebene Geschichte, was in diesem Forum sonst selten vorkommt. Das führt bei mir zu einer höheren Note, obwohl die Geschichte an sich nicht besonders prickelnd und auch nicht erotisch ist. Aber sie hat dieses gewisse Etwas, das Geschichten auszeichnet, die nicht nach 08/15-Muster geschrieben sind: Hier tritt eben nicht ein, was man nach Lage der Dinge erwarten würde.

    In Kleinigkeiten wundern wir uns nicht über die Geschmacksunterschiede. Aber sobald es sich um die Wollust handelt, geht der Lärm los. - Marquis de Sade in Justine oder die Leiden der Tugend

  • Zitat

    Original von bastlerhans
    Muss denn eine Geschichte in diesem Wettbewerb nicht neu sein?
    Mir kommt diese an sich gute Story doch allzu bekannt vor - wobei ich ehrlich gesagt nun auch nicht sagen kann, wo ich diese schon gelesen hab...


    Es sollte eine neu geschriebene Story sein, das stimmt. Doch ohne Beleg / Quelle würde ich sie nicht herausnehmen.


    Nico S.

  • Ich möchte mich erst einmal bei Erpan und mausbacher für ihre Kritik bedanken. Finde ich toll, dass ihr euch die Mühe gemacht habt. Schon deshalb war es Wert, meine Geschichte hier zu veröffentlichen.
     
    Dann allerdings… Was ist denn das für eine billige Denunziation? Soll das der Versuch einer Einflussnahme sein? Vielleicht hättest Du Dir, bastlerhans, etwas mehr Mühe geben und mich inhaltlich fertig machen sollen.
    Da ich jetzt erst einmal unter dem in die Welt gesetzten Verdacht stehe, geistiges Eigentum gestohlen zu haben, um mir so eventuell einen Preis ergaunern zu wollen, und ich diesem Verdacht nichts weiter entgegenbringen kann, als meine Empörung, hat dieser Wettbewerb seinen Reiz für mich verloren. Ich möchte deshalb darum bitten, meine Geschichte herauszunehmen. Danke.

  • @ Angela


    Also echt jetzt - da lässt EIN Nutzer eine Bemerkung los, die ja offenbar völlig unfundiert ist, und schon sollen alle übrigen Nutzer dir nur noch Übles wollen? Findest du nicht, dass das ein wenig überreagiert ist?


    Ich würde vorschlagen, du denkst da noch mal in Ruhe drüber nach. Solltest du bis Sonntag (und nicht früher) immer noch der Ansicht sein, die Story müsse gelöscht werden, mache ich das, wenn wir die Abgabefrist beenden. :)


    Nico S.

  • Mag sein, dass ich überreagiere, NicoS. Ich bin eben ein emotionaler Mensch. Allerdings sehe ich durch diese in die Welt gesetzte Bemerkung keine gleichen Voraussetzungen mehr. Ist halt die Geschichte, die irgendjemand schon irgendwo mal gelesen haben will. Bleibt unweigerlich, auch ohne Erbringung von Quellen, wie jedes Gerücht, als bitterer Nachgeschmack in den Hinterköpfen zurück. Gratuliere, gut gemacht! Für mich ist dadurch schlichtweg jeglicher Spaß an diesem Wettbewerb verflogen.
    Die anderen Teilnehmer sollen sich durch meine Entscheidung bitte nicht beeinträchtigt fühlen. Dieser Wettbewerb hat nichts mit mir und meiner Geschichte zu tun. Bitte nicht übel nehmen, ich will wirklich keine Spielverderberin sein, trotzdem bin ich definitiv keine Teilnehmerin mehr. Meine Geschichte kann meinetwegen bis Sonntag stehenbleiben, schließlich möchte ich, dass sie gelesen wird. Allerdings ändert dies nichts an meinem Entschluss. Ab Juli wird sie dann auf einer anderen Geschichtenplattform, grenzbereich.org, auf der ich auch schon veröffentlicht habe, zu lesen sein. Allein deshalb scheidet sie hier dann auch aus.

  • Liebe angela,

    nur weil der bastlerhans in einem Anfall von Altherren-Süffisanz vorpreschte und hier rumnölte - so von wegen Plagiat - lass' dir hier doch nicht die hart erschriebene Butter vom Brot nehmen.
    Ich ersann ja auch schon das ein oder andere Machwerk und glaube mir, einfach Stolz auf das eben veröffentlichte sein, über den ein oder anderen Troll lauthals lachen und warten bis die nächste Sau durchs virtuelle Dorf getrieben wird.

    Und zu deiner angeblich verminderten Chance und der verloren gegangenen Glaubwürdigkeit: So wie ich das sehe, kommentieren und benoten den Wettbewerb - bis auf wenige Ausnahmen! - nur eine handvoll altgedienter Nutzer (baer66, Nico, minski, mausbacher, Erpan... ), die sehr wohl in der Lage sind, das zu differenzieren und entsprechend zu bewerten.

    gruß klaas

    PS: Ich gab deiner nackten Folterkammer übrigens die Note 2-3 (Tendenz abhängig von dem Gesamtbild der veröffentlichten Geschichten ab 30. Juni), und habe im Zuge der "Plagiats-Äffare" (huuh) nicht vor daran etwas zu verändern;)

  • Hi klaas,

    danke für Deine Worte. So schwer erschrieben war diese Story gar nicht, sie ging mir recht flott von der Hand. Die Geschichte basiert auf einer Sage, allerdings ging es dort für die Magd böse aus und sie musste ihr Leben lassen. Ich habe das geändert und es eine frivole Geschichte werden lassen, die mir zu schreiben großen Spaß gemacht hat.
    Es geht mir auch gar nicht darum, dass sich jemand über den Inhalt lustig macht oder ihn niederwalzt. Darüber könnte ich schweigen. Mir ist auch bewusst, dass ich bei der Benotung gar nicht so übel dastehe. Freut mich.
    Dagegen steht der Vorwurf des Betruges unverändert im Raum. Er kann für jeden, der ihn liest, 50/50 aus der Luft gegriffen, aber auch wahr sein. Ich kann die Behauptung von bastlerhans, der sich wohl ins Fäustchen lacht, nicht entkräften. Unschuld zu beweisen ist unmöglich. Deshalb kann ich gar nicht anders, als mich zurückzuziehen. Es ist keine Entscheidung gegen den SB sondern eine Entscheidung für mich. Ich gehe ohne Groll. Na ja… dem bastlerhans würde ich schon gerne in die Cojones treten, wenn er denn welche hat.
    Ich möchte mich bei jedem entschuldigen, den ich mit meiner Entscheidung enttäusche.
    Aber, seht es mal so: Jetzt hat der SB auch eine Plagiats-Äffare. Skandal! ;) 

    Liebe Grüße Angela

  • Unterteilt man es in schwarz und weiß. In Gut und Böse.

    Und die Guten schwenken umgehend die weiße Flagge, sobald das Böse etwas gemeines behauptet.

    Dann hat das Böse viel zu leicht gewonnen.

    Und liegt es nicht gerade in der Verantwortung der Guten für das Gute zu kämpfen?

    Ist das eigene Werk, zu Unrecht verunglimpft, nicht wert verteidigt zu werden?

    Liebe Angela, niemand kann dir vorschreiben wie du dich entscheiden sollst. Aber vielleicht läßt du friedlich und ernsthaft gemeinte Ratschläge der verschiedenen Community-Mitglieder hier an dich heran. Es würde mich freuen, wenn du deine Geschichte im Wettbewerb belässt, dem Bösen die Stirn bietest a lá "Mit mir nicht!" und mir den Pathos verzeihst.

    Schlachtfeldliche Grüße,

    Peter

  • Über diese Frage gibt es bereits mehr als einen eigenen Thread:




    Als selbst mehrfach Betroffener rate ich, diese Sache nicht übertrieben ernst zu nehmen. Was ist schon dabei, wenn man sich ein wenig bei (berühmten) Vorbildern bedient?


    Mich würde interessieren, ob es eine Vorlage für die Geschichte gibt, die Idee also "gecovert" wurde, ob Textpassagen übernommen wurden oder ob der Vorwurf komplett aus der Luft gegriffen ist. Derjenige, der ihn erhoben hat, könnte hier Klarheit schaffen. Er schreibt allerdings nur, daß ihm "die Geschichte doch allzu bekannt vorkommt". Das passiert mir hier auch öfters! ;)


    baer

    Lector, intende,
    laetaberis!
    (Lieber Leser, paß auf, Du wirst Deinen Spaß haben! – Apuleus)

  • Jetzt habe ich doch noch über die Sache geschlafen. Es wäre wohl gemein von mir, weiterhin das Rumpelstilzchen zu spielen.
     
    Die Idee, die ich aus der Sage übernahm, war die, dass ein Rabe oder eine Elster einen glänzenden Ring stiehlt und eine Magd darüber unter Verdacht gerät. In der Sage wird sie tatsächlich gefoltert, gesteht und kommt unter das Schwert. Nach der Hinrichtung wird der Ring dann gefunden. Die Herrschaft, Ratsherr Johann Broling, spendet an die Stadt Lübeck als Abbitte eine nicht geringe Menge Geldes, von der unter anderem das Holstentor 1466 gebaut wurde.
    Es kann also so gut wie gar nicht sein, dass meine Geschichte allzu bekannt ist. Sie wurde von mir auch erst im Mai geschrieben. Geradezu jungfräulich. Dieser bastlerhans ist schlichtweg ein Spinner, der mich ärgern will und daraus sein Vergnügen zieht. Ein Troll eben.
    Am Anfang des Schreibens hatte ich noch darüber nachgedacht, mich in dieser Geschichte wirklich foltern zu lassen. Daumenschraube, Streckbank… Autsch! Dann ließ ich es aber lieber, da ich mir nicht sicher war, ob es für den SB nicht zu hart sein würde. Ich gefiel mir dann aber auch ganz gut in der Rolle des dusseligen Naivchens.

  • Die Geschichte war in Ordnung, obwohl ich sie inhaltlich nicht so überraschend fand - sie hatte viel klischeemäßiges.


    Die Sexszenen waren nicht zu hart.


    Sprachlich war es in Ordnung und gut zu lesen, die Dialogen wirkten aber sehr gekünstelt.


    Und auch wenn das Großschreiben des Siezens eine Kann-Geschichte ist - mich stört es.

    Kommentatorin aus Leidenschaft :-)

    Frei nach Erich Kästner (Theorie) und Klaus Mann (Praxis):

     Schreibe nur über Dinge, die du selbst erlebt hast. Aber pass auf, dass sich keiner wieder erkennt :P

  • Zitat

    ...die Dialogen wirkten aber sehr gekünstelt.


    Und Dein absichtliches Naiv- und Falschschreiben auch. ;)


    O je, wie viele Socken liegen denn in diesem Forum noch in der Schublade herum?
    Und, warum werde ich von diesen bevorzugt saturiert?

    So langsam nehme ich es auch der Moderation übel! :evil:

  • Anstatt dich angegriffen zu fühlen, könntest du zu meiner Kritik stellungnehmen. Du musst meine Meinung nicht teilen - aber indem du scheinbar undurchdacht auf deine Kritiker reagierst, hast du die gleiche Oberflächlichkeit, die du ihnen vorwirfst.


    Und bevor du Leute indirekt als 'Socken' bezeichnest, wäre eine Recherche über die besagten Personen von Vorteil - dann wüsstest du, dass die meisten hier durchaus konstruktiv kritisieren können.


    Wenn du es jedoch darauf anlegst, diesen sinnvollen Thread zur Schmäh-Wand zu machen, dann tu das.

    Kommentatorin aus Leidenschaft :-)

    Frei nach Erich Kästner (Theorie) und Klaus Mann (Praxis):

     Schreibe nur über Dinge, die du selbst erlebt hast. Aber pass auf, dass sich keiner wieder erkennt :P