Eine mal etwas ganz andere Geschichte, gut umschrieben, leider mit ein paar wenigen unnötigen Schreibfehlern.
Geht es weiter?
Tochter der Nacht
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Hmmm... ein richtiger Leckerbissen
Entweder hat mich die Geschichte so mitgerissen, dass ich sie nicht mehr bemerkt habe, oder die anfangs doch recht störenden Fehler in den ersten paar Absäzten haben sich tatsächlich nicht durch den Rest hindurchgezogen.Allerdings muss ich gestehen, dass die Geschichte allein wegen seines Themas und der ihm entsprechenden Verwendung der Sprache mein Gefallen fand... Erotik fand ich darin keine (hat mir allerdings auch nicht gefehlt ^^)
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Echt ärgerlich, dass sich da Fehler eingeschlichen haben. Das liegt wohl daran, dass ich in letzter Minute noch ein paar winzige Veränderungen im Anfangsbereich durchgeführt habe. Und dass die mir beim mehrmaligen durchlesen nicht aufgefallen sind ärgert mich schon.
Die Geschichte ist schon etwas älter und damals parallel zu "Verhängnissvolle Umarmung" entstanden. Nein, eigentlich war es andersherum. Doch beim schreiben wurde mir dann plötzlich klar, dass die Handlung viel zu lang für eine Kurzgeschichte wird und so habe ich sie dann zur Seite gelegt und die andere schon genannte Vampiergeschichte geschrieben.
Beim fortsetzen bin ich dann nach etwa einer Seite hängen geblieben. Vielleicht schaffe ich es irgendwann ja noch Josefines Geschichte weiterzuerzählen. Wenn ja wird es aber wieder etwas dauern da ich z.Z. an der Vollendung meines "Mädchen aus dem Wasser"s arbeite.
Das die Erotik etwas zu kurz kommt ist mir klar, doch geht die Geschichte meiner Meinung nicht am Hauptthema der Seite nicht vorbei. Josefine bleibt als Untote ja nackt und ihr Erschaffer bekleidet - ergo, einseitige weibliche Nacktheit.
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Ich habe die Erotik auch nicht unbedingt vermisst, wie ich schon schrieb...
Ich liebe Fantasy - wenn dann auch noch Nacktheit im Spiel ist...
Also nur weiter so! -
Eine schöne und ganz bestimmt lesenswerte Geschichte ist das, auch wenn ein paar Punkte auffallen, die deutlich noch verbesserungsfähig gewesen wären. Da wäre zum Beispiel die etwas waghalsige zeitliche Zuordnung: Der Dreißigjährige Krieg liegt ein ganzes Jahrhundert entfernt vom Mittelalter, damit ein gutes Stück in der Neuzeit und war - jedenfalls für das Gebiet des Deutschen Reichs - weit mehr als eine "Reihe von Kleinkriegen".
Der historische Bezug ist überhaupt so eine Sache. Die Bank am Dorfrand lasse ich noch als dichterische Freiheit durchgehen (obwohl solche Bänke eher in die Romantik, also das 19. Jahrhundert gehören), doch ein "Adrenalinspiegel" ist ein so krasser Anachronismus, dass er den ganzen Duktus stört.
Sehr angenehm empfinde ich, dass der Autor nicht nur das reine Geschehen vorantreibt, sondern auch Josefines Empfindungen einigen Platz einräumt. Vor allem als sie sich in einen Vampir zu verwandeln beginnt, nimmt die Story eindeutig Fahrt auf und wird immer besser, auch wenn ich hier immer noch über unnötige Anachronismen ("hochfrequent") stolpere.
Und zweifellos ist das offene Ende sehr spannend, so dass ich doch insgesamt auf eine Fortsetzung hoffe ...
Nico S.
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Hehe.. im Rolenspiel gilt ein Vampircharakter gerade DANN als Anachronist, wenn er NICHT mit der Zeit geht, sondern teilweise oder völlig (auch sprachlich) in seiner Herkunftszeit hängenbleibt
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Mit diesen Rollenspielen kenne ich mich nicht aus, und hier geht es ja auch nicht um ein solches. Doch um nicht in möglichwerweise mehrdeutigen Begriffen wie Anachronismus hängen zu bleiben: Ich denke, die äußere und innere (Ver-) Wandlung der Hauptfigur wäre einfach noch anschaulicher und nachvollziehbarer geworden, wenn die Ich-Erzählerin nicht immer wieder Anklänge eines modern flappsigen Sprachstils durchschimmern ließe.
Nico S.
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War schon klar.. hat sich nur so angeboten, diesen Aspekt mal einzustreuen
Ich hatte immer sehr viel Spaß beim Spielen gerade solch anachronistischer Charaktere
In einer Geschichte, die für "normale" Leser gedacht ist, war das natürlich nicht die beste Idee, solch einen transitiven linguistischen Anachronismus anzudeuten... Lustiger wäre da wirklich ein entweder totaler Anachronismus (komplett altertümliche Sprache), oder das exakte Gegenteil (besonders "up to date") gewesen.Abgesehen von diesem Aspekt, finde ich es aber gut, wenn eine (dazu noch wirklich gut geschriebene) Story das Thema dieser Website beim Wort nimmt und auch die "nebensächliche" weil sich einfach so ergebende einseitige Nacktheit als ausreichende Rechtfertigung für eine Veröffentlichung ansieht
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Zitat
Original von Leseratte
Abgesehen von diesem Aspekt, finde ich es aber gut, wenn eine (dazu noch wirklich gut geschriebene) Story das Thema dieser Website beim Wort nimmt und auch die "nebensächliche" weil sich einfach so ergebende einseitige Nacktheit als ausreichende Rechtfertigung für eine Veröffentlichung ansieht
Allerdings. Auf diesen Punkt kann man gar nicht oft und deutlich genug hinweisen!Nico S.