Das Urteil des Paris

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    Die alten Sagen geben also auch nach 3.000 Jahren (bitte legt mich nicht auf die Zahl fest; es können auch ein paar Jährchen mehr oder weniger sein) gute Storys her! Und das ist so eine. Von bei baer üblich guter Machart, leicht und angenehm zu lesen und endlich auch mal wieder mit Humor. Das Ende mit Aufwachen ist zwar ein alter Hut, aber legitim und bestimmt erfreulicher als die zahllosen, vollmundig angekündigten Fortsetzungen dröger Fickstorys und Wivolas, die man hier schon gesehen hat.


    Also: Toll - nur weiter so! :D


    Nico S.

  • Der Titel ist allerdings hier im SB nicht ganz so glücklich gewählt, da wir bereits eine Geschichtenserie von Lady D. seit Jahren am Board haben, die diesen Titel trägt.

    Hier gibt es Leute, die im Namen der political Correctness ehrliche Menschlichkeit vernichten um sich zu profilieren.


    So lange diese wandelnde Beleidigung hier sein Unwesen treibt, bin ich hier weg!
    Ciao

  • Danke für die freundliche Aufnahme der Geschichte.


    In der Tat bietet die antike Mythologie einen schier unerschöpflichen Vorrat an Geschichten, die zum Thema des sb passen. Die Malerei aller Epochen zeigt uns dann weibliche Nackheit in großer Schönheit. Herz, was willst Du mehr?


    Die zeitliche Einordnung der Ilias ist schwierig. Aus Nicos "paar Jährchen" könnten auch ganz schnell Jahrhunderte werden. "Die Frage nach der Datierung der Ilias ist eine der schwierigsten und umstrittensten der Klassischen Philologie – auch in der Antike schwankten die Autoren schon stark, nämlich zwischen dem 13./12. und 7. Jahrhundert vor unserer Zeitrechnung. Seit den Homeriden – einer Gruppe Homer nacheifernder Dichter – wird die Ilias in die zweite Hälfte des 8. Jahrhunderts vor unserer Zeitrechnung datiert. Geläufig wird dies unter anderem wegen der steigenden archäologischen Funde dieser Zeit auch heute noch getan. Seit dem Ende des letzten Jahrhunderts argumentieren Philologen wie Walter Burkert und Martin West anhand von Werkstellen intensiver für eine spätere Datierung." cf.


    Ich habe die Serie gleichen Namens von Lady D. gelesen, dabei geht es jedoch um eine Theateraufführung. Ich denke, daß klassische Titel wie "Das Urteil des Paris", "Der Raub der Sabinerinnen", "Samson und Delilah", etc. durchaus mehrere Bearbeitungen im sb hergeben. Und Vergleichen ist doch immer schön!


    Ob die Frauen den Ärger wert sind? Diese philosophische Frage verdient noch einige weitere Geschichten als Antwort, oder?


    baer

    Lector, intende,
    laetaberis!
    (Lieber Leser, paß auf, Du wirst Deinen Spaß haben! – Apuleus)