Der Badeschreck vom Vorstadteck von Erzkobold

  • Dies angestrengte Pamphlet, das uns in nackische Träumereien einer Jungakademikerin entführt, trifft obgrund seiner Neigung zum Banalen nicht ganz meinen Geschmack, ist aber zumindest handwerklich bis auf wenige Ausnahmen einwandfrei durchgestaltet.


    3klaas3

  • Brave, ordentliche Beschreibung eines bekannten Themas, der erzwungenen Nacktheit nach dem Baden.
    Am Schluß doch noch eine Wendung in der Handlung, die immer unwahrscheinlicher zu werden scheint.


    baer

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  • Liest sich teilweise holprig unlogisch, aber welcher Traum ist schon logisch.


    Und es gibt immer noch eins drauf.
    Für das Ziel der Story wohl unumgänglich. Mit der Auflösung ist es ok. Mir persönlich aber etwas zuviel Unglück auf einmal.

  • Träume sind so, man kann sie nicht steuern, es passieren wirre, unmögliche Dinge und holprige, scheinbar nicht zusammenhängende Sachverhalte krönen die Spannungsbögen . . . insoweit also eine durchaus illusionslogische Fantasievorstellung des Autors, eine gut formulierte ohnehin.


    Aber wie kommt das eigentlich, dass ich 3klaas3 im Hinterkopf habe, wenn ich den Nick Erzkobold lese?

  • Das stimmt schon, was mausbacher schreibt, daß man Träume nicht steuern kann.
    Als literarisches Stilmittel eingesetzt, sollten sie aber eine gewisse Folgerichtigkeit und den gewünschten Spannungsaufbau beinhalten.


    baer


    P.S.: Die Analyse multipler Persönlichkeiten überlasse ich dazu Berufenen! 8)

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  • Sicher!


    "Aber als Manuela in Richtung des Straßenendes sah, durchzuckte sie ein Schreck. Ihr entgegen kam Win, ihr mehr als unsympathischer Nachbar. Ihre Grundstücke grenzten aneinander und er hatte ihr über den Gartenzaun schon mehrere Male zwei­deutige Angebote gemacht. Hilflos sah sie sich um, wie sie ihm ausweichen konnte, aber es fiel ihr nichts ein. Er kam immer näher und eine Begegnung mit ihm war unumgänglich und sie war sich darüber im Klaren, dass er sie nicht nur mit Blicken berühren würde."


    Da hätte ich - zum Schluss - wirklich mehr erwartet. ;)

  • "Sie lief an Win vorbei und dieser wollte sich wohl ihr in den Weg
    stellen, aber Opa Meyer hielt ihn einfach fest und redete auf ihn ein.
    Von der Seite sah sie Wins wütendes Gesicht, weil ihm diese Ge­legenheit
    entgangen war."


    In einem Traum von Win würde das nicht passieren!  ;) 

    Er kam immer näher und eine Begegnung mit ihm war unumgänglich und...


    (sogar ihr ist klar, daß jetzt gleich etwas passiert)


    ...und sie war sich darüber im Klaren, dass er sie nicht nur mit Blicken berühren würde."


    Luft draußen! :(


    baer

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