Strawberry-Ice von laVie


  • Wow!


    Die tollste Geschichte seit langem für mich!
    Natürlich, aufregend, erotisch, ausgezeichnete Sprache mit guter authentischer Milieufärbung.


    Ich weiß nicht, was man -abgesehen von Kleinigkeiten, über die ich jetzt nicht meckern möchte- besser machen könnte!


    Merci laVie!


    baer

    Lector, intende,
    laetaberis!
    (Lieber Leser, paß auf, Du wirst Deinen Spaß haben! – Apuleus)

  • Hallo,


    dankeschön, jetzt werde ich ja rot xD Obwhol mir, als ich sie hochgeladen hab, haufenweise fehler aufgefallen sind xD


    Wenn du Kleinigkeiten hast - her damit! Ich will ja besser werden :D

    Kommentatorin aus Leidenschaft :-)

    Frei nach Erich Kästner (Theorie) und Klaus Mann (Praxis):

     Schreibe nur über Dinge, die du selbst erlebt hast. Aber pass auf, dass sich keiner wieder erkennt :P

  • Diese Geschichte ist wie ein Praliné. Mon Cherie etwa. Schmeckt süss und kurz, zergeht auf der Zunge, war nur ein Traum, ein flüchtiger Sommer-Augenblick. Genauso selten und höchst unwahrscheinlich. Auch viel zu flüssig, an Kitsch grenzend. Kein Bachlauf, keine Steine darin. Ohne Windung immer geradeaus, ins allzu schnelle Vergessen. Ein Story-Quickie, nicht mehr und nicht weniger.

  • Zitat

    Original LaVie
    Obwhol mir, als ich sie hochgeladen hab, haufenweise fehler aufgefallen sind xD


    Das kann ich nur bestätigen – es waren ca. 60, Wiederholungsfehler eingeschlossen. Ich zählte mal kurz nach, weil LaVie in vielen ihrer Kritiken doch sehr die Orthographie anderer hervorhebend bemängelt.


    Abgesehen davon jedoch eine sehr lebhafte, fantasievolle und frisch erzählte Geschichte, in der die Erotik nicht zu kurz kommt. Die Wortwahl ist angenehm, wenngleich nicht zwingend überzeugend – sie könnte abwechslungsreicher, sprachgewandter, auserwählter sein. Die teilweise vorhandene Hektik in den Sätzen ist beabsichtigt, erweckt beim Lesen jedoch eine leichte Unruhe. Ein wenig störend die kleine Schriftgröße, fehlende bzw. zu große Absätze sowie überflüssige Leerzeilen bei den direkten Reden.


    Die Autorin besitzt zweifelsfrei ein durchaus gutes schreiberisches Potential und die Fähigkeit, den Leser bis zum Schluss in den Bann ihrer Gedanken eintauchen zu lassen. Langeweile kommt nicht auf! Ganz im Gegenteil begleitet ein knisternder Spannungsaufbau bis zum letzten Satzzeichen wirkungsvoll einen erotisch-sinnlichen One-Day-Stand. Ein kleiner Denkfehler wäre das Eis, das die unbekannt gebliebene Protagonistin mal eben bei sommerlichen Temperaturen nach einem Kaufhausrundgang schlussendlich auf einer Bank im Grünen sitzend tiefgekühlt aus ihrer Tasche kramt.


    Aber – abgesehen von einigen Kleinigkeiten – ist die Story tatsächlich eine der besseren hier, und ich freue mich schon jetzt auf weitere von LaVie. :)

  • Hallo LaVie,


    wieder einmal eine Geschichte, die Mitten aus dem Leben kommt, in der regsamen Geschäftigkeit eines Kaufhauses am Wochenende sucht unser Protagonist verzeifelt ein Geschenk, gerät dann aber an eine Unbekannte, die ihn in einen nahen Park "entführt" und ihm ein sexuelles Ausnahmeerlebnis beschert, für das ein Erdbeereis als Metapher der Erlösung von Hitze und Hektik Pate steht.


    Die klare einfache Sprache und die erzählerische Dynamik bilden ein hervorragendes literarisches Becken für die Story und halten Schritt mit dem unglaublichen Tempo, mit dem die unkonventionelle Verführerin ihr "Opfer" einwickelt und eine kurze Konversation anregt, die letztendlich zu beidseitig gewolltem Sex führt.


    Die konsequente Ausführung einer Erzählstruktur in der zweiten Person finde ich interessant, denn sie erzeugt eine gewisse Distanz zum Protagonisten, gleichzeitig bleibt sie aber, unter Wahrung des personalen Erzählers, möglichst nah an Gedanken und Geschehen.


    Doch leider ist die Formation nicht ideal gelungen und die vielen unnötigen Fehler in Rechtschreibung und Grammatik nehmen der angewendeten Sprache viel von ihrer durchaus vorhandenen Schärfe und Individualität.


    Es scheint mir nämlich nicht so, dass die Autorin dieselbigen nicht beherrschen würde, vielmehr sind es einfachste und vermeidbarste Fehler, die den Lesefluss in Stocken geraten lassen!


    Ich halte diese Geschichte, da bin ich mit baer66 einer Meinung, ebenfalls für eine der besten in letzter Zeit.
    Diese Lorbeeren verteile ich aber nur unter der Bedingung, dass bei der nächsten Geschichte auch die Orthografie von derselben Klasse ist, wie das Geschilderte ;)

    Varatio delectat. --- Euripides
    et: 
    Love is a stranger in an open car, to tempt you in and drive you far away. --- Eurythmics

  • Dankeschön :D


    Da ich manchmal doch etwas betriebsblind bin: welche Worte kommen zu häufig vor, gibt es irgendwelche Fehler, die immer wieder auftreten?


    Und: ich glaube, ich bin eine bessere Kritikerin als Autorin, es wäre auch vermessen, das Niveau, das ich von anderen fordere, selbst einhalten zu können. Aber ich werde mich bemühen, gerade weil ich so perfektionistisch bin :D


    Der Vergleich mit dem Sommer trifft es :D


    Und das Eis... es gibt Kühltaschen, das ist kein Prolbem - aber was passiert mti dem Papier? Eig. hätte noch irgendwas damit geschehen müssen... sry.

    Kommentatorin aus Leidenschaft :-)

    Frei nach Erich Kästner (Theorie) und Klaus Mann (Praxis):

     Schreibe nur über Dinge, die du selbst erlebt hast. Aber pass auf, dass sich keiner wieder erkennt :P

  • Also ich finde die Geschichte sehr ansprechend.


    Die ganze Thematik ist so aus dem Leben gegriffen und wirkt so gar nicht gestellt oder aufgesetzt.


    Außerdem kann LaVie in ihrem Ihr eigenen Stil so wunderbar kurz und doch prägnant formulieren das es eine wahre Freude ist.


    Geile Story, von mir 9 Punkte!


    Da stören mich auch die Fehler nicht! :)

  • Ja, das wäre eine gute Geschichte, wenn sie nicht im Du-Stil geschrieben. Damit kann ich mich nicht anfreunden, weil es auf mich aufdringlich wirkt, so nach dem Motto, du, der das liest, bist der Protagonist. Darüber möchte ich schon selbst entscheiden.


    Die detaillierte und dennoch nicht langweilige Beschreibung der Umgebung, der langsame Aufbau der Spannung wie die Schilderung der Sexszene sind sehr gut gelungen, auch wenn ich mir nicht vorstellen kann, wie sie, auf seinem Schoß sitzend, ihre Zunge in seinem Bauchnabel kreisen lassen konnte.


    Die Schreibfehler sind störend und zudem unverständlich, weil es für jeden Autor normalerweise sehr leicht ist, sie zu finden und zu beheben, auch wenn man kein Word- oder Dudenprogramm zur Hand hat. Z.B. in dem man im Firefox-Browser diese Seite öffnet und den zu prüfenden Text in das Eingabefenster kopiert. Sofort werden dort Schreibfehler angezeigt, manchmal allerdings auch solche, die keine oder gewollt sind (z.B. bei direkter Rede).


    Man kann anschließend auf den Knopf „Text prüfen“ drücken, und es erscheint im unteren Ausgabefenster der Text noch einmal, allerdings sind da alle Füllwörter rot gekennzeichnet. Die Entscheidung, welche Füllwörter bleiben und welche gelöscht werden sollen, muss man hinterher natürlich selbst treffen.

    In Kleinigkeiten wundern wir uns nicht über die Geschmacksunterschiede. Aber sobald es sich um die Wollust handelt, geht der Lärm los. - Marquis de Sade in Justine oder die Leiden der Tugend

  • Um das mit der Du-Perspektive mal aufzuklären: die Geschichte hab ich ursprünglich für jd. geschrieben, es war ... ein Geschenk. Wenn ich so drüber nachdenke, empfinde ich sie, ähnlich wie die Ich-Perspektive, aufgrund der Wiederholung des 'ich/du' zwar als problematisch, aber ich finde, man stellt so eine gute Nähe zum Leser dar. Ob er sich davon mitziehen lässt, oder das im Kopf umformuliert, ist seine Sache.


    Obwohl ich dazu sagen muss: in der Geschichte steckt auch etwas von mir drin :D


    Zur Frage solcher Korrekturseiten: ich habe damit schon gearbeitet, und als Übung sind sie nicht schlecht, aber was kein Computerprogramm berechnen kann: den Lesefluss; ich weiß, wie man Texte kürzt, bis nur noch die Info übrig bleibt, und das kann heftig klingen; aber einiges, was das Programm als 'falsch' anzeigt, ist für mich ein Ausdruck des Charakters. Und manchmal sind Füllwörter ganz gut, weil der Satz sonst nich stimmig ist.


    Trotzdem danke für die Hinweise - das nächste Mal lass ich jemanden betalesen :D


    Dudenkorrektor sagt grade: Shit, du hast aber ziemlich geschusselt...

    Kommentatorin aus Leidenschaft :-)

    Frei nach Erich Kästner (Theorie) und Klaus Mann (Praxis):

     Schreibe nur über Dinge, die du selbst erlebt hast. Aber pass auf, dass sich keiner wieder erkennt :P

    Dieser Beitrag wurde bereits 2 Mal editiert, zuletzt von LaVie ()

  • So LaVie.
    Deine Geschichte habe ich nun auch gelesen.
    Bin zwar nun etwas beeinflusst von einem Glas
    Secco aber ich kann meine Meinung immer noch neutral sagen Hihi:


    Ich finde die Geschichte garnicht kurz, sie ist prickelnd
    und schön erzählt. Der letzte große Abschnitt ist etwas
    zu zusammenhängend. Aber darin geht es ja auch richtig
    intensiv zur Sache....
    Ich finde sie anregend und Deine Fehler - meine Güte, sie machen Dich nur sympatisch !


    LG
    Louanne

    Die großen Augenblicke sind die, in denen wir getan haben, was wir uns nie zugetraut hätten.