Ein gewaltiger Sturm im leeren Wasserglas!
Die meisten deutschsprachigen Medien stürzen sich auf diese saftige Geschichte: Die blonde B., Zweitfrau des Ex-BP, sei käuflich gewesen . Nein, nicht für einen Traumurlaub, ein Cabrio oder ein neues Haus, sondern stunden- oder nächteweise. Hinter vorgehaltener Hand werden mit roten Ohren verruchte Lokalnamen genannt: Château (wie Schloß, in Niedersachsen allerdings Chateau geschrieben), Artemis (griechische Göttin angeblich im Besitz von zwei Türken). Natürlich hätten das die bösen christlich-puritanischen Parteifreunde in die Welt gesetzt. Wer solche Freunde hat, braucht keine Feinde mehr!
Also was bleibt: Frau B., nunmehr "Ex-Fist-Lady", vermißt das Rampenlicht und klagt einen Moderator, der sie durch die Jauche gezogen hat. Da der gleich den Schwanz einzieht, muß das Evil Empire herhalten. G. soll gefälligst seine Suchmaschine an die Leine nehmen. "B.W. Prostituierte", "B.W. Escort", igittigitt. Bei Ludwig XIV. und Ludwig XV. hat das noch Mâitresse geheißen, aber im prüden Preußen?
Difficile est satiram non scribere!
Was meint Ihr?
baer