Wenn du schon gerade die Entwicklung von SB.de ansprichst, dann sieh dir bitte die gesamte Entwicklung an und nicht ab einem von dir beliebig ausgewählten Zeitpunkt.
Insgesamt war es nämlich in der Anfangszeit durchaus noch üblich, sein Bestes zu geben, um eine schöne Geschichte zu schreiben, die noch dazu zum Gesamtthema der Seite passte.
Was haben wir heute?
Überwiegend "Schleuder-Autoren", die - der heutigen Jugend angepasst - unverschämt dreist nach dem Motto "wozu soll ich mir Mühe geben" ihre geistigen Ergüsse rausrotzen, die zum allergrößten Teil mit dem gestellten Thema der Seite nahezu nichts zu tun haben, sondern mehr und mehr pornografisch detaillierte Wichsvorlagen sind und auch sein sollen! Autoren, die mit einer Hand tippen, weil sie sich bei ihren geistigen Ergüssen noch gleich andere Ergüsse bescheren.
Lies dir die "alten Geschichten" hier ruhig mal richtig durch!
Und dann vergleiche sie mit den heute gelöschten!
Da ich davon ausgehe, dass dir der Unterschied noch nicht mal auffallen wird, wenn man dich mit der Nase reintaucht, sag ich es dir:
Die "alten" Geschichten, in denen Jugendliche und teils sogar Kinder eine Rolle spielten, waren in allererster Linie gute Geschichten, in zweiter Linie erotisch und eines mit Sicherheit NICHT: pornografisch!
Und genau da liegt auch die Intention der deutschen Gesetzgebung:
Kinder und Jugendliche sind selbstverständlich auch Teil einer "erotischen Welt", da sie selbst gerade in dem Alter eine enorme Entwicklung durchmachen.
Gegenstand von Pornografie - bildlich oder auch schriftlich - sind weder Kinder noch Jugendliche, denn Pornografie dient der reinen Triebbefriedigung unter Auslassung möglichst sämtlicher menschlichen Bezüge.
Kinder und Jugendliche sind gar nicht in der Lage, von menschlichen Belangen losgelöst sexuelle Triebbefriedigung zu erfahren - es sei denn, sie werden zur Triebbefriedigung anderer missbraucht!
Ein ebensolcher Missbrauch ist es demnach, wenn eine solche Konstellation in Geschichten vorkommt, da dies weder eine Wiedergabe eigener Vergangenheit ist und sein kann (siehe oben), noch andere sich darin wiederfinden können - eben weil es keinen menschlichen Bezug gibt, der zur Selbsterkennung taugen könnte.
Einziger Zweck ist demnach: Triebbefriedigung Erwachsener unter Zuhilfenahme von (fiktiven oder realen, bildlichen oder schriftlichen) Abbildern von Kindern -> exakt der Schutzzweck der deutschen Regelung!
Es gibt zu Recht auch viele sehr erotisch wirkende Geschichten und sogar Romane mit jungen und sehr jungen Hauptfiguren, die nicht indiziert oder gar verboten werden - daran wird sich erst dann etwas ändern, wenn niemand menr in der Lage ist, "Gutes" von "Bösem" zu unterscheiden...