Betrifft: Ein Sonntagnachmittagstraum

  • Hallo Heydeman,


    es freut mich sehr, dass Du dich zu Wort meldest. Mit Deinen Worten wird mir auch etwas klarer warum so wenig Kritiken kommen.


    Sicher, die Geschichte ist die reinste Durchtriebenheit. An einigen Stellen sogar um einiges zu viel übetrieben, oder besser, zu triebhaft.


    Aber solange der Leser noch folgen kann, sich von der Triebhaftigkeit der Protagonisten mitreißen lassen kann, könnte sie für ihn spannend bis zuletzt bleiben. Es sei denn, das Thema ist dann doch zu brisant.


    Als ich das Bild sah und Iuvenus und Minskis erste Kommentare gelesen hatte, war für mich klar, die Betrachter zweifeln über die "Echtheit" der Situation.
    Meine Phantasie war dann, darzustellen, dass dieser Frau es gefällt sich so plump behandeln zu lassen, weil dies sonderbarer Weiße ihre Lust und Verlangen beflügelt, aber nicht zuletzt eigentlich nur in ihrer Phantasie, denn schließlich hatte sie es ja nur geträumt.


    Vielleicht ist das den meisten zum Ende gar nicht mehr bewusst gewesen, das es sich nur um einen wollüstigen, lasziven und devoten Traum handelte. Träume dürfen schon maniriert sein.


    Wie viel der Leser davon aber ertragen kann, ist sicher eine andere Sache, wie ich feststelle.


    VG Succubam

  • Daß euch das Schreiben der Geschichte viel Spaß gemacht hat, ist klar erkennbar. Dabei sind aber die Gäule durch gegangen, und es wird ein wenig schwülstig und vor allem redundant.

  • Hallo Heydeman,


    ich hoffe ich verstehe wie Du es meinst: der Phantasie ist nicht genug Platz gelassen worden.
    Das zeigt wieder, dass dem SB. Publikum wohl mehr an den umschriebenen Dingen als an den beschriebenen Dingen liegt. Ein anspruchsvolles Publikum, eben.


    Redundanz ist damit gut getroffen, denn ich hab's so geschrieben das auch ganz sicher jeder versteht worum es geht.


    Und plötzlich sind die einen entsetzt, die anderen beglückt und einige auch froh, dass sie wirklich alles genau beschrieben bekommen.
     
    Sicherlich, es ist eine weitere Erfahrung für mich, wie solche Geschichten ankommen können.


    Etwas unseriös fiinde ich allerdings das anonyme Rating. Am Ende scheint es mir, als sollte man es nicht als eine sichere Bewertung anerkennen.
    Kommentare sind da aussagekräftiger, aber es ist durchaus für viele auch anstrengender solche zu schreiben. Obwohl doch den Meisten sicher Beschreibungen leichter fallen als die Wahl zwischen 1 und 10.


    VG Succubam

  • Die Erfahrung zeigt, daß die meisten SB.de-Mitglieder nur schauen oder lesen, nicht aber eigene Aktivitäten entfalten, und wenn es nur der Druck auf das Bewertungsknöpfchen wäre: also schiere Konsumenten. Weder aus einem numerischen geringen Voting noch aus einer scheinbar schlechten Bewertung kann man ableiten, daß der jeweilige Beitrag nicht doch vielen gefallen hat.


    Laß euch nicht entmutigen. Ihr repräsentiert eben ein bestimmtes Spektrum der Charaktere auf SB.de, und dies tut ihr mit großem Einsatz.


    Beste Grüße


    Heydeman