Hier hat wohl jemand die Reihenfolge vertauscht?
Zuerst habe ich mir mit Blick auf den SB die Frage gestellt, was ich da eigentlich mache. Ich habe mir vor Augen geführt, was für einen Schwachsinn ich da in diesen Geschichten von mir gegeben habe, damit es zur Thematik passt und danach "gekündigt".
Erst eine ganze Weile danach hat sich Herr Mausbacher zu Wort gemeldet. In dieser Reihenfolge.
Ich wünsche allen im SB von Herzen viele amüsante und erotische Geschichten und viel Freude beim Sezieren der selben.
Aber: In einem freien Land muss es auch einfach möglich sein, zu sagen: Ich habe keinen Bock mehr, ich gehe. Was daran falsch sein soll, kann ich nicht nachvollziehen. Ich war einfach im falschen Kreis unterwegs und das soll korrigiert werden.
So einfach ist das. Und wenn Mausbacher dass will, können wir uns in aller Ruhe darüber unterhalten.
Kritik
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Hier hat wohl jemand die Reihenfolge vertauscht?
Tut mir leid. Das verstehe ich nicht.
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Als Moderator sehe ich mich oft (wenn auch nicht ungern) dazu veranlasst, den Autoren Tipps und gute Ratschläge zu geben. Als Nutzer und Kritiker hielte ich mich lieber an einen Ausspruch von ihm (M.Reich-Ranicky), den ich leider nur sinngemäß wiedergeben kann - demzufolge nämlich der Kritiker für den Leser schreibt, nicht für den Autor.
Nico S.
Der Beitrag von gelinchen "Galantes Diner im Palais"
Französisches Spiel zu dritt
hat mich an die Debatte erinnert, die hier vor Jahren geführt wurde, ob der Kritiker im Dienst des Autors oder des Lesers steht.Obwohl dieses Forum vielleicht andere Gesetze hat, als sie für Literaturkritik im Feuilleton gelten müssen, tendiere ich inzwischen auch zu Nicos Beitrag (Zitat s.o.).
So sehr Schreiberlinge hier wichtige Tips für ihre Tätigkeiten erwarten dürfen, steht doch die Geschichte aus dem Blickwinkel der Leser im Vordergrund!
Noch dazu, wo wir hier alle unter Pseudonym schreiben!Oder etwa nicht?
baer
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Ich lese im Geschichten Forum oft Beiträge, die sich direkt an den Autor richten.
Und wenn der Leser/Kritiker für den Leser schreibt, und nicht für den Autor, wie können dann Autoren Tips für ihre Tätigkeiten erwarten?
Und welche Funktion haben dann Lektoren?
Gibt es dann richtige und falsche Beiträge? -
Ich lese im Geschichten Forum oft Beiträge, die sich direkt an den Autor richten.
Und wenn der Leser/Kritiker für den Leser schreibt, und nicht für den Autor, wie können dann Autoren Tips für ihre Tätigkeiten erwarten?
Und welche Funktion haben dann Lektoren?
Gibt es dann richtige und falsche Beiträge?ME gibt es hier nur richtige Beiträge!
Die Einschränkung, daß im SB Kritiker (auch) Tips an Autoren geben sollen, habe ich oben schon gemacht. Dann sind sie allerdings eher als Mentoren tätig.
Lektoren sind keine Kritiker, oder?baer
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Zitat von baer66:
"... Lektoren sind keine Kritiker, oder?"
Es gibt hier keine Regel, in welcher Funktion man etwas posten darf, sollte, kann.
(In diesem Zusammenhang aber vielen Dank für deine großzügige Einschränkung )Es wird normalerweise nicht dazu geschrieben, in welcher Funktion der einzelne seinen Text verfasst.
Man kann ggf. erlesen, an wen sich der Texter direkt wendet, oder ob ein Post allgemein gehalten ist.
Entsprechend kann man ja interpretieren, als was der Verfasser sich selbst sieht.Dieser Beitrag wäre demnach nicht umfassend benannt, sondern beschränkt sich nur auf eine spezielle Art des komentierens von Geschichten.
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In einigen Geschichtenthreads ist es in letzter Zeit Mode geworden, sich über Geschichten zu äußern, die man nach eigenen Angaben gar nicht gelesen oder nur überflogen hat.
Der Kritiker macht sich damit natürlich angreifbar! Wie soll er etwas, was er nur teilweise kennt, sachlich kritisieren?Ich halte diese Bemerkungen für ziemlich überheblich. Schlimm genug, daß man eine Geschichte beurteilt und benotet, ohne sie wirklich zu kennen. Aber das auch noch herausstreichen?
Ansonsten ist mir jede Meinung recht, auch wahr muß sie nicht sein. Das gehört für mich zur Toleranz.
Eine gewisse Höflichkeit, wie sie mir auch zuletzt widerfahren ist, erleichtert den Umgang mit Kritik für den Autor.Aber Kritiker schreiben ja für Leser!
baer
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Ansonsten ist mir jede Meinung recht, auch wahr muß sie nicht sein.
Da unterscheiden wir beide uns doch erheblich.Toleranz bedeutet übrigens auch, nicht jeden Kommentar zwanghaft kommentieren oder gar maßregeln zu müssen.
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Wie wahr!
baer
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Wie wahr!
baer
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In einigen Geschichtenthreads ist es in letzter Zeit Mode geworden, sich über Geschichten zu äußern, die man nach eigenen Angaben gar nicht gelesen oder nur überflogen hat.
Der Kritiker macht sich damit natürlich angreifbar! Wie soll er etwas, was er nur teilweise kennt, sachlich kritisieren?Ich halte diese Bemerkungen für ziemlich überheblich. Schlimm genug, daß man eine Geschichte beurteilt und benotet, ohne sie wirklich zu kennen. Aber das auch noch herausstreichen?
Ansonsten ist mir jede Meinung recht, auch wahr muß sie nicht sein. Das gehört für mich zur Toleranz.
Eine gewisse Höflichkeit, wie sie mir auch zuletzt widerfahren ist, erleichtert den Umgang mit Kritik für den Autor.Aber Kritiker schreiben ja für Leser!
baer
Die Aussage "Ich konnte die Geschichte nicht zu Ende lesen." ist genauso eine Aussage und Bewertung, wie jede andere auch.
Es ist aber ein Unterschied, ob man einen Grund dafür nennt.
Oder ob man den möglichen und dann ja erdachten Inhalt für "andere potentielle" Leser falsch zusammenfasst und weiter gibt. -
@ Beware
"Ansonsten ist mir jede Meinung recht, auch wahr muß sie nicht sein." (baer66)Sagt das nicht schon viel aus?
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Traurig irgendwie.
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Hauptsache aber tolerant.
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Wie schön, daß ihr Euch einig seid!
Das rettet meinen Tag!baer
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Steter Tropfen höhlt den Stein.
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Also ich hab diese Diskussion über die Kritik von Adamit und die Maßregelungen und Aufforderung von baer66 zu "Toleranz" jetzt mal eine Weile beobachtet.
Merkwürdig ist schon, dass baer66 mit dieser Aussage
Ich halte diese Bemerkungen für ziemlich überheblich. Schlimm genug, daß man eine Geschichte beurteilt und benotet, ohne sie wirklich zu kennen. Aber das auch noch herausstreichen?
nichts anderes sagt, als gerda, die er versucht zu maßregeln.
Bei aller Toleranz für die Meinung und Wertung anderer, muss es erlaubt sein, Falschaussagen beim Namen zu nennen. Das hat nicht nur der jeweilige Autor verdient, sondern auch andere Leser sollten nicht unnötig fehlinformiert oder aufgewiegelt werden.
ZitatOder ob man den möglichen und dann ja erdachten Inhalt für "andere potentielle" Leser falsch zusammenfasst und weiter gibt.
Ansonsten ist mir jede Meinung recht, auch wahr muß sie nicht sein. Das gehört für mich zur Toleranz.
Das finde ich auch traurig und mit Toleranz hat dies so gar nichts zu tun.
gelinchen
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Liebe SB-User!
Schreibt doch bitte ein paar Kritiken zu den neueren Geschichten!
Das Forum lebt von der Diskussion. Diese ist fruchtbarer als lediglich ananonyme numerische Bewertung.baer
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Dass die Liebe am Anfang stehen muss, wenn man ein guter Kritiker sein will, das hat er immer gewusst und immer propagiert. Ohne Liebe, ohne Bewunderung, ohne die Gabe, sich erschüttern lassen zu können, beim Lesen oder Betrachten eines Kunstwerks, ist alles nichts. Und dass man etwas weitertragen muss, in dem was man schreibt, in dem was man tut. Dass man auf der Bewunderung für einen Menschen zum Beispiel ein ganzes Leben aufbauen kann.
Volker Weidermann
Zum Tod von Fritz J. Raddatz
Der bessere Andere -
Gut, baer, dass Du an Fritz J. Raddatz erinnerst. Er war einer, der nichts ausließ, liebte alle Menschen, allerdings Männer ein bisschen mehr als Frauen, und nahm kein Blatt vorm Mund, was ihn leider angreifbar machte. Etliche nutzten das aus, obwohl sie ihm intellektuell nicht das Wasser reichen konnten. Er schied, wie angekündigt, selbstbestimmt aus dem Leben.
So möchte ich auch sterben. Irgendwann.