"Ich liebe meine Frau" von Zossel

  • Hier sind die Links:


    Teil 1
    Teil 2
    Teil 3
    Teil 4



    Teil 1: Die idee ist interessant und der Autor offenbart viel kreatives Potentail. Der Reiz besteht darin, dass der Mann seine Ent-Mannung damit kompensiert, dass er die Frau bemuttert und diese das mitmacht. Ich finde das interessant. Mir ist die Geschichte aber ein bisschen zu schnell und die Entmannung selbst wird wenig thematisiert. Die Probleme, die damit verbunden sind. Es sind ein Tippfehler drin, aber das ist zu verkraften.


    Teil 2: Das Alter der Rolle der Frau sinkt zunehmend, aber... hat was. Die Namen der Wäscheverkäufer finde ich irrelevant. Und es gibt einen Unterschied zw. Vibratoren und Dildos :-) Allerdings weiß ich nicht, ob man inmitten der Rolle von seiner Arbeit reden würde - denn das ist eine andere Rolle - dort muss sie die taffe Frau spielen. Wenn ihr Baby-Ich davon erzählt, ist das ne Vermischung beider Rollen... ist das realistisch?


    Teil 3: Mit der Dessous-Geschichte kommt ein neuer Aspekt hinzu. Ich finde aber die Kündigung ziemlich unrealistisch....


    Teil 4: Das obligatorische "Wir sind immer noch zusammen" darf natürlich nicht fehlten! Wäre auch komisch, wenn sich die Frau irgendwann entscheidet, dass das doch nicht die Erfüllung ihres Lebens ist... Es ist ziemlich idealisiert - mit Geld regelt der Protagonist alles. Die Geschichte ist zu schnell, um alles genießen zu können - nach der szene mit dem Frauenarzt wird wortlos vorangelaufen... und die Sache mit dem Callboy wird auch nicht ausgebreite....

    Kommentatorin aus Leidenschaft :-)

    Frei nach Erich Kästner (Theorie) und Klaus Mann (Praxis):

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