Beim Gynäkologen Teil 1 ff von Sternenhimmel63

  • Link zur Story - Der Gynäkologe Teil 1


    Einkategorisiert unter "Schamsituationen" lässt uns der Autor mit seiner neuerlich nur hinreichend recherchierten Geschichte eintauchen in die Welt eines verkaterten und dennoch wie eh und je sehr einfühlsamen Gynäkologen, der es grundätzlich immer vermeidet, dass sich seine Patientinnen "vollkommen nackt zeigen" müssen, damit sie sich "nicht vollkommen entblößt" fühlen.


    Die sehr schlanke, mit kleinen, festen Brüsten und großen, ausgeprägten, sich abhebenden Brustwarzen ausgestatteten dunkelblonden Mittdreißigerin darf ihr kurzes Röckchen (sonst nichts) zur Brustuntersuchung ergo anbehalten, muss es dann aber unmittelbar kurz vor dem Setzen auf den gynäkologischen Stuhl anheben. Seine Assistentin hilft ihr auf den Stuhl, legt "ihre Beine in die Beinschalen". Der Gynäkologe und Icherzähler bemerkt: "Sie hatte ihre Vagina kahl rasiert, so das ich einen guten Überblick über ihre Anatomie hatte." und fährt wie folgt fort: "Während ich mit dem Spekulum ihre Scheide öffnete und einen Abstrich entnahm reichte mir meine Assistentin einen Objektträger an, auf dem ich den entnommenen Abstrich auftrug. Dann trat ich zwischen ihre Beine und während ich einen behandschuhten Finger in sie einführte, drückte ich ihre Gebärmutter meinem untersuchenden Finger entgegen, indem ich meine linke Hand kurz oberhalb ihres Schambeines ansetzte."


    Die Geschichte wirkt nicht sonderlich durchdacht. Zu sehr lässt sich der Verfasser von seinem Wissen über die weibliche Anatomie und "seiner" gnyäkologischen Untersuchung treiben, so dass es teilweise zum Schmunzeln anregt, die Gefühlswelt der Frau (!) aber - leider - unbeleuchtet lässt. Hier wäre ein Ansatzpunkt gewesen, seinem bisherigen Bericht die erotische Wende zu verpassen. Nicht die alleinige Darstellung des weiblichen Körpers erotisiert, sondern die Frau selbst, ihre Gefühlswelt, ihre Mimik, ihre Gestik, ihr Verhalten, ihr Schamgefühl oder von mir aus auch ihr unschamhafter Exhibitionismus und nicht zuletzt des Autors Fantasie, dies alles dem Leser näherzubringen, ihn eintauchen zu lassen in Story und Protagonistin/Protagonist!


    Vielleicht hätte der Autor aber auch einfach nur den geplanten zweiten Teil dem ersten - m. E. zu kurzen - anschließen sollen!?


    Natürlich interessiert mich die Fortsetzung trotzdem, denn es könnte durchaus noch erotisch werden. Bisher fehlt es allerdings an prickelnden Elementen; des Lesers Fantasie muss diese derzeit noch substituieren - das kann aber wiederum nicht Sinn und Zweck einer erotischen Geschichte sein. Mittelprächtig.



    PS: Ich schließe mich nachträglich Beware an: "Man muss nicht zu allem etwas beitragen."

    Die begehrenswerteste aller Frauen ist die, mit der ich weinen kann.



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  • Die Einleitung ist locker, informativ, verleiht Persönlichkeit und hat die richtige Länge. Gefällt.


    Die Untersuchung finde ich recht gut beschrieben. Auch vertretbar sachlich aus Sicht des Arztes, der das ja routinemäßig tut
    und selbst noch nicht ahnt, dass die Frau etwas besonderes werden wird.


    Für uns Leser wäre mehr erotische Würze trotzdem schön.
    Z.B. wie oben erwähnt die Reaktion der Frau, ihr Gesicht, ihre Haltung, ihre Haut... das verleiht den Personen, hier der Patientin, Charakter.


    Etwas auf Zeiten und auf z.B. oben genannte Formulierungen achten.


    Ich persönlich möchte nicht unbedingt mit meinem Gyn. nach einer Untersuchung im Bistro sitzen.
    Scham finde ich da schon richtig. Das kann schon peinlich sein/werden.
    Offen ist hier noch für wen. 8) 
    Seien wir gespannt.

    Das nehm ich mal lieber zurück, sonst kriesch ichs noch druff...

  • Hallo Moosbacherin,


    ich warte immer noch auf die Beantwortung meiner Frage nach deiner Qualifikation.


    Mir ist schon klar, das die Angaben in deinem Profil nicht real sind, denn eine 19 jährige mit einem Professorentitel gibt es nicht.


    Da du ja mit Vorliebe jede neue Geschichte in der Luft verreist, wäre es nicht schlecht, wenn du mich Anfängerin mal mit einer eigenen Geschichte überraschen würdest in der du mir zeigst, wie man es richtig macht.Ich weiß nicht, wie die anderen Autoren darüber denken!


    Ich habe das 6. Lebensjahr schon überschritten, nehme aber gerne noch Ratschläge an wenn sie von kompetenter Seite kommen. Falls du diese Qualifikation nicht besitzt würde ich mich freuen, du würdest mich dann mit den unqualifizierten Bemerkungen verschonen.


    Kritiker heißen nicht umsonst Kritiker, aber nur , wenn man was von seinem Fach versteht.


    Ich habe die Reise durch die Wüste, von der meine Geschichte handelt, selbst durchgeführt, bis auf die sexuellen Erlebnisse habe ich alles erlebt.


    Im übrigen komme ich aus dem medizinischen Bereich und kann sehr wohl beurteilen, wie es in einer gynäkologischen Praxis fachlich zugeht.


    Gruß Sternenhimmel

  • Sag mal, Steinhimmelchen, welcher Teufel reitet dich denn jetzt? ?(


    Kannst du keine sachliche Kritik ertragen? Oder möchtest du deine Meinung hier lesen von mir?


    Solange du hier eine Geschichte postest, werde ich sie kommentieren. Sei dir da mal drüber im Klaren. Sollte dir dies aus deiner Selbstherrlichkeit heraus jedoch nicht passen, verschon mich doch einfach mit deinen Storys oder überlies meine laienhafte Kritik. Auch nicht schlecht, du kümmertest dich ein bisschen mehr um deine Orthografie.


    Ansonsten, rasier doch als "tatsächlich aus dem medizinichen Bereich" kommender Spezialist weiter deine Vaginen oder wüste auch gerne intensiv mit Beduinen rum! :D

  • Ich sehe an mausbachers Kommentar nichts "unter der Gürtellinie".
    Er ist nicht unhöflich und nicht unsachlich.
    Die Reaktion des Autors darauf ist mir zu abgedreht.
    Ich habe keine Angst. Aber wenn gut gemeinte Aussagen so aufgenommen werden, ist es die Sache nicht wert.
    Dieser Autor weiß aus Erfahrung was Sache ist. Er braucht keine Ratschläge u.ä.


    Man muss nicht zu allem etwas beitragen.

  • Ich sehe an mausbachers Kommentar nichts "unter der Gürtellinie".
    Er ist nicht unhöflich und nicht unsachlich.
    Die Reaktion des Autors darauf ist mir zu abgedreht.
    Ich habe keine Angst. Aber wenn gut gemeinte Aussagen so aufgenommen werden, ist es die Sache nicht wert.
    Dieser Autor weiß aus Erfahrung was Sache ist. Er braucht keine Ratschläge u.ä.


    Man muss nicht zu allem etwas beitragen.


    Ich fühle mich bestätigt, geschmeichelt - bin im 7. Himmel! :)


    Und natürlich hast du recht, man mus nicht zu allem etwas beitragen. Aber man darf's. ;)

  • Solcherlei Frauenarzt-ödet-Arbeit-an-aber-plötzlich-kommt-eine-heiße-Patientin-Storys gehen seit Anbeginn der Menscheit einher mit einem schlichten Plot, unrealistischen Untersuchungsschilderungen und holzschnittartigen Charakteren.


    Was man Sternenhimmel63 allerdings zugute halten muss, er kommt einigermaßen niveauvoll von der Einleitung über die Untersuchung bis zum zufälligen Treffen im Bistro, ohne große Logiklöcher oder Einhand-Derbheiten.


    Wirkt insgesamt aber noch etwas hölzern und abgeschmackt ... etwaige Besserung in der Fortsetzung wäre wünschenswert!


    Klaa ... wait for it ... s


    PS: Kritikerbashing meiner Meinung nach nur bei Autorenbashing erlaubt ... Auge um Auge ... capito!

  • Im übrigen komme ich aus dem medizinischen Bereich und kann sehr wohl beurteilen, wie es in einer gynäkologischen Praxis fachlich zugeht.

    also jemand, der aus dem medizinischen Bereich kommt . villeicht auch noch aus dem gynäkokologischen, und vielleicht selbst noch Arzt ist, sollte eine solche Geschichte nicht schreiben.


    Das erweckt bei mir zuminderst einen falschen Eindruck.

  • Ganz was Neues! :P


    baer


    Kritiker

    Das ist hier ein Forum für erotische Geschichten.
    Jeder darf seine Meinung frei äußern ohne irgendwelche Qualifikation.
    Als Leser merkt man doch, ob etwas dahinter steckt.


    Zitat baer

    Lector, intende,
    laetaberis!
    (Lieber Leser, paß auf, Du wirst Deinen Spaß haben! – Apuleus)

  • Als Nutzer und Kritiker hielte ich mich lieber an einen Ausspruch von
    ihm (Reich-Ranicki), den ich leider nur sinngemäß wiedergeben kann - demzufolge nämlich
    der Kritiker für den Leser schreibt, nicht für den Autor.




    (Zitat Nico S)

    Lector, intende,
    laetaberis!
    (Lieber Leser, paß auf, Du wirst Deinen Spaß haben! – Apuleus)

  • Autoren-Qualifikation


    Im Schambereich darf jeder Schreiberling (möglichst erotische, allermöglichst CMNF-orientierte) Geschichten veröffentlichen.
    Irgendwelche Qualifikationen oder Kenntnisse anderer Art muss er nicht aufweisen - Laientum ist aber keine zwingende Voraussetzung.
    Leser wie auch Kritiker sind von daher gehalten, ambitionierte Einhänder nicht als behindert, sondern als erwünscht anzusehen.

  • <<Als Nutzer und Kritiker hielte ich mich lieber an einen Ausspruch von ihm (Reich-Ranicki), den ich leider nur sinngemäß wiedergeben kann - demzufolge nämlich der Kritiker für den Leser schreibt, nicht für den Autor.>> (NicoS.) :thumbup: