Zwei unkeusche Mädchen!

  • !


    Für mich die beste der bisherigen Geschichten von Rebecca! Kompliment!
    Sprachlich sehr gut (Formatierung noch immer nicht gelungen), interessantes Sujet, wenig CMNF, aber bitte.


    Besonders gefällt mir die realistische Herangehensweise und das Zusammenspiel der beiden Mädchen!


    baer


    Meine eigene Geschichte zu dieser Thematik
    Die Versuchung

    geht etwas anders aus. Vielleicht liegt das auch daran, daß sie frei erfunden ist! ;)

    Lector, intende,
    laetaberis!
    (Lieber Leser, paß auf, Du wirst Deinen Spaß haben! – Apuleus)

  • ich kann mich Baer nur anschließen. Das ist die beste Geschichte von Dir bisher im SB - und da ich denke, dass noch einige folgen werden, freue ich mich schon riesig auf die nächste Veröffentlichung.
    Sicher erinnert der Stil mehr an einen Report, doch es hat mich gefesselt. Es wirkt authentisch, weil es das wahrscheinlich auch ist. Die Geschichte nimmt mich mit in die Lebenswelt der Protagonistin und das ist überzeugend. Vielleicht kann noch etwas von den Gedanken, Wünschen und Gefühlen der Mädchen mit einfließen, das nicht nur auf die reine Ausübung von Sex und dem sicherlich erstrebenswerten Ziel Orgasmus bezogen ist.
    Bitte weitermachen! :) 

  • Auch von mir ein Kompliment für Rebeccas bisher beste Geschichte hier! Sie hat dieses Mal offenkundig nicht allein den Tatsachenbericht sondern auch die Wünsche der Leser nach herausgearbeiteten Charakteren (bei Julia) im Sinn gehabt. Ich schließe mich Lenny an: Gedanken, Wünsche und Gefühle der Mädchen, vor allem auch der Protagonistin, mit deren Augen wir ja in die Szene blicken, könnten noch mehr einfließen.


    Etwas schade finde ich, dass der Spannungsbogen nicht mit der Geschichte zusammen endet: Der Satz mit Mutter Theresa wäre für mich ein schönes Ende gewesen. Danach lesen wir wieder Tatsachen, die in der realen Welt ohne Zweifel große Bedeutung haben, aber nicht für die meisten Leser.


    Bitte mehr.


    Scribus

  • Vielen Dank allen für die sehr netten Anmerkungen.


    Noch etwas zu Baer und „Die Versuchung!“
    Die Story musste ich natürlich lesen.
    Also, für mich ist da zuviel ordinärer
    Sex drin. Zwar gut geschrieben, auch
    nachvollziehbar, aber zuviel des Guten.
    Irgendwo halt genauso wie sich
    Otto-Normalo eine Hure vostellt.
    Vielleicht ja absolut stimmig.
    Ich lernte so jemanden allerdings nie kennen,
    obwohl ich einige Jahre in diesem Beruf verweilte.
    Dieses Mädchen hätte, in der Realität, keine Chance gehabt,
    meine Kollegin bei meiner Agentur zu werden.


    Noch was anderes.
    Wir Mädchen waren uns einer Meinung, Treutest sind ziemlich fies.
    Kein normaler Mann kann da widerstehen.
    Ich hoffe nur, Mausbacher liest diese Kommentierung nicht,
    sonst bekomme ich wieder einen Rüffel.
    Über die Gründe der Ehefrauen könnte spekuliert werden.
    Eine ehemüde, oder aus sonstigen Gründen scheidungsbereite Frau
    versetzte damit den Mann auf jeden Fall in die Position des moralisch
    Gefehlten.


    Rebecca

  • Du hast dich stilistisch und dramaturgisch weiterentwickelt, das merkt man von von Anfang an. Obwohl die genervte Sicht am Anfang einen männlichen Touch hat, hat du die Figuren, ihr Zweifel und Meinungen gut herausgearbeitet. Die Frage nach der Moral am Ende hat etwas Fabel-Haftes. Die beiden Einschübe mit Stefan (?) usw. haben das Geschehen aufgelockert, ich hätte mir aber mehr Bindung zum Text gewünscht. Außerdem ahbe ich manchmal den Überblick verloren - hat Rebecca tatsächlich mit allen geschlafen? Die Interaktion mit Julia war cool, das gab der Geschichte eine zweite Ebene, ich hätte mir aber mehr gewünscht - man weiß, dass Julia viel spielt, aber mehr Wertung oder Kommunikation mit Rebecca, die die Hintergründe des Schauspiels beleuchtet, wäre als Ausgleich gut gewesen.


    Der Ausdruck ist noch nicht optimal, an manchen Stellen müsste man noch die Kanten glätten, aber naja. Und an die Formatierung habe ich mich gewöhnt - schelten wir die Textprogramme :P

    Kommentatorin aus Leidenschaft :-)

    Frei nach Erich Kästner (Theorie) und Klaus Mann (Praxis):

     Schreibe nur über Dinge, die du selbst erlebt hast. Aber pass auf, dass sich keiner wieder erkennt :P

  • Liebe LaVie,


    vielen Dank für deine Anmerkungen.


    Zitat:
    Die Interaktion mit Julia war cool, das
    gab der Geschichte eine zweite Ebene, ich hätte mir aber mehr
    gewünscht - man weiß, dass Julia viel spielt, aber mehr Wertung
    oder Kommunikation mit Rebecca, die die Hintergründe des Schauspiels
    beleuchtet, wäre als Ausgleich gut gewesen.
    Zitatende.


    Das würde bedeuten, ich stelle fiktive Gespräche als Realität dar.
    Das will ich eigentlich nicht.
    Bezogen auf die Berliner Sache, war die einzige Absprache zwischen
    Julia und mir, ein Satz am Morgen, als wir zum Frühstück gingen und
    ich zu ihr sagte: „Lass es uns langsam angehen, ja?“.
    Rebecca

  • Wer kennt schon den Unterschied? Nur der Autor!
    Ich finde, für den Leser ist es wichtig, ob der Dialog realistisch klingt oder erfunden.


    Auch sogenannte "wahre" Geschichten wie Autobiographien sehen die Welt natürlich mit den Augen des Verfassers.
    Und die Erinnerung soll schon so manchen getrogen haben! ;)


    baer


    P.S.: Liebe Rebecca, rechts unten bei jedem Beitrag gibt es die "Zitierfunktion". Ich bin mir sicher, Du findest sie auch toll!

    Lector, intende,
    laetaberis!
    (Lieber Leser, paß auf, Du wirst Deinen Spaß haben! – Apuleus)

  • Ungezogen würdest du mir aber um Welten besser gefallen! Vagina-definiert ist mitunter zwar auch sehr reizvoll, auf Dauer aber obergähn für einen alten Hasen wie mich. Vielleicht arbeitest du ja mal dran. :D


    Bspw. deine Julia. Für eine Hure kommt sie erstaunlich sympathisch rüber, ihr "Bitte nicht"-Geziere verzaubert nicht nur Langweil-Jochen, sondern auch den einen oder anderen Leser, Spießer wie mich, Treuetest-Resistente sogar! Leider gehst du in deiner Story zu wenig auf ihre Gefühlswelt ein. Lass mich sie fühlen! Ihre Gedanken, ihr Wesen, ihre Ambitionen, ihre Lust, ihr Stöhnen, ihr Kommen - ich will eintauchen in sie, nicht vaginal, mental. Teilweise schaffte ich es, was du gerne als Kompliment auffassen kannst. Aber da ist noch viel positive Luft nach oben.


    Und, ich will Julia nicht trinken und auch nicht tropfen sehen! Boah, das ist nicht dein Niveau! Ich bevorzuge Weizen oder bspw. eine gute Beerenauslese, wenn es sein muss auch einen süßlichen Rotwein. Außerdem empfindet eine Frau weniger, wenn sie tropft - die Reibung nimmt ab, das solltest gerade du wissen und entsprechend bedenken. Die auf die Sinne konzentrierte Leserschaft wird es dir danken, die Geilinchen unter uns natürlich nicht. Vergiss die Freier und ihre "Taten", dring ein ins Märchenland der Sinnlichkeit.


    Deine Aufklärung zum Schluss der Geschichte ist kontraproduktiv, damit berichtest du wieder nur und nimmst mir als Leser die Chance, weiter zu fantasieren.


    "Zwei unkeusche Mädchen" ist keineswegs überzeugend, wie es hier heißt, aber du schlägst damit einen guten Weg ein. "Vorschau" beim Schreiben einer Geschichte (und auch eines Posts) ist eine gute Sache, versuch es mal damit. Das Auseinanderziehen der Texte/Formatierungen durch ein C&P nervt nicht nur, es sieht auch delittantisch und dahingeklatscht aus - wie im Übrigen auch unnötige Tipp- oder Rechtschreibfehler. Du hast Stil, was immer du angibst, beruflich getrieben zu haben, also benutz ihn auch und korrigiere dich ggf.!


    Und eine Bitte noch für deine nächsten Plots, hör nicht auf die Wendungs- und Pointenjäger hier im Forum. Bau einen erotischen Spannungsbogen auf, lass die Handlung gerne auch geradlinig verlaufen. Pointen sind hin und wieder ganz witzig und Wendungen können eine ansonsten trostlose Story sogar aufpeppen (wenn man sein Handwerk versteht), i. d. R. reißen sie den Leser jedoch unnötigerweise raus aus der Stimmung, in die ein Erotik-Autor sie doch eigentlich versetzen will.


    Die besten Plots ever hier im SB - als da z. B. wären "Akterotik", "Zu zweit allein" (beide wurden durch die Autoren entfernt) und "Görtlers Christkind" - kommen übrigens ganz ohne dieses Mainstream-MöchtegernSchriftsteller-Zeugs aus. Sie dringen ein in des Lesers limbisches System, einfach so, nachhaltig, for ever. :)


    Und ja, die Absprachen zwischen Rebecca und Julia haben was, ebenso die Interaktionen, die Rebecca mit sich selbst führt - gut in Szene gesetzte Nebenschauplätze!

  • Ein netter Bericht, der zumindest neugierig macht, wie es endet.
    Der beschriebene "Anti"-Flirt gefällt mir. Was können vermeintlich unschuldige Mädchen doch bewirken. Schönes Spiel. Schöner Ansatz.
    Leider geht es wieder nicht über das Berichten hinaus.
    Ich finde noch immer, dass das etwas dickköpfig wirkende Beharren des Autors, auf den doch so realen Ablauf, dem teilweise erzählenswerten Inhalt nicht zuträglich ist.  ;) 
    Schade drum.



  • Als aufmerksamer Leser fiel mir übrigens auf, im letzten Absatz der Story liest man wie folgt:



    >>Für was denn das ganze Theater werden nun einige Leserinnen zu recht fragen.


    Julia und ich hätten den Auftrag am ersten Abend beenden können, oder, da wir sowieso die Ehefrauen anschwindeln wollten, auch einfach nichts tun müssen.


    Ja, zugegeben, da ist was dran, aber wo wäre dann unser


    Amüsement geblieben?


    Stattdessen, vier langweilige Tage im Hotel?


    Nein, liebe Leserinnen, dann schon lieber vier Tage Spiel und Spaß.<<



    Stand diese Geschichte zuvor bereits in einem Frauenforum für Treuetest geneigte Ehefrauen o. Ä., oder warum sprichst du nur die Leserinnen an?

  • Liebe Beware,
    lieber Mausbacher,
    ich danke euch für die Kritiken, welche verbunden sind mit konstruktiven
    Verbesserungsvorschlägen. Befürchte aber gleichzeitig, das ist vertane Liebesmüh.
    Ich kann sehr wahrscheinlich nicht besser und/oder anders schreiben.
    Ein Ackergaul ist kein Rennpferd.
    Vielleicht polarisieren ja meine Geschichten.
    Wäre das vorstellbar?


    Rebecca


    PS.
    Um deine Frage zu beantworten, lieber Mausbacher.
    Ich denke mir einfach, dass Frauen sich mehr für die
    psychologische Seite der Geschichte interessieren.
    Für tiefer gehende Hintergründe sind sie empfänglicher,
    als Männer.
    Aus diesem Grund spreche ich sie dann auch direkt an.

  • Ich bin für konstruktive Kritik immer dankbar.
    Das ist das Schöne an einem Forum wie diesem. Man sieht, wie eine Geschichte auf andere wirkt. Das ist für mich sehr oft überraschend!


    Ich habe hier schon viel gelernt:
    Show, don't tell!
    Akribische Beschreibungen der Protagonisten braucht oft nur der Autor, um sich seine Figuren vorstellen zu können.
    Nutzen und Schaden von Cliffhangern.


    Mit Rebecca bin ich einer Meinung, daß man grundsätzliche Einwände oft nicht berücksichtigen kann.
    Jeder hat seine eigene Art zu schreiben. Nico wollte mir etwa immer längere Stories schmackhaft machen. Dazu reichen meine Geduld und mein Talent aber nun mal nicht aus!


    Liebe Rebecca, schenk uns bitte noch weitere Geschichten, so wie Du sie erzählen willst. Und wenn Du gutgemeinte Ratschläge beherzigen kannst, umso besser!


    baer

    Lector, intende,
    laetaberis!
    (Lieber Leser, paß auf, Du wirst Deinen Spaß haben! – Apuleus)

  • Um deine Frage zu beantworten, lieber Mausbacher.
    Ich denke mir einfach, dass Frauen sich mehr für die
    psychologische Seite der Geschichte interessieren.
    Für tiefer gehende Hintergründe sind sie empfänglicher,
    als Männer.
    Aus diesem Grund spreche ich sie dann auch direkt an.


    Da fällt mir nur zu ein: KKK (Küche, Kinder, Kirche)!


    Und noch eins: mit offenen Augen durch die Stadt laufen. :D