• Das allererste, was mir bei diesen beiden Teilen aufgefallen ist (und es ist schon signifikant, DASS einem sowas überhaupt so deutlich auffällt), ist die einwand- und fehlerfreie Grammatik und Rechtschreibung!


    Die im ersten Teil gesteckte Rahmenhandlung scheint nun in einzelnen Episoden ausgeführt zu werden, was es so leicht verdaulich wie eine Vorabendsoap macht.


    An Julias Beispiel könnte man nun wohl sagen, "Da sieht man mal, daß Prüderie nicht gleich Schüchternheit ist" ^^ ich fürchte allerdings, daß der Autor genau das Gegenteil dachte....
    Es wird sich zeigen, ob in den kommenden Teilen zwanghaft sichtbare Nacktheit mit sexueller Verfügbarkeit in einen Topf geworfen wird, oder ob der Autor es versteht, die vielen verschiedenen Nuancen der Mischung auszuspielen.

    Hier gibt es Leute, die im Namen der political Correctness ehrliche Menschlichkeit vernichten um sich zu profilieren.


    So lange diese wandelnde Beleidigung hier sein Unwesen treibt, bin ich hier weg!
    Ciao

  • 8) ich danke dem autor für die fortsetzung und sage nur: weiter so!
    ich erfreue mich ebenfalls an dem flüssig und fehlerfrei geschriebenen text.


    ?( 
    mir ist nur nicht klar, warum so mancher in seinen beiträgen versucht, beinahe wissenschaftliche abhandlungen abzugeben
    ?(

  • Hallo ihr Beiden, ich finde es spannend, wie du, lieber Leser, die Bedeutung des Wortes "Prüde" hinterfragst. Wenn du meine Geschichte aufmerksam betrachtet hast, hast du sicher gemerkt, dass im Titel "Prüde" mit einem Fragezeichen versehen wurde. Es geht also in der Geschichte um eine Frage: was ist Prüde, warum sind Menschen Prüde bzw. was hindert Menschen, ihre sexuellen Phantasien auszuleben? Wenn ich für mich (nicht wissenschaftlich) das Wort Prüde definieren soll, würde ich sagen: es handelt sich um eine erziehungsbedingte Unfähigkeit, sich auf sexuelle Signale des Körpers einzulassen und entsprechend zu handeln. Vielleicht hast du eine andere Definition, dann lass sie mich wissen.
    Ich finde es durchaus spannend, was Leser (positiv wie negativ) über meine Geschichten denken. Natürlich ist sexualität nicht unbedingt ein Thema, das man zu sehr von der wissenschaftlichen Seite anschauen sollte. Deshalb möchte ich auch beim Schreiben eher meinen Gefühlen und Phantasien folgen, als mir darüber Gedanken zu machen ob zwanghafte Nacktheit unbedingt mit sexueller Verfügbarkeit zusammen hängt. ;) 
    Herzliche Grüße

  • *grins*
    Das Wörtchen "zwanghaft" sollte kein Adjektiv für die Nacktheit sein, sondern für das Verknüpfen selbiger mit "sexueller Verfügbarkeit" :D 
    (irgendwie war mir beim Schreiben schon fast klar, daß das zu Missverständnissen einlädt ^^)


    Ich habe hier eingeräumt, daß die Überwindung, intimes sehen zu lassen und der sexuelle Kontakt zu dem jungen Studenten (den sie ja ohnehin schon so süß fand) lediglich coincident waren und nicht zwangsläufig das eine auf das andere folgen muss.


    Ich finde es schrecklich, daß so viele (vor allem Männer) den Reiz des Nacktseins, bzw. den Reiz, intimes sehen zu lassen, mit sexueller Verfügbarkeit gleichsetzen.
    Die Folge dieser Gleichsetzung ist zwangsläufig die, daß eine Frau/Mädchen, die sich gerne zeigen, aber nicht angrabschen lassen würde, es lieber bleiben läßt und "züchtig" verhüllt bleibt X(



    Mit deiner Definition von "Prüde" bin ich durchaus einverstanden, Wolfskralle... allerdings geht Prüderie eben auch in den Bereich des sich verhüllens.
    Wer prüde ist, vermeidet es zumeist unter allen Umständen, daß jemand intimes zu sehen bekommen kann.
    So kann jemand durchaus als "prüde" gelten, der zwar die "schmutzigsten" Dinge im Schlafzimmer treibt, aber sorgsam darauf bedacht ist, daß das niemals ans Tageslicht kommt und sich niemals nackt an einen öffentlichen Strand legen würde.
    Anders herum ist es genauso "prüde", wenn jemand völlig gelassen mit Nacktheit umgeht (dort, wo sie seiner Meinung nach "hin gehört" ;) ), aber beim Sex nur den Missionar im Dunkel gerade so ertragen kann...


    Es ist also sehr vielschichtig, daher meine "Skepsis", ob es dem auch einigermaßen gerecht wird, oder ob wieder mal Klischees bedient werden.



    Nach all dem sei noch gesagt, daß mir persönlich diese ersten beiden Teile durchaus sehr gefallen haben, da sie eben sprachlich und vom Aufbau her sehr gut gelungen sind und die Erotik der jeweiligen Situationen durchaus spürbar ist.
    Einleitung, Spannungsbogen, Auflösung - alles vorhanden, ebenso die gut beschreibende Sprache.
    Also am "handwerklichen" keinerlei Kritik ;)

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    Ciao