Also, ich verstehe nicht, wie die Leser hier, diesem Text auch nur einen Punkt geben können.
-
-
Ich finde die Art des Autors zu schreiben und zu erzählen gut.
Es geht richtig zur Sache. Mehr eine Sex-Geschichte, als Erotik. Aber ich denke auch dafür gibt es hier Liebhaber.Die Geschichte ist sehr dicht geschrieben. Sowohl optisch als auch inhaltlich.
Manchmal ist weniger mehr.Insgesamt finde ich sie aber gut
beware
-
...wird manchem etwas bringen.
Die Geschichte ist umfangreich und zeigt viele erniedrigende Szenen, manchmal recht drastisch. Andererseits ist sie lebendig und gut ausgeschmückt.
Ob man alle diese Dinge in eine Story pressen muß, ist Geschmackssache.
Was ich weniger mag, ist die Tatsache, daß sich Suse immer wieder klar wehrt und trotzdem gezwungen wird. Aber das ist meine persönliche Ansicht.
baer
-
Also, ich muss mich doch stark wundern: sind meine Vorredner denn von allen guten Geistern verlassen, - wie kann man einen Text gut finden, der das abscheuliche Verhalten ekliger, schmuddeliger, halb-krimineller Frührentner schildert. Wie kann man totale Unglaubwürdigkeit goutieren und mit Punkten bewerten. So ist es zum Beispiel total konstruiert und ohne jeden Realitätsbezug, dass Suse einfach mal so eben 5000 Euro stiehlt, und das auch noch für die Schulden eines Ex.-Freundes. Und Leute, die einen derart unmoralischen "Vertrag" aufsetzen und eine fast noch Minderjährige zur Unterschrift zwingen, die gehören im zivilisierten Deutschland des 21. Jahrhunderts selbst hinter Gitter. Immerhin ist die Sklaverei auch bei uns seit Jahrhunderten abgeschafft.
"§Artikel 4 Europäische Menschenrechtskonvention (EMRK) bzw. Konvention zum Schutze der Menschenrechte und Grundfreiheiten:
Abschnitt I (Rechte und Freiheiten)(1) Niemand darf in Sklaverei oder Leibeigenschaft gehalten werden.
(2) Niemand darf gezwungen werden, Zwangs- oder Pflichtarbeit zu verrichten."
Wäre ich der Moderator, hätte ich diesen Beitrag nach dem ersten Lesen sofort gelöscht und das schon deshalb, weil er kriminelle Handlungen an einer wehrlosen Person schildert, ohne diese zu bewerten oder zu verurteilen.
-
ich denke hier sollte jeder seine Meinung äußern können. Dafür sollte niemand angegriffen werden. Das halte ich für wesentlich stilloser als eine Geschichte zu schreiben, die offensichtlich nicht real ist.
Es gibt auch Bücher über Sklaverei, obwohl sie abgeschafft hier abgeschafft ist.
Es gibt auch Krimis mit vielen Leichen. Deshalb sind die Autoren keine Täter.
Bisschen Respekt vor der Fantasie anderer wäre doch angebracht finde ich. -
Der Text ist als reine Fantasie ohne jeden Realitätsbezug gedacht. Ich dachte auf dieser Seite werden Fantasien geteilt. Ich hatte nicht den Eindruck, dass alle anderen Geschichten reale Erlebnisse der jeweiligen Autoren sind.
An der Form, der Grammatik und der Rechtschreibung werde ich noch feilen.
Vielen Dank für die konstruktive Kritik. Denen die die Geschichte mögen wünsche ich viel Spass beim lesen, die Anderen müssen ja nicht zu Ende lesen.
Herr F
-
Um es gleich vorweg zu sagen: Ich persönlich finde diese Story auch unterste Schublade. Technisch / handwerklich mag sie ordentlich sein, aber bei den geschilderten Lustbarkeiten dreht es mir auch den Magen um.
Als Mod angesprochen kann ich aber nur sagen, dass die genannten Paragraphen sich auf reale Tatbestände beziehen, nicht auf die literarische Verarbeitung. Sonst wäre praktisch jeder Krimi indiziert und wir kämen zu Zuständen, wie man es aus den USA hört, wo in Bibliotheken Onkel Toms Hütte aussortiert oder teilgeschwärzt wurde, weil darin diskriminierende Aussagen über Farbige stehen.
Leider ist offenbar das sexuell motivierte Gedankenspiel mit Unterwerfung, Folter, Misshandlung etc. ein großes Thema im Bereich der Porno/Erotik-Produktion, und länger darüber nachzudenken, macht mir regelmäßig Magenschmerzen - zumal diese Art der Grausamkeiten nichts, aber auch gar nichts mit freiwilligem, einvernehmlichem BDSM zu tun hat.
Als Nutzer, Mit-Autor und Mensch habe ich dazu hier auch schon öfter das Wort ergriffen. Als Mod bin ich jedoch auch der Freiheit des Ausdrucks verpflichtet. Insgesamt freue ich mich aber, wenn zu solchen Storys eine entsprechende Diskussion zustande kommt, und nehme da auch (siehe oben) kein Blatt vor den Mund.
Nico S.
-
Diskussionen sind immer gut, solange sie sich an Tatsachen halten und über der Gürtellinie bleiben. Jeder kann hier seine Meinung sagen. Niemand muss hier andere als "von allen guten Geistern verlassen" darstellen. Das lässt das Niveau eher sinken.
Inhaltlich gibt es sicher Stellen, die ich nicht gut finde.
Aber es ist Fantasie.
Beschrieben wird eine Volljährige ( in anderen Geschichten kommen teilweise auch 17jährige vor, die gesetzlich Minderjährig sind ....) , die sich erpressbar macht und sich im Folgenden zumindest zeitweilig unwohl fühlt. Dennoch begibt sie sich immer wieder selbst in diese Situationen und ist auch erregt davon. Handelt es sich also um "schmuddelige ekelige Rentner", die sich an ihr vergehen und sie als Sklavin halten? Oder um eine junge Frau, die mit dem Feuer spielen möchte und die sich gerne benutzen lässt?
Das liegt vielleicht im Auge des Betrachters.BDSM/Submissive ist sicher freiwillig. Dennoch gibt es immer wieder Grenzsituationen im Spiel zwischen Macht und Ohnmacht. Und meiner Meinung nach macht genau das den Reiz aus.
Ich gebe zu, dass diese Story extrem ist.
Es gibt hier durchaus Leser, die kein oder wenig Interesse an BDSM haben und eher die exhibithionistischen/voyeuristischen Aspekte mögen.
Aber eben, niemand wird zum Lesen gezwungen.Also, herrf, nicht unterkriegen lassen.
beware
-
Ja, ich habe also nichts gegen BDSM, so lange sie freiwillig ist. Was in dieser Story aber ausgiebig geschildert wird, dieser Missbrauch einer Wehrlosen, geschieht keineswegs auf freiwilliger Basis und würde wohl als wiederholte seelische und körperliche "Vergewaltigung" bezeichnet werden können. Und, derartige "Fantasien" zu haben, finde ich gelinde gesagt, grenzwertig. In einem Krimi ist sowas durchaus zu goutieren und auch weit verbreitet, aber in einem Geschichten-Forum meiner Ansicht nach, fehl am Platze. Und: In einem Krimi werden Kriminelle dieser Art am Ende (fast) immer ihrer gerechten Strafe zugeführt. Das fehlt in dieser Story.
-
Hallo HerrF,
ich habe die Geschichte angelesen. Ich persönlich habe kein Problem mit langen Geschichten, jedoch fehlte es mir zu viel an nachvollziehbaren Verhalten. Die Grundsituation kann Fanatsie sein noch und nöcher, das Verhalten der Protagonisten aber sollte authentisch wirken. Ein Beispiel:
ZitatOriginal von HerrF
Auf dem Film war Suse zu sehen, wie sie den Wohnzimmerschrank von Herrn Müller durchsuchte und schließlich etwas ein-steckte.Die Rede ist hier von 5000 Euro!!! Hallo? Ich vermute mal nicht nur ich, sondern viele andere Leser auch finden es merkwürdig, das Suse sich keine Gedanken darüber macht, das 5000 fehlende Euros auffallen müssen! - Und genau solche Dinge vergrätzen mir das Lesen.
ZitatSuse versuchte die üblichen aufdringlichen Blicke von Herrn Müller aus ihren Gedanken zu verbannen. Erst hatte sie angenommen, sie würde sich mit der Zeit daran gewöhnen, oder dieser alte Sack würde vielleicht mal irgendwann damit aufhören, doch leider wurde es eher immer schlimmer. Gerne hätte sie woanders geputzt, aber so sehr sie auch gesucht hatte, sie hatte bisher keine andere freie Stelle gefunden. Und verdammt nochmal, sie brauchte das Geld. Sie brauchte es händeringend. Bruno Fiesling, ihr Ex bedrängte sie. Und sie hatte Angst vor ihm. Er war ein Taugenichts wie er im Buche stand, er trank, er spielte und er war gewalttätig. Und er forderte Geld von ihr, viel Geld, 5000 Euro um Spielschulden zu bezahlen. Noch immer hallten ihr seine Worte im Ohr nach: "Ich brauche Kohle. Du leihst sie mir, sonst legen die mich um. Aber vorher nehme ich dich mit, das kannst du mir glauben, dann ist mir sowieso alles egal...!"
"SUSE!" Herr Müller sah sie streng an. "Träumen oder putzen, beides geht nicht! Kommen sie einmal her, ich habe noch einen Sonderauftrag. Sehen sie diese Kommode hier? Sie stand jahrelang auf dem Dachboden. Ich habe sie von meiner Mutter geerbt, die alte Schachtel, Gott hab sie selig - und nun will ich das häßliche Ding verkaufen. Im Kleinanzeigenmarkt. Bitte machen sie es daher gründlich sauber, am besten nehmen sie dafür auch die Regalbretter und die Schubladen heraus, ich will keine Schluderei."
Suse putzte den üblichen Trott. Herr Müller war noch einmal kurz einkaufen gegangen, er hatte ein paar Besorgungen vergessen und so war Suse ausnahsmweise einmal ganz allein in seiner Wohnung. Sie genoß die Ruhe vor seinen Blicken und fühlte sich dabei irgendwie befreit.
Schließlich war nur noch die Kommode zu putzen. Ein wirklich häßliches Ding. Wer sollte so etwas kaufen? Aber das war schließlich nicht ihr Problem. Also begann sie erst die Oberflächen abzuwischen und nahm dann eine Schublade nach der anderen heraus.Plötzlich weiteten sich ihre Augen. "Was zur Hölle...?", murmelte sie. Unter dem Boden der zweiten Schublade war eine durchsichtige Plastiktasche geklebt worden. Und in dieser Tasche befand sich Geld! Verdattert starrte Suse die fünfzig Euro Noten an, die ihr entgegen leuchteten. Mit zittrigen Fingern löste sie die kleine Tasche, holte das Geld heraus und hielt es verwirrt in den Händen. Schließlich begann sie zu zählen. Es waren einhundert 50 € Scheine! Suse schloß kurz die Augen. Soviel Geld! Genau die Summe die sie brauchte. Wenn sie es doch nur behalten könnte. Aber es war ja das Geld von Herrn Müll... - Nein! Es war das Geld von seiner Mutter, der alten Müller! Sie musste es dort versteckt haben, wie es ältere Menschen manchmal tun. Also wußte Herr Müller sicher von nichts.
Suse zögerte. Dann reifte in ihr ein folgenschwerer Entschluß...
Entschuldigung für die vielen Rechtschreibfehler, hab den Text eben schnell mal "hingeschmiert". Jedenfalls hoffe ich, es war deutlich wie ich es meine. Wenn ich glauben kann, das Suse das Geld nicht "mal eben so" genommen hat, sondern es von der Situation her "günstig" erschien, dann macht (mir) das Lesen viel mehr Spass. Leider reiht sich eine Ungereimtheit an die andere, es ist egal was Suse unterschreibt, rechtskräftig ist so ein "Vertrag" natürlich nicht.
Womit ich gleich beim nächsten Thema bin. Der Inhalt, Nötigung, Vergewaltigung, wie auch immer ist Fantasie des Autors und kommt (gerade) im sexuellen Bereich häufig vor. Ich habe einige Erfahrungen (schreiberischer Natur ^^) in einem Rollenspielchat gemacht und viele viele Ladies aller Altersgruppen haben bei ihren Interessen Schlagworte stehen gehabt: Erpressung | gezwungen werden | usw.
Jeder hat so seine Vorlieben, Vergewaltigungsphantasien werden bevölkerungsbezogen insgesamt dabei sicher nicht der kleinste Part sein.
Um Mißverständnissen vorzubeugen, ich verteidige die real begange Tat damit nicht und heiße sie sicher auch nicht gut.
Wir sind hier aber bei Fantasie-Geschichten!Daher möchte ich mich Bewares Worten voll und ganz anschließen und vor allem den Apell, persönliche Beleidigungen zu unterlassen hervorheben!
Wir sind hier jede Menge Amateur-Autore, oftmals getrieben vom Spass am schreiben. Das wir das mit unterschiedlicher Qualität tun, ist selbstverständlich. Ich respektiere daher jeden, der sich Mühe gibt mit seinem Werk, unabhängig davon, ob es meinen Geschmack trifft oder nicht. Ich muss ja nichts zwangsweise bis zum Schluß durchlesen.
Daher HerrF, behalte dir den Spaß am schreiben, nimm Kritik an, mit der du etwas anfangen kannst. Dein einziger bisher geschriebener Kommentar zeugt jedenfalls von Reife.
LG, Peter
-
Vergewaltigungsfantasien ok. Ich kenne ja die einschlägigen BDSM Internet Seiten. Da geht es oft richtig zur Sache. ABER: Keine der Teilnehmerinnen wird da in nuce zu irgendetwas "gezwungen"….das - spielerische - Gezwungenwerden in diesen Rollenspielen etc. ist immer auf freiwilliger Basis, zum Teil gegen Honorar an die Ausübenden.
Diese freiwillige Basis fehlt in dieser Story gänzlich. Die Protagonistin wird echt und ganz realistisch gezwungen zu Handlungen, die sie innerlich ablehnt. Das ist der Tatbestand.
Und so etwas darf man im Krimi als kriminelle Vorgehensweise schildern, als Plot für den untersuchenden Kriminalkommissar, - aber das eigenständig, ohne objektivierende Hinterfragung, (sprich, ohne Kriminalkommissar), als reine Fantasie firmiert, hier einzubringen, das erscheint mir in der Vorgehensweise sehr zweifelhaft.
-
Zitat
Original von eti
Gezwungenwerden in diesen Rollenspielen etc. ist immer auf freiwilliger Basis, ...Das mag bei den deinen einschlägig bekannten BDSM-Internet Seiten sein, trifft aber eben nicht universell zu. Das kleine Wörtchen "immer" sollte man nicht zu leichtfertig benutzen, wenn man es ernsthaft anwendet.
-
sorry, ich habe das mit dem Zitieren hier nicht raus.
Aber es gibt einige Textstellen, wo deutlich wird, dass die Frau sich bewusst in diese Situationen begibt.
Und dass sie es auch genießt.
Wo sie nach ihrer Peinigung sogar noch fantasiert... und es sich noch einmal vorstellt. Das ist KEIN Opferverhalten.
Ich vermute einfach, eti, dass du vor Empörung gar nicht richtig gelesen hast. Tut mir leid, falls ich da falsch liege.Selbst in dem Klassiker "Story of O" ( ist nur ein Beispiel) finden sich stellen, wo O (die gepeinigte Hauptperson) leidet. Also BDSM ist nicht immer Fun und Happyness.
Und... wie viele Autoren hier müssten ihre Geschichten umschreiben, weil eine Ordnungswidrigkeit, Erregung öffentlichen Ärgernisses, Nötigung und Körperverletzung am Ende nicht geahndet werden.
Also bitte... es ist nur eine Geschichte. -
Also echt, dieses Mädchen ist 18 Jahre alt, und benimmt sich in dieser Story und wird behandelt wie eine 14jährige. Sogar irgendwelche Leute im Treppenhaus machen da spontan mit. Das wirkt nur irgendwie glaubhaft für ältere Leser.
Mädchen und Jungen die heute selbst 18 sind, würden sich zu Tode lachen über diesen Text. Sie würden sagen, diese Suse sollte sich doch sofort an einen Jugendvertreter wenden, - es gibt ja genug bei uns, und ihm ganz im Vertrauen die Sache schildern.
Der würde dann diese Rentner und Greifs zur Rechenschaft ziehen, und diese würden sich hüten, Suse wegen dem (unglaubhaft motiviertem und geschilderten Diebstahl) anzuzeigen, dann hätten sie nämlich gleich auch eine Anzeige am Hals, unter anderem wegen Nötigung.
Ausserdem wäre eine heutige 18jährige nie so bescheuert, gleich 5000 Euro zu stehlen, wüsste sie doch, dass das sofort rsauskommen würde. Also hängt schon von daher die ganze Story in der Luft, ist reine Männerfantasie, ohne Realitätsbezug.
-
Mangelnde Glaubwürdigkeit des "Erpressungsmaterials" ist ein Konstruktionsfehler, der bei gefühlt 90% oder mehr der derartigen Geschichten anzutreffen ist. Die wahrscheinliche Ursache: Es kommt den Autoren nur auf die Existenz irgendeines Kooperationsgrundes oder Machtverhältnisses bzw. in vielen Fällen speziell auf das Vorliegen einer Erpressung an, die Glaubwürdigkeit dieser Erpressung interessiert weder die Autoren noch das Zielpublikum auch nur für 5 Cent.
-
Tja, dann darf ich mich nicht zum Zielpublikum zählen. Ich kann nämlich einer Story emotional nicht mehr folgen, wenn ihre Glaubwürdigkeit gelitten hat. Das ist so, wie mit dem Foto von dem Esel, das die Unterschrift trägt: "Dies ist kein Esel".
-
Isses ja auch nicht, ist ein Bild von einem Esel
Hab auch niemanden zwingen wollen, sich dem Zielpublikum anzuschliesen, und nur für's Protokoll: Ich mag das Szenario "unglaubwürdige Erpressung" auch nicht.
-
Ich kann mich des Eindrucks nicht erwehren, als wolle man hier dem Verfasser dieser BDSM-Story den Garaus machen. Von Vergewaltigung und Missbrauch ist die Rede, gleichwohl in aller Eindeutigkeit die stille Zustimmung der "Diebin" zu erkennen ist.
Ich habe hier schon aeusserst hochwertig Geschriebenes gelesen, Spannung kam dennoch nicht auf. Die Gedanken sollten frei sein, auch, wenn sie in Richtung "Unfreiwilligkeit" gehen. Hier sind nur Erwachsene und es bleibt jedem vorbehalten, eine Geschichte zu lesen oder auch nicht.
Und was heisst denn Glaubwuerdigkeit??? Ist es denn glaubwuerdig, wenn Frauen von morgens bis abends nur an Sex denken und sich nichts sehnlicher wuenschen, als sich bereits mit 17 Jahren fremden Zauberstaeben aussaugend zu widmen?
Mir fehlt ebenfalls die volle Zugaenglichkeit zu dieser Story, erkenne aber an, dass es auch solche Fantasien gibt und auch ausgelebt werden. Zudem ist sie gut geschrieben!
-
Zitat
Original von eti
Mädchen und Jungen die heute selbst 18 sind, würden sich zu Tode lachen über diesen Text.
Fällt dir bei dieser Aussage was auf, eti? Nein, obwohl du sie selbst geschrieben hast? Du bist hier ziemlich der einzige, der diese Geschichte ernst nimmt. Der alles für bare Münze nimmt und möchte, dass die Bösewichte zumindest am Ende bestraft würden. O heilige Einfalt!Was die Glaubwürdigkeit betrifft: Menschen denken und handeln nicht immer vernünftig. Sie haben dafür sicher ihre Gründe, die aber für Außenstehende oft nicht zu begreifen sind. Wäre dem anders, gäbe es nicht so viel echten sexuellen Missbrauch in den Familien – mit Wissen der Mütter oder sonstigen nahen Verwandten!
In den Geschichten muss nicht jede Handlung erklärt und begründet werden. Wo das geschieht, bin ich als Leser zu völliger Passivität verdammt. Wo alles bis ins Kleinste erklärt wird, gibt es für den Leser keine Freiräume, d.h. er kann sich nicht selbst was zusammenreimen, sondern muss sklavisch der Spur des Autors folgen. Solche Texte sind für mich schlicht langweilig.
Womit ich allerdings nicht sagen will, dass ich auf die Glaubwürdigkeit pfeife. Ganz im Gegenteil: Ich lege großen Wert darauf.
Ein Beispiel: Normalerweise weiß man, dass sittenwidrige Verträge von Anfang an nichtig sind, und dass man sich an sie nicht gebunden fühlen muss. Und trotzdem zahlen Leute für Dinge, die sie nicht wissentlich bestellt haben, nur weil das irgendwo im Kleingedruckten steht. Sie zahlen, weil sie nicht wissen, dass solche Verträge ungültig sind. So ist das auch in dieser Geschichte. Die Heldin weiß nicht, dass das, was sie unterschrieben hat, sittenwidrig also nichtig ist. Dieses Detail ist demnach hier glaubwürdig.
Es ist auch sinnlos, auf irgendwelche Menschenrechtskonventionen oder Gesetze zu verweisen, denn die Realität ist eine andere: Menschen werden vergewaltigt, in der Sklaverei gehalten und getötet – dies alles nicht in den Geschichten schildern zu dürfen, hieße Scheinheiligkeit verbreiten.
Aber vielleicht willst du gerade das mit deiner Kritik erreichen?
-
Ich möchte eine Frage stellen: In allen anderen seriösen Literatur-Seiten werden Stories erst nach Prüfung durch die Redaktion veröffentlicht. Das dauert im Schnitt 1 bis 2 Tage. Warum wird das in SB nicht auch so gehandhabt. Gäbe es diese Regelung hier auch, wäre dieser fragliche Text erst gar nicht unter Neuzugänge erschienen.