Beiträge von baer66

    Das Bewertungssystem hier beruht auf Schwarmintelligenz.


    Statistisch ergibt sich eine stabile Bewertung erst ab etwa 30 bis 50 Votings. Natürlich tendieren dann die guten Geschichten zu einem Durchschnitt zwischen 6 und 8.


    Ausreißer nach oben oder unten sind eher bei Geschichten zu verzeichnen, die nur wenige Bewertungen erhalten.


    Das kann man ändern, indem man statt des Durchschnittswerts das Produkt aus Note und Anzahl nimmt. Damit gibt es kein Downvoting mehr, weil bei jeder 1 das Ergebnis steigt.


    Unsere derzeitigen Top 10 (stand 30.1., 9.50) hätten dann folgende Werte:


    1. Jan's Ostersonnenbad: 107,76
    2. Akterotik: 594,29
    3. Schüler helfen Schülern IV: 52,98
    4. Görtlers Christkind: 710,37
    5. Poppi: 646,02
    6. Reiterhof (1): 103,92
    7. Der Wetteinsatz 2: 311,40
    8. Der Blumenjunge: 665,28
    9. Simones Leidenschaft 4: 86,20
    10.Famile Herting Teil 11: 224,12


    Man sieht, daß sich große Klassiker wie Görtlers Christkind, Der Blumenjunge, Poppi, Akterotik durchsetzen und "Kometen" wie ShS IV oder Simone rasch verglühen.


    Weiteres in (meinen) Beiträgen zu einschlägigen threads wie




    baer

    Sic transit gloria mundi! X( 
    Aber ein Voting macht noch keinen Troll!
    Da müßten schon 10 oder mehr kommen.
    Das Schöne an den Top10 Geschichten ist, daß mit 50 oder mehr Bewertungen der Wertungsschnitt ziemlich stabil bleibt.
    Und ob 8,97 oder 9,08, was soll's!


    In der Ruhe liegt die Kraft!


    baer

    baer hat den Link nicht vergessen, sondern absichtlich weggelassen, weil schon wieder eine Bewertungsdiskussion aufgekommen ist. Vielleicht sollten wirklich die Mods den Link setzen, sodaß bis zur neuen SB-Version solche Probleme nicht mehr auftreten,


    baer

    Zitat

    Original von Beware

    Ach ja, baer. Bezieht sich dein Posting auf die Story? Oder auf mausbachers Anmerkung? Is ja auch egal. :D 


    Du willst mir hier doch hoffentlich nicht etwa listig einen off-topic Kommentar unterstellen, liebe beware? Natürlich bezog sich das auf die Story! Wann kommentiere ich denn Kommentare?
    ;)


    baer


    P.S.: Schließe mich hiermit der Forderung unseres "Schamlachbereichsmäuschens" (c mausbacher) nach einer neuen Story von Dir vollinhaltlich an!

    „Dass von den Künstlern (und vom Publikum) jedoch gerade jene Geschichten aufgegriffen wurden, in denen der Mann als solcher immer weniger greifbar ist, die Frau dagegen in voller Pracht daliegt, ist natürlich ein gefundenes Fressen für die feministische Kunsttheorie.“


    Auch heute noch tut sich so mancher schwer, wenn es um männliche Nacktheit geht, wusste Almuth Spiegler zu berichten: Im Zuge der Recherchen zu ihrem Buch machte sie sich auf die Suche nach einem riesigen steinernen Phallus, den André Heller in einer Antiquitätenhandlung entdeckt und ihr empfohlen hatte. „Er hat aber nicht mehr genau gewusst wo, und so habe ich die Dorotheergasse abgeklappert. In der dritten Galerie bin ich fündig geworden.“ Allein: Der Galerist wollte ihr das Modell nicht zeigen. Das Buch zeigt: Stoff genug hatte sie auch so.


    ("Die Presse", Print-Ausgabe, 26.01.2013)

    Buchpräsentation: "Lust & Tabu" mit Tizian und Tintoretto
     
    25.01.2013 | 18:26 | (Die Presse)
     
    Das neue Buch „Lust & Tabu“ von "Presse"-Kunstkritikerin Almuth Spiegler wurde im Kunsthistorischen Museum präsentiert. Passend vor Tintorettos "Susanna im Bade".
     
    Wien/Best. Es ist ein Bild über einen Skandal – und darüber, wie viel Sex und Macht miteinander zu tun haben: Tintorettos „Susanna im Bade“ zeigt eine schöne Frau, wie sie sich in der Abgeschiedenheit ihres Gartens erfrischt – und dabei von zwei Greisen beobachtet wird. Später werden die beiden die junge Schöne bedrängen: Entweder ist sie ihnen zu willen – oder sie wird des Ehebruchs bezichtigt. Die Geschichte geht gut aus, erfahren wir bei einer kurzen Führung durch das Kunsthistorische Museum, wo der ambitionierte Wiener Metroverlag das jüngste Buch von „Presse“-Kunstkritikerin Almuth Spiegler präsentiert hat.
     
    Auf zwei weitere Gemälde ging Gudrun Spiegler, Fremdenführerin und Mutter der Autorin, näher ein: Correggios „Zeus und Io“ und Tizians „Danae“. Zeus ist einmal als Wolke, einmal als Goldregen dargestellt. Mit nicht weniger als 63 Geliebten, erfahren wir in „Lust & Tabu“, hat Zeus seine Gemahlin Hera betrogen: „Dass von den Künstlern (und vom Publikum) jedoch gerade jene Geschichten aufgegriffen wurden, in denen der Mann als solcher immer weniger greifbar ist, die Frau dagegen in voller Pracht daliegt, ist natürlich ein gefundenes Fressen für die feministische Kunsttheorie.“
     
    Auch heute noch tut sich so mancher schwer, wenn es um männliche Nacktheit geht, wusste Almuth Spiegler zu berichten: Im Zuge der Recherchen zu ihrem Buch machte sie sich auf die Suche nach einem riesigen steinernen Phallus, den André Heller in einer Antiquitätenhandlung entdeckt und ihr empfohlen hatte. „Er hat aber nicht mehr genau gewusst wo, und so habe ich die Dorotheergasse abgeklappert. In der dritten Galerie bin ich fündig geworden.“ Allein: Der Galerist wollte ihr das Modell nicht zeigen. Das Buch zeigt: Stoff genug hatte sie auch so.
     
    ("Die Presse", Print-Ausgabe, 26.01.2013)


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    P.S.: der besseren Lesbarkeit des Beitrags halber an den Schluß kopiert. Wegen der witzigen Antwort von Klaas aber nicht gelöscht.


    baer

    Kopie, Plagiat, Original, oft schwer zu erkennen!
    Das Kunsthistorische Museum erzielt verblüffende Effekte mit meisterlichen Kopien aus dem 20.Jahrhundert, die direkt neben den 500 Jahre alten Originalen hängen. Ich bin schon so manche Stunde vor den beiden "Susanna im Bade" gesessen. Es fällt wirklich schwer, das Original zu erkennen!


    baer ;)


    Doppelgänger


    Bereits in der Sammlung Kaiser Rudolfs II. im ersten Jahrzehnt des 17. Jahrhunderts war ein Original mit seinem „Doppelgänger“ zu finden: Rudolfs Hofmaler Joseph Heintz d. Ä. hatte nach Parmigianinos 1535 entstandenem Bogenschnitzenden Amor eine Kopie gefertigt. Die beiden Bilder hingen lange Zeit nebeneinander in der kaiserlichen Schatzkammer in Wien und galten dort als besondere Sehenswürdigkeit. Bald rankten sich Mythen um die Gemälde, Heintz wäre gar aus Gram, dass seine Kopie die Kunstfertigkeit des Originals nie erreichen konnte, verstorben.


    Mit den „Doppelgängern“ lädt die Gemäldegalerie von 6.11.2012 bis 7.4.2013 zum genauen Hinschauen ein: Anhand ausgewählter Bilder und bisher kaum gezeigter Nachahmungen aus dem Galeriebestand wird die Frage um „Original und Kopie“ in seinen verschiedenen Facetten thematisiert. Damit soll der Besucher die Möglichkeit zur Überlegung erhalten, was ein Original von der Kopie unterscheidet, ob wir dabei z. B. Max Friedländers 1942 angestellten Vergleich des Originals mit einem „Organismus“ und der Kopie mit einer „Maschine“ heute noch nachvollziehen können. Von Interesse sind auch die unterschiedlichen Ansätze, die es beim Kopieren geben kann: Kopiert die Werkstatt eines Künstlers anders als jemand, der Jahrhunderte später das Original nachmachen will? Wird eine Kopie, die zu Dokumentationszwecken angefertigt wird, differenzierter ausgeführt als eine, die sich rein künstlerisch mit dem Vorbild auseinander setzt? Welche Freiheiten kann sich ein Kopist herausnehmen? Wozu macht jemand überhaupt eine Kopie?


    In den Sälen I, III, XII und XV sowie den Kabinetten 2 und 14 sind Meisterwerke von Tizian, Tintoretto, Parmigianino sowie von Albrecht Dürer, Jan Sanders van Hemessen und Jan Brueghel d. Ä. gemeinsam mit ihren „Doppelgängern“ ausgestellt. Dabei sind Original und Kopie vor Ort nicht als solche gekennzeichnet, sondern sollen vom Besucher erkannt werden. Die Entschlüsselung zu allen Beispielen befindet sich im Saal XII.
    Information


    bis 07. April 2013


    Gemäldegalerie
    Kunsthistorisches Museum Wien
    1. Stock
    Maria-Theresien-Platz, 1010 Wien