Ein kahles Feld

  • Danke schön!!! Ich habe mich jedenfalls köstlich amüsiert.


    Aber was zum Teufel, hat "Wassermangel" mit einer Verpflichtung zu Schamhaarentfernung zu tun?


    Selten so einen "schachsinn" - jetzt im positiven Sinne gesehen - gelesen.
    Ich meine wie "verrückt" muss man sein, um sich so eine Geschichte auszudenken, dass es fast schon wieder genial ist?
    Toll :D


    Und der Schreibstil ist natürlich auch gut, die Geschichte lässt sich gut und flüssig lesen.
    Da kann man nur sagen weiter so.
    Vielleicht hast du ja noch mehr solcher "Verrücktheiten" auf Lager. :D

  • Ich schließe mich da an.
    Sehr spritzig und unterhaltsame Seitenhiebe.
    Habe sehr geschmunzelt.


    Original von qwertzu77:

    Zitat

    Aber was zum Teufel, hat "Wassermangel" mit einer Verpflichtung zu Schamhaarentfernung zu tun?


    ... es gibt Intimwaschlotionen, Intimspray, Slipeinlagen mit Hygienewäscheduft... warum nicht auch Intimhaarshampoo demnächst? (oder gibts das auch schon?) ... inklusive steigender Wasserverbrauch. :D



    @ Erpan ... gehts noch weiter?


    beware

  • Vielen Dank allen für das Lob.


    Die Geschichte habe ich schon vor ein paar Jahren geschrieben – als diese Hysterie wegen Klimaerwärmung aufkam. Es wurden da alle möglichen Szenarien aufgefahren: Vom Versiegen des Golfstroms mit der Folge einer empfindlichen Abkühlung ganz Europas bis zur Wüstenbildung wie teilweise jetzt schon in Spanien der Fall ist.


    Dass Sahara vor 8000 Jahren für rund 2000 Jahre grün war (in manchen Oasen gibt es jetzt noch Krokodile), wissen wir zwar, aber nicht warum dem so war und warum jetzt nicht mehr. Jedenfalls hat Mensch damals sicher keinen Einfluss auf diese gewaltigen Veränderungen gehabt, es könnte also sein, dass das jetzt wieder und noch ganz anderes kommt: Ganz Europa als Wüste zum Beispiel.


    Um die Frage von qwertzu77 zu beantworten, bemühe ich Wikipedia:
     
    Im trockenen Wüstenklima, wo Wasser zu kostbar zum Waschen ist, ist eine stark reduzierte Schambehaarung von Vorteil.


    Die Idee steht also auf solidem Grund, hört sich aber trotzdem schräg an, das gebe ich zu. :)


    Und nein: Eine Fortsetzung wird es nicht geben.

    In Kleinigkeiten wundern wir uns nicht über die Geschmacksunterschiede. Aber sobald es sich um die Wollust handelt, geht der Lärm los. - Marquis de Sade in Justine oder die Leiden der Tugend

  • Diese, im wahrsten Sinne haar-sträubende, Story liest sich für mich ähnlich unterhaltsam und spritzig wie der neueste Behörden-Anzeiger. Und: Die Ausgangssituation ist total an den ….Schamhaaren - heran gezogen, denn schon heute haben, trotz keinem Wassermangel, so und so viel Prozent der Bevölkerung keine diesbezüglichen Haare mehr. Man braucht das dann nur in diese, hier heraufbeschworene, - fiktive - Zukunft zu extrapolieren. Also was soll das Ganze. 0 Points.

  • Dass dir die Geschichte nicht gefällt, eti, ist zwar schade, aber irgendwie auch zu erwarten gewesen. Daher bin ich weder überrascht noch traurig, dich nicht erreicht zu haben.

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  • Hallo Erpan,


    Deine Geschichte würde mir gefallen, denn, sie ist gut und übersichtlich geschrieben, - sie würde mir gefallen, wenn die Prämisse eine andere wäre. Das mit den Schamhaaren leuchtet mir halt nicht ein, finde ich zu mikrig als Thema.


    Also, gesetz den Fall, aus Europa wird bald - hoffentlich - eine Wüste. Ok. Aber denk mal darüber nach, was dann deshalb für eine entsprechende Regierung an der Bevölkerung veränderungswürdig wäre.

  • Natürlich, eti,


    ist die Geschichte nicht ganz ernst zu nehmen – sie ist eher eine Satire -, dennoch kann man sie nicht als total abgehoben bezeichnen: Die von mir geschilderte Änderung des Wassergesetzes – übrigens gibt es den § 318 StGB (Wasserleitungen, Schleusen, Wehre, Deiche, Dämme oder andere Wasserbauten betreffend) wirklich – erscheint zwar unsinnig und absurd, aber Parlamente erlassen manchmal unsinnige Gesetze, selbst wenn keine Not herrscht.


    Als Beispiel sei hier das Internetsperrengesetz genannt: Zuerst heiß diskutiert, dann trotz der Proteste verabschiedet, vom Bundespräsidenten lange nicht unterschrieben, schließlich doch in Kraft getreten, aber seine Ausführung sofort ausgesetzt, bis das Gesetz nach fast 2 Jahren ganz aufgehoben wurde.


    Das Absurde herausarbeiten - mit einigen Seitenhieben auf hier und heute -, das vor allem wollte ich. Es kann sein, dass dabei die Erotik auf der Strecke geblieben ist für jene, die alles bis ins Kleinste beschrieben sehen wollen. Aber wer willens ist, sich auf die Situation einzulassen, der kann – mit ein wenig Vorstellungskraft - schon auf seine Kosten kommen.

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  • Guten Abend, Erpan...


    warum nimmst Du Dein Thema für die nächste Satire nicht aus der unmittelbaren, gelebten und gefühlten Realität:



    Dann kann Dir keiner den Vorwurf machen, es sei zu sehr ....an den Haaren...herbeigezogen. Es sei denn, ein Religionswächter hat Dich im Visier.

  • editiert, da der Hinweis beim Richtigen angekommen sein dürfte...

    Hier gibt es Leute, die im Namen der political Correctness ehrliche Menschlichkeit vernichten um sich zu profilieren.


    So lange diese wandelnde Beleidigung hier sein Unwesen treibt, bin ich hier weg!
    Ciao

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  • Als erstes: Ich hei�e nicht baer.


    Und als zweites: Jede Gesellschaft hat ihre Tabus und ich ma�e mich nicht an, meine als �besser� zu deklarieren als die der anderen. Das tun f�r gew�hnlich nur Leute, die sich kulturell f�r h�her stehend halten. Au�erdem lebe ich hier und besch�ftige mich mit den hiesigen Themen.


    Teilweise geloescht. Siehe oben. - Nico S.

    In Kleinigkeiten wundern wir uns nicht über die Geschmacksunterschiede. Aber sobald es sich um die Wollust handelt, geht der Lärm los. - Marquis de Sade in Justine oder die Leiden der Tugend

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  • Ich darf Dich zitieren, Erpan: "Jede Gesellschaft hat ihre Tabus und ich maße mich nicht an, meine als „besser“ zu deklarieren als die der anderen."


    Aus dem Grunde, dass die Einen ihre Kultur und Religion höherstehend sahen, und sich für besser hielten, haben schon viele Angriffskriege stattgefunden und noch mehr Religionskriege.


    Und wer das Steinigen von Frauen, das Abhacken von Gliedmaßen, das Verbot des Autofahrens für Frauen, wer die Bespitzelung und Bevormundung durch Staat und Religionswächter gut und ein "Tabu" findet, ist entweder Angehöriger des gleichen Staates, oder aber auf beiden Augen sehbehindert. Vermutlich hat er dann wohl auch die DDR und deren "Tabus" toleriert.

  • Zitat

    Original von eti
    Und wer das Steinigen von Frauen, das Abhacken von Gliedmaßen, das Verbot des Autofahrens für Frauen, wer die Bespitzelung und Bevormundung durch Staat und Religionswächter gut und ein "Tabu" findet, ist entweder Angehöriger des gleichen Staates, oder aber auf beiden Augen sehbehindert. Vermutlich hat er dann wohl auch die DDR und deren "Tabus" toleriert.


    Tja, zuerst ging es um Schamhaare, dann um Küsse und jetzt plötzlich um das Steinigen von Frauen. Geht das nicht eine Nummer kleiner? Nein? Auch gut.


    Wenn du schon Tabus gegeneinander aufrechnest: Was hältst du vom Alkoholverbot in islamischen Ländern? Sinnvoll, oder? Dadurch verhindern sie 100.000 Tote pro Jahr. Wer ist dann humaner: Unsere Gesellschaft, die allein in der Bunderepublik 50.000 Tote durch „Alkoholgenuss“ produziert, oder eine islamische vom Typ Saudi-Arabiens, die das nicht tut, dafür aber vielleicht ein paar Tote durch archaische Strafen auf dem Gewissen hat?

    In Kleinigkeiten wundern wir uns nicht über die Geschmacksunterschiede. Aber sobald es sich um die Wollust handelt, geht der Lärm los. - Marquis de Sade in Justine oder die Leiden der Tugend

  • Guten Abend, Erpan....


    lies mal das hier:



    Und die archaischen Gesetze auf der arabischen Halbinsel betreffen nicht nur "einige Wenige", sondern - im Falle des Autofahrverbotes und der staatlichen Bespitzelung und Bevormundung - etwa 10 Millionen. Das ist schon eine stattliche Anzahl.

  • Es reicht, eti,


    meinst du nicht? Zuerst ging es um Schamhaare, dann um Küsse, dann um Tote und jetzt ums Autofahrverbot – was hat das noch mit der Geschichte zu tun?


    Hast du zu dieser Geschichte noch etwas zu sagen, dann sage es, sonst schweige!

    In Kleinigkeiten wundern wir uns nicht über die Geschmacksunterschiede. Aber sobald es sich um die Wollust handelt, geht der Lärm los. - Marquis de Sade in Justine oder die Leiden der Tugend

  • Zitat

    Original von Erpan
    Es reicht, eti,


    meinst du nicht? Zuerst ging es um Schamhaare, dann um Küsse, dann um Tote und jetzt ums Autofahrverbot – was hat das noch mit der Geschichte zu tun?


    Hast du zu dieser Geschichte noch etwas zu sagen, dann sage es, sonst schweige!


    Das denke ich auch. Das Geschichten-Forum ist für Diskussionen zu den einzelnen Storys. Generelle Themen gehören ins Café Eros.


    Nico S.