In dieser hastig erzählten (und verfassten) Geschichte kommt der Autor schnell zum Kern der Geschehnisse, konzentriert sich auf das für ihn Wesentliche, nämlich die Verführung der "jungen" Ehefrau Silvia, von ihrem Mann Klaus kurz Sil genannt, obwohl er noch ein paar Zeilen zuvor anderes im Schilde führte. Das Unternehmerehepaar Helmut und Hellen schaut sich ein Video (?) an und für Helmut steht sofort fest, diese erotische, hübsche Frau eines seiner Angestellten will er "fremdficken" - und zwar ordentlich! Gleichwohl Hellen, die die inzwischen fast befreundete Sil und ihren perfekten Körper zufälligerweise in einem "Gym-Club" kennenlernte, zunächst beide in ihren Club (Swinger-/Pärchen-?) aufgenommen wissen will, entscheidet sie sich, Helmut solle ihren Ehemann am nächsten Wochenende auf Geschäftsreise schicken . . .
Schlag auf Schlag und zielorientiert eilt der Autor nun voran, lässt die von der Villa des Paares beeindruckte Sil erotische Reizwäsche anziehen, sie so bekleidet durch Hellen in einen anderen Raum führen, sie gespreizt ans Bett binden (neugierig abwehrend aber freiwillig), noch schnell eine Augenbinde für Sil und Werner kommt herein. Oder doch Helmut? Ja, es muss einfach Helmut sein, denn von Werner ist später nichts mehr zu lesen. Nach anfänglichem Zieren - erzählerisch gut gelungen!
- ist es aber nun endgültig um Sil geschehen! Schon beim ersten Eindringen Helmuts megagroßen Penis erlebt sie den ersten Orgasmus. Natürlich nicht den letzten und natürlich folgt schlussendlich eine kombinierte IN-/Outside-Besamung vom Feinsten; zuvor jedoch noch der allererste Mund-Eichel-Kontakt der "jungen", 32-jährigen und seit 10 Jahren verheirateten und mittlerweile hin und weg ergeilten Sil überhaupt.
Sowohl die kursive Schreibweise, die schlecht kenntlich gemachten Dialogführungen, die insbesondere im finalen Teil fehlende Absatzstrukturierung und - last but not least - die saumäßige, gehudelte Orthografie als eben auch die teilweise unlogisch konstruierten Zusammenhänge sorgen für des Lesers Unmut. Zum Ende hin leider Wivola-Chrakter ohne - Gott sei Dank! - entsprechendes Vokabular. Einzig und allein die zweifelsohne vorhandene Erotik/Fantasie der Geschichte rechtfertigt das derzeitige Voting von 5,85 Punkten. Schade, da hätte man sehr viel mehr draus machen können.
Vielleicht kommt aber bald eine sorgfältiger erarbeitete/lektorierte und besser durchdachte Fortsetzung? Denn Sil hat noch eine 25-jährige Schwester - Elke! 