Beiträge von mausbacher

    Dem stimme ich, bei entsprechend sexueller Orientierung wohl gemerkt, in Gänze zu.


    Wie ich aber immer wieder hier im SB zu lesen bekomme, Scham kann erotisierend sein, muss es aber nicht. Wichtig erscheint mir, welches Sinnbild von der eigenen Partnerin/dem eigenen Partner im Hinterköpfchen schwebt, und dass die Fantasien gegenseitiges Interesse finden.

    Sicher gehört das Wort "Vergwaltigung" bei beidseitiger Einvernehmlichkeit gestrichen. Es war ein Zitat, der Autor stellte es - wie mir scheint nicht nur, aber auch rethorisch - zur Diskussion, um hier eine eindeutige Grenze zu ziehen, nämlich dass nur einseitig gewollte Gewalt kein Bestandteil von BDSM ist, sein kann.


    Mir ging es jedoch darum anzusprechen, dass auch außerhalb jedweder BDSM-Szenerien bzw. -Zugehörigkeiten solche sexuell orientierten Konstellationen auch in "normalen" bzw. BDSM-freien Partnerschaften denkbar sind, auftreten, ja auch betrieben werden.


    Und natürlich sind hier ebenfalls das Zieren und die Scham das Salz in der Suppe. :)

    Oder die Paare gehen einfach nur in den Pärchenclub, um Sex vor anderen zu haben, ggf. um zuzuschauen, sich zu stimulieren. Partnertausch findet dort sicher statt, im gleichen/ähnlichen Verhältnis aber auch wiederum nicht.


    In einem freizugänglichen Swingerclub (ohne Paarzwang also) herrscht i. a. R. Männerüberschuss vor, und ich finde, das spricht für sich.

    @ Beware


    Ja, Sexsucht ist eine Krankheit! Das sollte man nicht vergessen. Ob nun bei Männern oder bei Frauen, Nymphomanie belastet i.a.R. das Leben nicht unerheblich, und zwar im negativen Sinn.

    Sehr schöne Ausführung und Ergänzung meines Eröffnungspostings. :thumbup:


    Ja, die Stimme ist ein ebenfalls nicht zu vernachlässigendes Kriterium die Scham betreffend. Ob man das nun alles aber sexy oder erotisch findet, hängt wohl mit der jeweiligen sexuellen Orientierung zusammen. ;)

    Es passiert, dass man mal unachtsam ist oder im Affekt auch absichtlich den Namen falsch schreibt, um zu provozieren.
    Das erlebtest Du ja schon öfter.


    Ich denke das wird durch den/die Betroffenen nicht wieder passieren.


    Bisher zeichntete sich dieses Forum ja durch niveauvolle User aus. ;)


    Oh ja, ich erinnere mich. :D


    Wenn du das sagst! :)

    Link zur Story


    Hier eine der wenigen noch nicht kommentierten Storys unseres beliebten Autors. Obgleich baer66 sie als gelungen bezeichnet, finde ich die derzeitige Bewertung als gar nicht mal so aus der Welt gegriffen. Sprachlich aber wie immer vom Feinsten. Also lesenswert allemal. ;)

    Eine ähnliche Konstellation fantasiere ich schon längere Zeit. Weibliche Scham in Verbindung mit einem ebensolchen Zieren und männlicher Dominanz, der die Frau dazu bringt, ihrem "Dom" zu gehorchen.


    Aber, dazu muss man kein wirklicher Dom sein. Eine dominante Ader reicht völlig aus.

    <<Sex als Strafe?


    Dieses Thema richtet sich in erster Linie an die Konstellation weiblicher Sub / männlicher Dom, aber, liebe männliche Subs und weibliche Doms, wenn ihr der Meinung seid es betrifft euch auch, bitte eure Meinungen!


    Angenommen Sub war unartig und hat eine Strafe verdient. Darf Dom ihr dann sagen "Bück dich, du wirst zur Strafe jetzt gef**"?
    Logischerweise ist die Befriedigung des Doms eine der Aufgaben der Sub. Logischerweise kann es sein, dass Sub dabei Lust empfindet.


    Aber wenn Sub nicht signalisiert hat, dass sie bereit ist, wenn es eine Situation ist, in der Dom sie normalerweise nicht nehmen würde, wenn Sub hier signalisiert wird "das ist nicht als etwas positives für dich gedacht, sondern als etwas negatives" - wo sind da die Grenzen? Ist das noch ein einvernehmlicher Liebesakt, oder ist das bereits eine Vergewaltigung?


    Und wenn das regelmäßig passiert, ist Sub dann nicht irgendwann so konditioniert, dass sie Sex mit Strafe assoziiert? Will man das?


    Mir ist bewusst, das die Grenzen hier verschwommen sein können. Und genau deshalb stelle ich diese Frage.>> (joyclub.de)



    Was haltet ihr davon?


    Käme sowas für euch infrage?

    Nymphomanie









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    Nymphomanie: Die Betroffenen sind getrieben von Sexsucht und finden niemals wirkliche Befriedigung.



    © Getty Images




    Anders
    als oft dargestellt, ist die Nymphomanie eine ernstzunehmende
    Krankheit. Die Betroffenen sind getrieben von Sexsucht und finden
    niemals wirkliche Befriedigung.




    </ins>


    Nymphomanie bezeichnet die
    übersteigerte Lust von Frauen nach sexueller Befriedigung, die in einen
    Wahn, also eine Manie übergeht. Gemeinhin wird deshalb die Nymphomanie
    auch als Sexsucht bezeichnet, im wissenschaftlichen Jargon auch als
    Hypersexualität. Die männliche Entsprechung ist der "Don-Juan-Komplex",
    benannt nach dem berühmten Verführer Don Juan, oder auch Satyrismus nach
    den sexhungrigen "Satyrn" der griechischen Mythologie.



    Obwohl besonders der
    Begriff der "Nymphomanin" umgangssprachlich sehr leichtfertig gehandhabt
    wird, liegt dem Verhalten der Nymphomanie eine sehr ernst zu nehmende
    sexuelle Störung zugrunde.



    Die Nymphomanie ist
    nicht einfach eine Lust auf eine rege sexuelle Betätigung, sie ist
    vielmehr eine ständige Suche nach Bestätigung und Liebe. Sexsüchtige
    sind immer auf der Suche nach Lustbefriedigung, doch obwohl sich die
    sexuelle Aktivität der Betroffenen zunehmend steigert, bleibt die
    wirkliche Befriedigung der Nymphomanin aus, entsprechend dem zunehmenden
    Konsum alkoholischer Getränke bei Alkoholikern.











    Der
    Vergleich ist in weiterer Hinsicht sehr treffend, denn wie die
    Alkoholsucht zieht auch die Sexsucht weitreichende Konsequenzen nach
    sich, die sich in familiären Problemen, fehlendem Problembewusstsein und
    beruflichen Schwierigkeiten äußern können. Nach unterschiedlichen
    Schätzungen sind von der Sexsucht in Deutschland zwischen einem und
    sechs Prozent der Erwachsenen betroffen, dabei handelt es sich zu 75
    Prozent um Männer.



    Die Ursachen der
    Sexsucht sind, wie bei anderen Suchterkrankungen auch, bislang nur sehr
    wenig ergründet. Diskutiert werden genetische Veranlagungen ebenso wie
    Verarbeitungsstrategien von Missbrauchserfahrungen. Auffällig ist, dass
    ein großer Anteil der Sexsüchtigen aus Familien stammt, die sich durch
    weitere Suchtfälle wie Alkoholismus und den Missbrauch anderer Drogen
    auszeichnen. Aus diesem Grunde scheint eine genetische Grundlage für
    eine allgemeine Suchtanfälligkeit möglich zu sein.


    Auf der
    anderen Seite sind Sexsüchtige als Kinder oder Jugendliche sehr häufig
    Opfer sexueller Gewalt gewesen. Aus diesem Grunde kann die Sexsucht auch
    als Abwehrmechanismus verstanden werden. Die Betroffenen versuchen,
    durch ihr intensives Sexleben ein Scham- und Minderwertigkeitsgefühl zu
    überwinden. Zugleich versuchen sie, die Nähe und Zärtlichkeit zu finden,
    die sie vermisst haben. Viele Betroffene schildern ihre ersten
    sexuellen Erfahrungen als sehr intensiv und versuchen diesen "Kick"
    immer wieder zu finden, die Befriedigung nimmt jedoch von Mal zu Mal ab.
    Erste Erfahrungen mit Sex hatten viele der Sexsüchtigen dabei bereits
    im Alter von 10 oder 11 Jahren.


    Sexsucht lässt sich sehr schwer abgrenzen 
    Bis
    wann handelt es sich um ein normales Verhalten, wo beginnt die
    Krankheit? Ein wichtiges Indiz für die Störung ist sicher die Bedeutung
    der Sexualität, die im Leben der Betroffenen immer zentraler wird. Sie
    beherrscht das Denken und Handeln und die Befriedigung durch sexuelle
    Handlungen wird immer geringer. Auch die Hemmschwelle nimmt ab, der
    Besuch von Prostituierten oder die eigene Prostitution wird nicht mehr
    als Tabu angesehen. Hinzu kommen vermehrte finanzielle Ausgaben zur
    Befriedigung des Triebes sowie familiäre Probleme. Eine Kontrolle wird
    mehr und mehr unmöglich. Bei rund 60 Prozent der Betroffenen kommen
    andere Abhängigkeiten wie Alkohol- oder Tablettensucht hinzu, auch
    Essstörungen und Depressionen sind nicht selten.


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