Walpurgisnacht

  • Zuerst einmal eine Entschuldigung an Baer. Ich hatte vorher nicht gründlich recherchiert und daher auch nicht mitbekommen, dass Du dieses Thema hier schon- sehr gelungen am Text von Goethes Faust orientiert - einmal bearbeitet hast. Doch dann war mein Machwerk schon online.
    Ich schließe mich bereits jetzt den Worten meiner Kritiker an: Dieses krude Machwerk eines provinziellen Dilettanten, in einer offensichtlichen Sinnkrise lieblos dahingekritzelt und mit ein paar Schlagworten wie: "nackt" und "Brüste" beliebig garniert, hat in ungefähr so viel Erotik wie ein nasser Scheuerlappen in der Bahnhofstoilette. Wahre Erotik entspringt den cineastischen Meisterwerken, denen Micheala Schaffrath mit ihrer unglaublichen Ausdrucksstärke zu Weltruhm verholfen hat.
    30 nackte Weiber auf einer Bühne - was soll daran erotisch sein? ....außer vielleicht die Vorstellung, man könnte sich aus ihnen die Eine auswählen für eine Reise durch die ureigensten inneren Phantasien. So weit führt diese Reise nicht, denn das ist ein Reich, in dem jeder für sich allein sein sollte.

  • Die Geschichte erinnert tatsächlich an Bear, was den Stil und den Humor betrifft. Die Sprache ist dem Geschehen angemessen, eher klassisch als vulgär, nur der Lümmel wiederholt sich. Man merkt, dass hier ein Feuerwerk an Weiblichkeit celebriert wird und das Flair kommt rüber. Mir war es ein bisschen zuviel, aber das ist ne Präferenz. Wichtig fand ich die Idee mit den Alliterationen. Nur die 'attraktve' Chefin am Anfang war mir zu klischeemäßig, das könnte aber Absicht gewesen sein.


    Ich empfand den Text aufgrund der fehlenden Leerzeilen nicht einfach zu lesen - wenn schon ein Absatz da ist, daraf es auch einer mehr sein :P

    Kommentatorin aus Leidenschaft :-)

    Frei nach Erich Kästner (Theorie) und Klaus Mann (Praxis):

     Schreibe nur über Dinge, die du selbst erlebt hast. Aber pass auf, dass sich keiner wieder erkennt :P

  • Eine schön erzählte, passende und wilde Geschichte!
    Kein Grund zur Entschuldigung, lieber Lenny, das Thema gibt genug für mehrere Stories her.
    Interessant, daß Du im September schon (noch) an den 30.April denkst.


    Der Humor gefällt mir, auch die Beschreibung der Hexen. Das (erste) Ende war vorhersehbar. - Doch dann ganz zum Schluß noch einmal schön!
    Ich liebe (Tag)Traumgeschichten.


    Wie gut, daß Lenny hier wieder publiziert!


    baer

    Lector, intende,
    laetaberis!
    (Lieber Leser, paß auf, Du wirst Deinen Spaß haben! – Apuleus)