Das Fenster zur Straße

  • Von der durchschnittlichen Bewertung derzeit bin ich ein wenig enttäuscht, denn SO schlecht war das gar nicht mal...


    Es gibt sehr schön den inneren Dialog wieder, die Gedanken und Gefühle des Beobachtenden.


    Das Ende ist ein netter Gag, der aufklärt, wieso der Beobachter sich das "bieten lässt" :D


    Also mir hat's gefallen.

    Hier gibt es Leute, die im Namen der political Correctness ehrliche Menschlichkeit vernichten um sich zu profilieren.


    So lange diese wandelnde Beleidigung hier sein Unwesen treibt, bin ich hier weg!
    Ciao

  • Mir hat die Story auch gefallen. Die niedrige Bewertung dürfte sich vor allem durch den Mangel an nackter Weiblichkeit in jeder Form erklären, ein wenig vielleicht auch dadurch, dass sie halt eben doch sehr kurz ist.


    Dennoch eine schöne Idee und sehr gut umgesetzt.


    Nico S.

  • Es war ein spontaner Einfall, als ich mich eines Abends ertappte, wie ich schon das zweite Mal aus dem Fenster sah, um zu überprüfen, ob mein längst überfälliges Töchterchen immer noch nicht im Anmarsch ist
    Ich wollte, mit der zugegeben kurzen Geschichte, das Spannungsfeld aufzeigen in dem sich der Betrachter befindet.
    Einerseits der besorgte Vater, der nicht will, dass seinem Kind etwas passiert;
    andererseits, der eifersüchtige Mann, der es nicht so richtig wahrhaben will, dass da eine junge Frau mit einem Anderen rum macht.
    Die weibliche Nacktheit findet quasi nur im Kopf des Beobachters statt.
    Als Wivola ist diese Geschichte denkbar ungeeignet. Deshalb überrascht mich das Rating eigentlich auch nicht. Ich kann damit leben.

  • Mir gefällt die Geschichte sehr gut! Zunächst habe ich geglaubt, dass es sich um die Frau des Betrachters gehandelt hat, der mit ihr in einer offenen Beziehung lebt oder Wifesharer / Cuckold ist. Mit der Zeit entstand eher der Eindruck, dass es sich um ein fremdes junges Mädchen aus der Nachbarschaft handelt, dem der Beobachter nachstellt.


    Der letzte Satz war daher aus meiner Sicht eine gute Pointe.


    Romanowsky, wenn Du als Vater auch so denkst wie der in Deiner Geschichte beschriebene, dann hast Du meinen Respekt. Besorgt sein, aber trotzdem dem heranwachsenden Teenager seinen Spaß lassen - wirklich vorbildlich.