Beiträge von baer66

    Stimmt!
    Da sieht man, was Trittbrettfahren heißt!
    (oder hat der admin oder sb was damit zu tun?)
    Ist der Name nicht geschützt?


    baer

    Ich bin grad am Wörthersee und genieße das Leben mit allen Sinnen. (5-6) :D Ab und zu gehe ich sogar online. ;) 
    Danke für die netten Beiträge, Louanne und Peter! :D


    Biba
    baer

    Mir gefällt das Lilagrau als Kontrast zu orange! :) 
    Das Schwarz im Kopf könnte man aufhellen.


    Aber: de gustibus et coloribus non est disputandum!
     :D :D


    baer

    Heute zum Thema. Wir können das aber sehr wohl, oder etwa nicht? :evil:


    baer


    Warum schreibst du so etwas nicht?


    06.08.2012 | 18:28 | ULRIKE WEISER (Die Presse)


    Warum ich froh bin, keine Sex-Kolumne zu schreiben.


    „Warum schreibst du so etwas nicht und machst uns reich?“, fragt Freund J. und zeigt im Buchladen auf den seltsam lasziv dekorierten „Shades of Grey“-Stand. Und bevor Sie falsche Schlüsse ziehen: Dasselbe hat J. mich beim Vampir-Hit „Twilight“ und der erotisch unverdächtigen Harry-Potter-Saga gefragt. Und auch diesmal habe ich das Gleiche wie immer geantwortet: Weil ich es nicht kann.Und gleich darauf: Schreib es doch selbst.


    Wobei über Sex zu schreiben vermutlich das Kniffeligste überhaupt ist. Sonst gäbe es ja nicht so viele schlechte Bücher zum Thema. Tatsächlich sind die zahllosen Artikel über „Shades of Grey“ fast durchwegs interessanter als der SM-Roman selbst. All diese Interpretationen, von Kapitalismus-Allegorie bis Puritanismus-Propaganda – da haben sich viele Leute viel Mühe gegeben, um den Hype intellektuell zu unterfüttern. Vielleicht auch aus Dankbarkeit. Denn vor allem die „Sex, Liebe und so weiter“-Kolumnistinnen sind vermutlich froh, wenn Charlotte Roche & Co. Themen liefern. Denn echte Neuigkeiten sind – zumindest stellt man sich das so vor – eher rar.
     
    Insofern muss man den zwei, drei Kolleginnen, die es hierzulande so gibt (warum sind das eigentlich immer Frauen?), Respekt aussprechen. Allein dafür, dass ihnen jede Woche etwas einfällt. Ich an ihrer Stelle würde wahrscheinlich anfangen, irgendwann Dinge zu erfinden oder Erfindungen von anderen zu stehlen. Von Freund B. zum Beispiel das Wort „sommersexuell“.„Was soll das heißen?“, fragte Freundin S., als ich B.s Kreation im Gespräch anbrachte. „Das ist ein Wort für Menschen, die nur im Sommer Sex haben, weil sie im Winter zu faul sind, viele Sachen auszuziehen.“ „Aha“, sagte Freundin S. Und dann nichts mehr. Sie sehen: Für eine Sex-Kolumne reicht das eher nicht.
     
    E-Mails an: ulrike.weiser@diepresse.com


    ("Die Presse", Print-Ausgabe, 07.08.2012)

    Das Sommerloch gibt's alle Jahre wieder! :D 
    Aus dem Archiv:


    Sommer, Sex und Österreich


    20.08.2009 | 18:15 | MIRJAM MARITS (Die Presse)


    Nach dem Sieben-Uhr-Sex jedenfalls: kalt duschen, damit der Blutdruck nicht absackt.


    Woran man erkennt, dass man a.) älter wird und deswegen b.) immer öfter in unangenehme Smalltalksituationen gerät, für die man dringend kommunikationstechnische Pausenfüller braucht? Man redet plötzlich immer öfter über das Wetter. Hat man sich als Kind beim Mithören von Erwachsenengesprächen stets geschworen, nie-mals über den klaren Himmel oder den vielen Regen zu reden, ertappt man sich nun selbst dabei, Phrasen wie „Heute ist's wieder heiß, nicht?“ von sich zu geben.


    Und weil es gestern wieder so heiß war, hat sich jene Zeitung, die sich nach unserem Land benannt hat, hitzetipptechnisch etwas ganz Besonders ausgedacht: Eine Hitze-Uhr, auf der der geneigte Leser nachschauen kann, zu welcher Uhrzeit er an heißen Tagen am besten welche Dinge erledigt. Für punkt 23.30 Uhr – noch hat es 25 Grad – verordnet „Österreich“ seinen Lesern kollektiv: Schlafenszeit. Aber nicht lange, denn: Während der Nacht eventuell kurz duschen. Der 6 Uhr-Tipp dann: Öffnen Sie die Fenster, noch ist die Luft frisch. Eine Stunde später, ein wenig überraschend (soll man bei Hitze nicht körperliche Anstrengung vermeiden?): Beste Zeit für Sex. Nun werden viele Sexualhormone ausgeschüttet. Wie das halt so ist beim Sex, nicht? Leider beantwortet „Österreich“ die Frage nicht, ob beim 7-Uhr-Hitzesex die um 6 Uhr geöffneten Fenster noch sperrangelweit offen stehen oder besser wieder geschlossen werden sollen. Nach dem 7-Uhr-Sex jedenfalls: Kalt duschen, damit der Blutdruck nicht absackt. Denn der nächste körperliche Kraftakt steht schon bevor. 9 Uhr: Nehmen Sie viel Wasser mit ins Büro. Alternative: Salbeitee oder Tomatensaft. Wenn Ihre Arbeitskollegen also heute schwitzend literweise Tomatensaft ins Büro schleppen, wissen Sie, welche Zeitung die wirklich lesen. Und was die heute so gegen 7 Uhr gemacht haben.
     
    mirjam.marits@diepresse.com


    ("Die Presse", Print-Ausgabe, 21.08.2009)


    :D baer :D

    Hab heute in einer Kolumne den Begriff "Sommersex" kennengelernt! ;)


    Da bleibt vielleicht keine Zeit mehr zum Schreiben? :P


    baer


    Tipps für Sommersex


    Sonne, Strand und warme Luft: Da bekommt man noch mehr Lust auf Sex als sonst.


    Die aphrodisierende Wirkung der Sonne macht sich jedes Jahr zur gleichen Zeit bemerkbar: Meteorologen nennen dieses seltsame Phänomen Sommer.


    Man kann draußen Sex haben


    Sicher kann man sich da heutzutage zwar nie sein – in Zeiten der nachemanzipatorischen Totalverunsicherung gibt es keine eindeutigen Zeichen mehr. Sollten wir dennoch zum Schluss kommen, dass sie auch den Minirock loswerden will, haben wir jetzt zumindest die Auswahl. Schon Jürgen Drews wusste, dass ein Bett im Kornfeld immer frei ist. Und tatsächlich ist Sex in der Natur aufregender als unter der Decke im abgedunkelten Zimmer. Das Kornfeld muss es ja nicht gerade sein – das piekt tierisch. Aber im Sommer sind einfach mehr Variationen möglich. Und Variationen haben beim Sex noch nie geschadet.


    Und wenn sich dann die Nacht aufs Land legt, legt sich auch sonst so manches übereinander. Die schönste Zeit des Jahres ist eben die hohe Zeit der Liebe. Wir verraten, warum Sex im Sommer mehr Spaß macht, und wie Sie von Höhepunkt zu Höhepunkt eilen.


    Jetzt hab ich eine neue Idee für eine weitere Folge des Vorstellungsgesprächs gepostet. Sie hat wie die ersten 3 Episoden einen wahren Kern (Die Schweinefarm! Eigentlich Wahnsinn, daß so etwas im heutigen Europa tatsächlich passiert, oder?) und ich bin schon sehr gespannt, was die werten Leser davon halten.


    baer


    Eine meisterhaft erzählte, tolle, erotische Fabelgeschichte. Ein Hochgenuß! Danke!


    Jedoch: Bis zuletzt lüftet der Autor gegenüber dem Leser das schreckliche Geheimnis nicht. Oder sollte der die Figur namens Chiyo aus der Literatur bereits kennen?


    Bitte, lieber Alex, schreib eine Auflösung!


    baer


    Eine nette, flott geschriebene, erotische Reisegeschichte nach Italien! Kompliment! Ich habe sie gerne und in einem Stück gelesen und freue mich bereits auf weitere Teile.


    Da will ich jetzt nicht auf schlampiger Rechtschreibung oder Formatierung herumhacken. Das ist ja schließlich hier auch kein Germanistikseminar!


    Besonders geil finde ich auch die Enge des kleinen Zimmers mit der Dusch/Badewanne und die Rasierszene. Auch die Dialoge sind klasse!


    Ein paar inhaltliche Inkorrektheiten haben mich aber doch gestört (bitte das nicht als Beckmesserei betrachten):
    Die Bahn von München über den Brenner nach Verona fährt nicht durchs Stubai (wenn auch nicht weit davon durchs Wipptal), sondern über Patsch nach Matrei/Brenner. Das mit den fehlenden Zigarettenautomaten an einer europäischen Hauptroute klingt auch nicht gerade glaubwürdig.
    Warum Bastian Paola in Verona rausschmeißen will, ist auch nicht ganz klar, wo er doch die A22 weiter nach Modena und dann über die A1 nach Bologna fahren müßte. Von dort hätte sie es nicht mehr weit nach Florenz. Aber vielleicht möchte der Autor ja gerade das Hotel usw. in Verona schildern?


    baer

    Herzlichen Dank für die freundliche Kritik! :D


    Ja, die Geschichte ist sehr kurz geraten, aber ich mußte mir das nach dem Rückflug gestern einfach noch von der Seele schreiben. Und es ist eben nur eine Szene, eine Impression.


    baer


    Eine sehr gut erzählte Geschichte mit nettem Kolorit. Mir hat sie gefallen! Danke, Claurel! :D


    Doch, verehrter bayrischer Kollege, kann ich es nicht lassen, einige grobe Schnitzer, was Wien betrifft, zu korrigieren. (Mir erginge es wohl ähnlich, wagte ich es, eine meiner Geschichten zwischen Sendlinger Tor und Nymphenburg anzusiedeln!) Das ist nicht böse gemeint und wohl nur für wirklich Ortskundige interessant. :)


    Im Einzelnen:
    "Ich bin eine Mischung, die ist ziemlich lecker, aus Albert Einstein und Arnold Schwarzenegger!
    So weit, so gut, doch das Dumme ist nur:
    Ich hab Schwarzeneggers Hirn und vom Einstein die Figur!"
    lautet der korrekte Text des EAV Hit-Medleys. Und dann rappt das auch!
    Es heißt Bepperl nicht Beppi (das wäre oberösterreichisch).
    Hütteldorf (die Heimat des SK Rapid)
    Kolatsche
    aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

    eine viereckige Wiener Topfenkolatsche
    Die Kolatsche, auch Golatsche oder umgangssprachlich Tascherl (vom tschechischen kolá
    , von tschechisch kolo = Rad), ist eine typische böhmisch-österreichische Mehlspeise.
    Ursprünglich wurden Kolatschen als geschlossene Taschen aus einem festen, süßen Germteig mit einer Topfen-Füllung, bestehend aus Topfen, Zucker, Eidotter und Rosinen, zubereitet. Diese Form ist in Österreich, vor allem in Wien, nach wie vor verbreitet.
    In anderen Gegenden werden Kolatschen meist aus einem Germbutterteig (Plunderteig) hergestellt und mit unzähligen möglichen Füllungen, neben Topfen auch Powidl, Pudding, Äpfel, Marillen, Nüsse, und Mohn, angeboten.
    In Tschechien wird das Gebäck rund aufgemacht. In Österreich und Deutschland ist die quadratische Form vorherrschend und wird als Plundergebäck mit unterschiedlichen Füllungen (Kirsch, Vanillecreme, Quark) angeboten.
    In Dänemark werden die dort sehr beliebten Kolatschen, die im 18. Jahrhundert durch eingewanderte österreichische Bäcker eingeführt wurden, als "Wienerbrød" (Wienerbrot) bezeichnet und in vielen örtlich verschiedenen Varianten hergestellt. In Norddeutschland heißen sie deshalb auch "Kopenhagener" oder "Dänischer Plunder" und in den USA "Danish pastry" oder einfach nur "Danish".


    In Wien spricht man das immer als Golatsche aus!


    Die Wiener heißen im Dialekt "Weaner" (nicht "Werner")
    Es gibt zwar in Wien eine Altstadt (Wien 1, Innere Stadt) aber keine Neustadt (nicht zu verwechseln mit Wiener Neustadt, ca 40km südlich von Wien in Niederösterreich)
    Bei Rapid spielt man linken Flügel, bei 1860 vielleicht linke Außenbahn.
    Schatzki sagen nur Piefke, Schatzerl wäre wienerisch.
    Hallöchen geht bei uns goa ned!
    Kompliment für: "Die Helden vom Platz". Habe sehr gelacht!
    "selig", nicht "seelig"
    seelig / selig
    In die Sammlung „Beliebte Fehler“ nehmen wir falsche Schreibweisen auf, die sich besonderer „Beliebtheit“ erfreuen, die also besonders häufig zu beobachten sind
    Auch wenn es naheliegend erscheint: Das Wort leitet sich nicht von "Seele" ab, sondern geht auf ahd. "sälig" = "gut, glücklich; gesegnet; heilsam" zurück.


    "Grüssigott"


    Nichts für ungut! Servus nach München! :]


    "Wer sich in Gefahr begibt, kommt darin um!"
    Jesus Sirach 3, 27 :D :D :D


    baer

    Du kennst aber Ausdrücke!
    Da ich zum Glück über keinen Abschluß in Marxismus-Leninismus verfüge, waren mir diese Begriffe bisher nicht bekannt! :(


    baer


    P.S.: Nur Blockwarte hab ich schon getroffen! ;)