Angies Krankmeldung

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    Zweifellos ist diese Geschichte eine von den besseren. Sie ist handwerklich sehr ordentlich gemacht, gut lesbar formatiert und mit wenigen Rechtschreibfehlern. Die Erzählweise ist flüssig und lebendig, und die Grundidee durchaus reizvoll.


    Mehr ist sie aber leider nicht. Denn für mehr fehlt in der Story einfach der Pfiff: Geradlinig und vorhersehbar wird Angie aus ihren Klamotten gepellt und vom Chef "versorgt".


    Erfreulich ist dabei noch, dass die Popperei zumindest nicht zu viel Raum einnimmt, sondern die diversen Peinlichkeiten der ärztlichen Untersuchung deutlich im Mittelpunkt stehen. Doch bei so viel erkennbarer, schreiberischer Qualität hätte ich mir auch etwas mehr erzählerische Raffinesse gewünscht - ein paar unvorhergesehene Wendungen, ungewöhnlichere Figuren etc. So wie es dasteht, wirkt es gezwungen, streckenweise auch zu umständlich, um wirklich Freude zu machen.


    Mein Fazit: Ein guter Versuch, aber da ist vor allem im Erzählerischen noch viel Luft nach oben! 8)


    Nico S.

  • Er hat sich bei dieser Geschichte ja auch noch eine Fortesetzung offen gelassen mit dem letzten Satz. Mal gucken was also noch so kommt, aber es steckt sehr viel Potential drin.

  • Abgesehen davon, wie unrealistisch und surreal die Situation, bzw. eine solche betrieblich-medizinische Untersuchung natürlich ist, ist die Beschreibung der Untersuchung wirklich detailliert und gut gelungen.


    Für mich allemal eine gute Bewertung wert.


    Danke fürs einstellen.


    Peter

  • Würde ich die Prämisse dieses Textes - amtliche Feststellung der Arbeitsunfähigkeit - schlucken, würde ich mich in einem totalitär regierten Polizeistaat wähnen. Da aber die Amtsbezeichnungen plus Namen deutsch klingen, und da es im demokratischen Deutschland derart peinliche Leibesvisitationen nicht gibt und nicht geben darf, habe ich die Lektüre alsbald abgebrochen. Denn, wenn der Aufhänger einer Story mir nicht zwingend einleuchtet, so dann auch die ganze Geschichte nicht.

  • Erst durch das Forum bin ich auf diese schon länger eingestellte Geschichte aufmerksam geworden.
    Viel Schreibfleiß alleine macht leider noch keine tolle Geschichte. Der Inhalt muss nicht unbedingt glaubhaft sein, aber er sollte auch nicht absolut irreal sein.
    Ich stimme dem Kommentar von Eti insofern zu.
    Auch ich habe irgendwann aufgehört weiterzulesen.

  • Hallo Angie….
    um Dir nicht unrecht zu tun, habe ich Deine Geschichte noch einmal gelesen, und weisst Du, was mich am meisten daran stört: Das deutsche amtsärztliche Getue, die dadurch spiessig kaschierte, hintergründige Geilheit des Untersuchungspersonals.


    Verleg doch einfach die ganze Story in ein, bisher unbekanntes, südamerikanisches Land. Mach aus dem Betriebs-Komittee, Terroristen, die eine Urwald- Lounge überfallen. Einer von ihnen ist ein, wegen ärztlicher Kunst-Fehler unehrenhaft gefeuerter, deutscher Tropenarzt.


    Er zeigt den aufgeschlosseneren Terroristen, wie man bei einer frauenärztlichen Untersuchung vorgehen würde, und wird dadurch immer geiler, was sich auf die Terroristen und die zu "untersuchende" Touristin überträgt.


    Dann könntest Du den Text im grossen Ganzen so lassen, würdest halt nur den Schauplatz verlegen und das "Untersuchungs"-Personal auswechseln.


    Am Ende macht ihr der "Arzt" einen Heiratsantrag. Lach.


  • Dem stimme ich voll und ganz zu. Dennoch:



    Abgesehen davon, wie unrealistisch und surreal die Situation, bzw. eine solche betrieblich-medizinische Untersuchung natürlich ist, ist die Beschreibung der Untersuchung wirklich detailliert und gut gelungen.


    Für mich allemal eine gute Bewertung wert . . .


    Peter Carsten auch!


    Vielleicht liegt es auch einfach nur an der Fantasie, die diese ältere Geschichte für mich erotisch, erotisierend erscheinen lässt. Gefällt. :thumbup:

  • Die Einleitung hats in sich, die Konstellation ist wahrlich arg konstruiert.
    Man muss darüber weglesen, sonst funktioniert die Story nicht.


    Dafür kommen dann später die Liebhaber von CMNF und Schamsituationen auf ihre Kosten.


    Gut beschriebene Details, sehr angenehm zu lesen im Mittelteil.
    Immer noch eine Steigerung der Scham. Wirklich erotisch.


    Das Ende ist dann (leider) wieder sehr mainstream. Willig, gierig, nass.


    Insgesamt aber sehr erfreulich.