Für deine These gibt es sehr eindrucksvolle Beispiele:
Wer das Buch "Die Geschichte der O" gelesen hatte und sich hinterher dessen Verfilmung aus den 70er Jahren angeschaut hatte, konnte damit garantiert nicht zufriedengestellt werden. Mag eventuell auch daran liegen, dass allein schon wegen der Zensur einiges weggelassen werden musste.
Mir fällt aber hierfür noch ein anderes, mindestens genauso gutes Beispiel ein. Wer das Buch "Das Boot" gelesen hatte und später dessen gleichnamige Verfilmung angeschaut hatte, war genauso enttäuscht. Obwohl der Film ansonsten sehr gut gemacht wurde und Bestbewertungen erzielte.
Mein Fazit: Ein sehr gutes Buch kann durch kein Bild oder Film ersetzt werden. Auch wenn man anonsten sagt: "ein Bild sagt mehr als 1000 Worte"