Im Pornokino

  • Also erst mal das Gute:
    Einwandfreies Deutsch


    So, jetzt die Kritik:
    Die Geschichte war für mich deutlich zu kurz, ich gehe davon aus, dass der Autor nicht mehr als 3 Minuten gebraucht hat. Zudem ist eine Storyline überhaupt nicht vorhanden. Es wurden überhaupt nicht auf die Empfindungen der Protargonisten eingegangen.
    Zudem ist es auch wenig interessant geschrieben, weder Ort noch Aussehen der Personen wurde beschrieben.
    Tut mir Leid für dieses vernichtende Urteil, mit den Kentnissen von deutscher Rechtschreibung & Grammatik hätte man mehr machen können!

  • Also geilmann, ich stimme dir weitestgehend zu in deinem "vernichtenden Urteil". Für mich ist das absolut keine richtige Geschichte - und schon gar keine erotische oder mich in irgendeiner Weise erregende. Das könnte ich - falls ich auf so etwas aus wäre - noch nicht mal als WIVOLA gebrauchen.


    Und - sorry, geilmann - das Deutsch ist leider auch ziemlich weit entfernt vom Attribut "einwandfrei". Es ist sogar ziemlich unbefriedigend und fehlerhaft. Stilistisch noch ganz passabel, aber was Rechtschreibung und Grammatik betrifft, würde ich - wenn ich nicht zu zählen aufgehört hätte - wohl auf 50 plus an Fehlern gekommen sein.


    Das klingt jetzt wohl ziemlich arrogant, aber mich stört es ganz einfach, wenn jemand beim Schreiben so sorglos mit diesen Dingen umgeht, sich nicht mal die Mühe macht, noch mehrmals Korrektur zu lesen oder aber - was meiner Meinung nach noch hilfreicher ist - eine neutrale Person Korrektur lesen zu lassen. Niemand ist perfekt, auch nicht auf diesem Gebiet. Aber Fakt ist nun mal, dass man bei seiner eigenen Geschichte Fehler jeder Art schneller übersieht, weil man den Text zu genau kennt und flüchtiger drüber liest.


    Nichts für ungut, man sollte sich trotz aller - hoffentlich konstruktiver - Kritik nach der ersten, nicht so ganz gelungenen Geschichte nicht davon abhalten lassen, weitere Versuche zu starten.

  • Man merkt der Story an, dass Grundkenntnisse des Schreibens da sind, aber das ist leider auch schon alles, was sich positiv vermelden lässt.


    Dass die Sache extrem kurz geraten ist, ist da noch geradezu ein Vorteil, denn man hats schnell hinter sich.


    Die größte Schwäche liegt aber nicht im Handwerklichen (auch wenn dazu einiges anzumerken wäre), sondern im Erzählerischen. Da wird hastig ein wildes Durcheinander präsentiert, das - bei extrem gutwilliger Auslegung - eher einem Protokoll als einer Geschichte gleicht. Ich finde es ok, wenn jemand bei seinen ersten Gehversuchen den eigenen Schwanz als Ideengeber zu Hilfe nimmt ... sprich mehr oder weniger eine Standardstory aus der Wivola-Ecke abliefert. Nur sollte dieses besagte Körperteil nicht allein die Regie führen, denn bekanntermaßen sind eben ein paar Spritzer in alle Richtungen noch kein Erzählfluss.


    Mein Tipp: Einfach mal eine gewisse Anzahl von Storys lesen ... es gibt hier im Archiv genug, und es gibt zahlreiche andere, ähnliche Sites wie z.B. Erozuna ... und schauen, was andere Autoren aus solchen Themen machen. Dann eine Idee für eine Geschichte auf ein Blatt Papier schreiben, am besten in die Mitte. Anschließend drumherum alles aufschreiben, was in der Story so passieren könnte (in Stichworten natürlich). Und aus diesem Zettel dann einen Ablauf ableiten, der für andere nachvollziehbar wird.


    Vor allem aber sind die eigenen Phantasien am schwersten in Worte zu fassen. Besser, man holt sich vor dem Schreiben einen runter und erzählt dann eine Story, die anderen Spaß macht. Zum Beispiel weil interessante Menschen darin auftauchen, oder die Dinge eine unvorhergesehene Wendung nehmen oder oder oder.


    Schreiben ist Übungssache. Einen Anfang hast du gemacht, und jetzt heißt es: entweder am Ball bleiben oder das Experiment beenden. :)


    Nico S.

  • Zitat

    Besser, man holt sich vor dem Schreiben einen runter und erzählt dann eine Story, die anderen Spaß macht.


    Schreibst Du sooo Deine Geschichten? :D Dabei schläft Mann doch regelmäßig danach ein. Vielleicht gerät ja gerade deswegen die ein oder andere Geschichte einzelner Autoren zu kurz. Noch mal schnell fertig werden, vor dem Nickerchen... :D :D


    Also ich bevorzuge da für die richtige Schreibstimmung Ambient Tracks (bevorzugt Nicola Hitchcock, Mandalay, Zoe Johnston). Das gibt auch keine Flecken auf der Tastatur 8) Für spritzige Geschichten empfiehlt sich wahrscheinlich eher Techno-Musik (Umrechnung 10 bpm = 1 sps (Shot-per-Story)), aber da fühle ich mich nicht unbedingt zu Hause und höre weiter Ambient. ;)


    Zur Story selber könnte ich jetzt auch noch etwas beitragen, aber das wäre nur getreu dem Motto: Es ist schon alles gesagt worden, aber noch nicht von jedem. Daher verzichte ich mal darauf.

    Leben kann man nur vorwärts.
    Verstehen kann man es nur rückwärts.
     
    [SIZE=1]Soren Kierkegaard[/SIZE]

  • Zitat

    Original von joda36
    Schreibst Du sooo Deine Geschichten?


    Kein Kommentar. 8)


    Nee, beim Schreiben von Storys brauch ich Ruhe. Keine Musik, keine sonstigen Ablenkungen und auch die Aussicht, für eine gewisse Zeit ungestört zu bleiben.


    So, genug OT ...


    Nico S.

  • Zitat

    Original von Fantaskus
    Und - sorry, geilmann - das Deutsch ist leider auch ziemlich weit entfernt vom Attribut "einwandfrei". Es ist sogar ziemlich unbefriedigend und fehlerhaft. Stilistisch noch ganz passabel, aber was Rechtschreibung und Grammatik betrifft, würde ich - wenn ich nicht zu zählen aufgehört hätte - wohl auf 50 plus an Fehlern gekommen sein.


    Ich hab mir die Geschichte nochmal angetan, und muss dir zustimmen. Beim ersten drüberlesen sah das Deutsch wirklich zumindest durchschnittlich aus.
    Beim intesiven Lesen allerdings zeigt sich auch hier eine unterdurchschnittliche LEistung.
    Somit wäre auch mein einiziger positiver Kritikpunkt dahin...
    was noch deutlicher meine Meinung zu dieser Story verdeutlicht.