Eine sehr schöne Geschichte über ein einsames Männerherz. Stefan hat das Bild, welches er in der Seitenstraße gefunden hat, immer wieder aufs neue entdeckt und erfunden. Das Bild hat es gar vermocht ihm neuen Antrieb für sein reales Leben zu geben und ihn aus der "Trennungsdepression" zu reißen.
Der Schluss gibt einem dann Rätsel auf. Wo ist Stefan geblieben. Wohin hat er sein holdes Wesen entführt? Gab es vielleicht nur ein Bild mit der leeren Sonnenliege und alles andere war erfunden? Hat er letztlich irgendwann realisiert, dass es nur eine leere Sonnenliege ist und ist er schließlich seiner Trennungsdepression vollends erlegen?
Die Geschichte ist derzeit mit 6,33 nach 3 Stimmen aus meiner Sicht sicherlich unterbewertet. Aber Bewertung ist ja nicht alles... Von mir gab es jedenfalls 9 Punkte. Der Abzug kam lediglich, weil ich zwei mal das Gefühl hatte, dass der Genitiv des Dativs Untergang sein wird.