Erlebnisse mit Sara

  • die letzte Diskussion erübrigt sich wohl hier - ich weiss net, wie sich das anfühlt - reine mutmassung..
    aber ich kenne selbst einige Lesben, die schon hetero Erfahrungen hatten.
    Ich hatte sie bisher nicht und werde sie auch nicht haben.


    Zu dem anderen: Fehler kann ich im Nachhinein nicht mehr korrigiren, das wisst ihr alle selbst, ein Text, der hochgeladen ist, ist hochgeladen und nicht mehr änderbar.


    Vielleicht kann da ja technisch mal was verbessert werden.

  • Es gibt sicher mehr Homosexuelle mit Hetero-Erfahrungen als Heteros mit Homo-Erfahrungen...


    Ich bin bisher noch keiner einzigen überzeugten Lesbierin begegnet, die nicht zumindest schon mal den Vergleich hatte ;)

    Hier gibt es Leute, die im Namen der political Correctness ehrliche Menschlichkeit vernichten um sich zu profilieren.


    So lange diese wandelnde Beleidigung hier sein Unwesen treibt, bin ich hier weg!
    Ciao

  • Diese Diskussion ist ja eigentlich eine allgemeine und sollte daher im Café Eros stattfinden, aber da es hier auch sehr eng mit der Story verknüpft ist, der folgende Senf von mir:

    Es sollte bei solchen Diskussionen nicht vergessen werden, dass es bereits seit den 1950ern den Kinsey-Report gibt und damit die Erkenntnis, dass eine "saubere Trennung" des homo/hetero Partnerwahlverhaltens ohnehin pillepalle ist. Es gibt an beiden Enden des statistischen Spektrums Gruppen von Menschen, die nie im Leben das Geschlecht des Partners gewechselt haben - was dann natürlich auch in Abhängigkeit vom Zugang zu entsprechenden Möglichkeiten zu betrachten ist. Ein Hetero-Mensch in sagen wir Deutschland oder Frankreich wird sich wesentlich leichter tun, bei entdecktem Interesse oder auf Basis einer Gelegenheit eine homosesexuelle Erfahrung "mitzunehmen" als jemand in Jekaterinenburg oder Kinshasa.

    Dabei stolpert man immer wieder über eine grundsätzliche Diskrepanz:

    Sexualität und die damit zusammenhängenden Phänomene sind, vom Individuum aus betrachtet, Verhaltensformen. Es ist einfach irreführend, über einen Menschen zu sagen "sie ist lesbisch" in der gleichen Art wie man sagt "sie ist rothaarig". Natürlich werden Verhaltensweisen durch Umwelt und Gewohnheiten geprägt, und es kann gut sein, dass jemand sich sein Leben lang ausschließlich heterosexuell oder homosexuell verhält. Doch wie der erwähnte Kinsey-Report nachweist, sind das eben eher kleine Gruppen, und es ist meine Vermutung / Beobachtung, dass diese gerade in der sog. westlichen Welt und unter jüngeren Generationen stetig abnehmen. D.h. es gibt nicht "Homos mit Hetero-Erfahrung" bzw. umgekehrt, sondern es gibt - immer mehr - Menschen, die die gesellschaftliche Freiheit und die infrastrukturellen Möglichkeiten bei uns nutzen, um bei der Partnerwahl das Kriterium "Geschlecht" nicht mehr an oberste Stelle zu setzen.

    Nicht verschweigen will ich an dieser Stelle, dass dieses Verständnis der Begriffe eine echte Pandora-Büchse ist: In dem Moment, in dem man einräumt, Sexualität und Partnerwahl seien Verhaltensformen, ist das Wasser auf die Mühlen all derer, die aus religiösen oder kulturellen Gründen homosexuelles Verhalten ablehnen und davon fantasieren, dies ließe sich durch "Therapie" oder direktere Zwangsmaßnahmen beeinflussen.
     
    Wie auch immer - ich bin jedenfalls gespannt auf den Fortgang von jasmins Geschichte! :D
     
    Nico S.

  • Zitat

    Original von NicoS
    Wie auch immer - ich bin jedenfalls gespannt auf den Fortgang von jasmins Geschichte! :D 


    Ich bin auch gespannt, wie es weiter geht. Bin beeindruckt von der Leichtigkeit und der Wertungsfreiheit des Textes. Die Szenen werden gezeigt und nicht beschrieben oder gar erklärt. Und das aus einem hier nicht alltäglichen Blickwinkel einer Lesbe.

    Weiter so, Jasmin!

    In Kleinigkeiten wundern wir uns nicht über die Geschmacksunterschiede. Aber sobald es sich um die Wollust handelt, geht der Lärm los. - Marquis de Sade in Justine oder die Leiden der Tugend

  • Es gibt sie also doch, die Lesbe ohne heterogeschlechtliche GV-Erfahrung. ;)


    Und es gibt wohl tatsächlich auch weibliche Homosexuelle, die nichts anderes als Sex im Kopf haben. So jedenfalls kommt es inzwischen rüber. In Teil 5 sinniert Jasmin ausgiebig, anfangs gar mit Männern, lässt keinen Zweifel, sie ist mindestens so megageil wie ihre auf beiden Ufern aktive, immer nackte Sara.


    Wird sie irgendwann einmal, zumindest in der Story, das Gefühl einer Penispenetration kennenlernen? Oder wird die Autorin ihre in Text gefassten Gedanken unabhängig ihrer Einstellung zum Klecksen doch einmal überarbeitet ins SB stellen, sich ein paar Tage Bedenkzeit nehmen, über ihren Schatten springen, trotz oder gerade wegen ihres schreiberischen Talents?


    Ein flaches Gedankenspiel einer Überzeugungstäterin, die wohl irgendwann einmal auch im Kaufhof am Wühltisch sexuell auf ihre Kosten kommen wird - Sara sei Dank. Meinen Segen hat sie, meine Aufmerksamkeit nicht mehr so ganz.

  • Ich habe die Teile 1 bis 5 mit wachsendem Interesse gelesen.


    Danke, Jasmin!
    Auch für die Einblicke in deine Gefühlswelt. Ich wusste gar nicht, dass auch Frauen dauergeil sein können :D 
    Und lass uns bitte nicht zu lange auf die Fortsetzung warten.