Ankes zeigefreudige Abenteuer von THX

  • Hier ist die Geschichte


    Die Story ist wirklich gut! Sie schildert sehr ruhig einen Nachmittag am Badesee. Knackpunkt sind die öffentlich-nackt-Fantasien der Hauptfigur. Die sommerliche Stimmung passt, es wirkt liebevoll erzählt und nicht extrem geil. Trotzdem mussten an einige Stellen Klischeevokabeln sein (vermutlich dachte der Autor echt, dass das zu einer guten Geschichte gehört...), was besonders krass ist, weil die Dialoge sachlich sind - die beiden reden sehr ruhig über das Thema, der Erzähler nimmt eine empathsische, fast beschützende, aber keinesfalls geile Rolle. Oft hatte ich den Eindruck, dass er nur vorgibt, sachlich zu sein und seine Gefühle zu verdrängen. Außerdem hätte man, wenn man schon drüber redet, auch tiefer gehen können.


    Trotzdem habe ich mich sehr wohl gefühlt und hoffe, dass der Autor seine Ansätze ausbaut.

    Kommentatorin aus Leidenschaft :-)

    Frei nach Erich Kästner (Theorie) und Klaus Mann (Praxis):

     Schreibe nur über Dinge, die du selbst erlebt hast. Aber pass auf, dass sich keiner wieder erkennt :P

  • Na endlich wieder einmal eine Geschichte, die rundum gut ist!
    Der Schreibstil ist angenehm sowohl in der Wortwahl als auch in der Gliederung und Rechtschreibung.
    Die Handlung baut sich langsam auf, die Erotik ebenso und es wird nicht gleich nach 5 Zeilen geblasen und gevögelt.
    Auch die Beschreibung der körperlichen Details ist gut in die Geschichte eingebaut.


    Weiter so, davon lese ich gerne mehr.

  • Ich finde auch, daß es eine nett geschriebene Geschichte ist mit nur kleinen sprachlichen Mängeln.


    Beim Setting hab ich allerdings Schwierigkeiten. Mit dem "Falschen Champagner" (sic!) im Porsche Cabrio zum Baggersee ist irgendwie ein Stilbruch.
    Die Gefühle der jungen Hauptpersonen sind nachvollziehbar und wirken echt. Ein alter Käfer, Frizzante etc. und alles wäre gut!


    baer

    Lector, intende,
    laetaberis!
    (Lieber Leser, paß auf, Du wirst Deinen Spaß haben! – Apuleus)

  • Mit dem "Falschen Champagner" (sic!) im Porsche Cabrio zum Baggersee ist irgendwie ein Stilbruch.
    [. . .] Ein alter Käfer, Frizzante etc. und alles wäre gut!


    Beim falschen Champus handelt es sich allerdings um einen der leider häufiger auftretenden Schreibfehler; der Autor meinte zwei Flaschen Champagner (also echten, vielleicht sogar Dom Pérignon, der dann sehr wohl zum Porsche, nicht aber zum Badesee, dann aber wiederum zum Vorhaben der beiden Protagonisten - insbesondere der Protagonistin - passen würde). ;)


    Bei allem bisherigen und teilweise berechtigtem Lob, für mich besitzt die Geschichte leider die Erotik eines alten Lederbeutels. Vielleicht liegt das aber auch nur an der Thematik und der für mich schwer vorstellbaren Kombination von Scham und Exhibitionismus. Auch die nüchterne und extrem sachbezogene Erzählweise sowie die Dialogführung selbst erstickt jedwedes Erotisieren bereits im Keim - schade! :(


  • Beim falschen Champus handelt es sich allerdings um einen der leider häufiger auftretenden Schreibfehler; der Autor meinte zwei Flaschen Champagner (also echten, vielleicht sogar Dom Pérignon, der dann sehr wohl zum Porsche, nicht aber zum Badesee, dann aber wiederum zum Vorhaben der beiden Protagonisten - insbesondere der Protagonistin - passen würde). ;)

    Ei der Daus, die beiden falschen Flaschen sind ein Schreibfehler? :D 
    Das war doch grad das Lustige an der Geschichte! ;)


    baer

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  • Da ich neu hier bin (werde mich noch im dafür vorgesehen Strang vorstellen), möchte ich mich zu allererst einmal bei LaVie und Giorgio für die netten Worte bedanken.


    baer66 : Danke für den Hinweis auf den Buchstabendreher (Falschen Champagner). Kann man als Autor eigentlich den Text im Nachhinein korrigieren? Wenn ja, bitte ich um weitere Hinweise auf Fehler, um das Niveau auf dieser wirklich großartigen Website zu verbessern. Schließlich schreibt zunächst einmal jeder alleine, ohne Lektorat und Korrekturleser, wie dies bei einer Veröffentlichung üblich wäre.

  • nachträgliches Ändern ist nicht möglich, du kannst es aber mit ner Info an den Admin probieren?


    Und doch, manche Storys werden korrekturgelesen, bevor sie hochgeladen werden - meine durchlaufen drei Durchgänge von mir, ein paar Korrekturprogramme und einen Menschen :P

    Kommentatorin aus Leidenschaft :-)

    Frei nach Erich Kästner (Theorie) und Klaus Mann (Praxis):

     Schreibe nur über Dinge, die du selbst erlebt hast. Aber pass auf, dass sich keiner wieder erkennt :P

  • Danke


    Da ich neu hier bin (werde mich noch im dafür vorgesehen Strang vorstellen), möchte ich mich zu allererst einmal bei LaVie und Giorgio für die netten Worte bedanken.


    baer66 : Danke für den Hinweis auf den Buchstabendreher (Falschen Champagner).


    Da du hier neu bist zu allerst! Und an baer für den Hinweis! :D :thumbsup:



    Kann man als Autor eigentlich den Text im Nachhinein korrigieren?


    Man kann sie nur auf Antrag bei Peter Carsten neu einstellen, die bisherigen Bewertungen wären dann allerdings futsch.

  • Diese doch einfache Erzählung interessiert bemerkenswerterweise eine recht breite Masse. 8o


    Den Anfang fand ich nicht schlecht.
    Ein Paar mit einem erotischen Vorhaben auf dem Weg zur Umsetzung. Wie schön.


    Unter einem "offenen Verhältnis" stellte ich mir zunächst doch etwas anderes vor.
    Der Wechsel zu den Dialogen regt nicht wirklich an.
    Die Beschreibung des Schamgefühls wirkt nicht echt und entspricht auch nicht dem Handlungsablauf.
    Schade.



    Besonders gut konnte ich mir die "Halbstaken" vorstellen. Das Bild dazu ist sehr einprägsam. :D 
    Und wer sind eigentlich Kucki und Grappschi?


    Meine Antwort: Nein, bitte nicht.

  • Diese doch einfache Erzählung interessiert bemerkenswerterweise eine recht breite Masse. 8o


    ...


    Meine Antwort: Nein, bitte nicht.

    Auch der Kommentarthread bewegt sich auf erstaunlich ausgefeiltem Ironieniveau! ;) 
    Rätsel gibt mir bewares Antwort auf, weil ich nicht ganz sicher bin auf welche Frage sie sich bezieht.


    baer


    P.S.: Den Dank, THX, nehm ich gerne an. Gute Schreibfehler sind allerdings auch eine Kunst!

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  • <<„Absolut nicht. Man sollte seine sexuellen Phantasien ausleben, solange man dem Partner damit nicht wehtut. Und ich habe überhaupt kein Problem damit, wenn dich Fremde nackt sehen. Kucki, nicht grappschi.“>>


    Und wer sind eigentlich Kucki und Grappschi?


    Kucki ist normalerweise der Name eines Wellensittichs. In der Story jedoch ist der "Kucki" die Versinnbildlichung des voyeuristischen Mannes, der die Partnerin nur nackt ansehen, nicht aber anfassen darf. Also nicht wie "grappschi" angrapschen oder sogar noch mehr, nur anschauen!


    Meist sind solche Männer, die nur Kucki, nicht aber Grapschi an die eigene Partnerin ranlassen, beides in Personalunion, also sie machen gerne den Kucki und den Grapschi und nach Möglichkeit auch noch den Stechi. Bezogen auf die Story ist das allerdings reine Mutmaßung und keinesfalls etwa auf den Protagonisten geschweige denn auf den Autor bezogen! :P