Der geile Zirkus des Hyperxanthas Bombastus

  • Link zur Story


    Das ist er, mein Erstling!


    Ich hoffe er ist nicht zu abstrus geworden.
    Ich wollte was in der Art eines Kuriositätenkabinetts machen, und dabei mal eher den Fokus auf Humor legen, an statt auf pure Erotik!


    Ich hoffe ich schaffe die Vierpunktehürde :)


    Gruß, klaas

  • Hallo 3klaas3,


    deine Story lässt mich etwas zwiespältig zurück:


    Einerseits gelingt es dir duch Anspielungen, ungewöhnliche Wortkombinationen und einem eher außergewöhnlichen Plot durchaus komische und bisweilen auch erotische Momente zu erzeugen.


    Jedoch fehlt dir zumeist die nötige Tiefe bzw. auch Länge in deinen Ausführungen, um wirklich dem Anspruch einer Satire oder Humoreske (denn das wolltest du ja machen, oder?) gerecht zu werden.
    Vieles bleibt vage und wirkt wie im Vorbeigehen erledigt, so dass man sich irgendwie wie im Schnellrestaurant vorkommt, wo man nicht genießen kann...
    Ich würde dir raten, nicht immer nur kurze Aussagesätze zu schreiben, sondern über die Syntax auch mal ins Detail zu kommen!


    Dazu kommt auch noch eine etwas unglückliche Formatierung, die den Spaß noch weiter mildert...


    Nichtsdestotroz bleibt es ein hoffnungsvolles Debüt, dass mit etwas mehr Sorgfalt in Aufbau und Formulierung sicher eine sehr gute Story geworden wäre.


    Gruß, claurel

    Varatio delectat. --- Euripides
    et: 
    Love is a stranger in an open car, to tempt you in and drive you far away. --- Eurythmics

  • Eine ungewöhnliche, erotische und spannende Geschichte. Es macht Vergnügen, Sie zu lesen und dem Autor in die wunderbare Welt der Illusionen zu folgen!


    Bitte noch mehr!


    baer

    Lector, intende,
    laetaberis!
    (Lieber Leser, paß auf, Du wirst Deinen Spaß haben! – Apuleus)

  • Ich finde die Geschichte wirklich gut geschrieben, sie hat trotz der Erotik diese erzählerische Ruhe, das Beobachtende. Außerdem fügt sich alles harmonisch zusammen, der Übergang zur Löwenszene ist nich ganz geglückt, aber ansonsten war die Mischung aus Umgebung und Handlung gut gelungen!


    Der Ausdruck war gut, allerdings erzeugen die Absätze Pausen, was zu einem Schein des Abgehacktseins führt. Und es waren ein paar Kommafehler drin - dennoch: eine ziemlich gute Geschichte!




    Doch da tauchte eines Tages plötzlich ein seltsamer Mann auf.


    Mit der Fähre um 1.50 Uhr Mittags betrat eine buntgekleidete Gestalt den Steg.


    -> unnötiges Erzeugen von Spannung - entweder eines weglassen oder die Sätze tauschen


    Aufgeregt rannte er zu den Fischern und schilderte aufgeregt - Wortwiederholung


    Jenning oder JenningS?


    Seine Kumpels johlten und schoben Jennings nach vorne.


    Der arme Jennings wusste


    -> Wortwiederholung

    Kommentatorin aus Leidenschaft :-)

    Frei nach Erich Kästner (Theorie) und Klaus Mann (Praxis):

     Schreibe nur über Dinge, die du selbst erlebt hast. Aber pass auf, dass sich keiner wieder erkennt :P

  • Das ist locker und jung und frei Schnauze geschildert. Man spürt die Begeisterung des Autors. Ein frei erfundenes Genrebild mit vielen - verzeihlichen - Fehlern aller Art. Frei erfunden, ja....nie gab es Derartiges auf einer "kleinen Ostseeinsel", noch wird es das dort je geben. Aber OK, sei es ihm gegönnt, dem Jennigs.

  • Zitat

    Original 3klaas3
    Mit einem flehendlichen: "Bitte, ich bin verheiratet!", versuchte sich Jennings zu wehren, doch seine Hose lag schon zwischen den Füßen, und ehe er's versah, stülpten sich Indiras Lippen über seinen Penis.


    Sie sog wie ein Leviathan an seinem Gemächt, nahm die Hoden mit dazu in den Mund und spielte mit ihrer Zunge um ihn herum.


    Das mache der Indira erstmal eine nach.


    Sehr viel leichter hingegen dürfte es sein, auf einer kleinen Ostseeinsel unbemerkt in das "Hyperxanthas Bombastus' Libidodelisches Erotikcababret", sozusagen ein Bordellkabarett auf Reisen, zu gelangen - ca. 20 (wahrscheinlich unbekannte) Gäste inklusive. Mich erinnert die Geschichte eher an einen gut sortierten Traum mit Gesichtern, denn an ein humorvolles "Kuriositätenkabinett" mit erotischem Hintergrund.


    Die Grundidee ist ganz passabel, die Umsetzung in eine gute Story aber nicht wirklich gelungen. Zu sehr hat sich der Autor in seine Fantasien verfangen, sich im Hauptteil überwiegend beschränkt auf die ohnehin mäßig reizvolle erotische Szenerie, dem gewollt Humoristischen fehlt es ein wenig an der Aussagekraft der Worte und fehlender Detailfreude, die Unwahrscheinlichkeiten ziehen wie ein roter Faden rasant durch die Geschehnisse. Am Ende war es vielleicht doch nur ein kurzer Traum vor dem Aufwachen, was das fehlende Korrekturlesen etc. erklären könnte.


    Nichtsdestotrotz schließe ich mich claurels Schlusssatz an, dessen Schreibstil mir irgendwie sehr bekannt vorkommt.

  • Ein Traum mit Gesichtern? Warum eigentlich nicht. Das Stilmittel hat mir immer schon gefallen.


    baer


    P.S.: Nichtsdestotrotz: Mit dem Vergleich von Claurels Schreibstil tue ich mir schwer. Vielleicht hilfst Du mir ja weiter, lieber mausbacher?

    Lector, intende,
    laetaberis!
    (Lieber Leser, paß auf, Du wirst Deinen Spaß haben! – Apuleus)

  • Danke für die zahlreichen und ausführlichen Kritiken.
    Ich bin hierher gekommen um meinen Schreibstil zu verbessern und hoffe ich kann die SB-Gemeinde noch mit der ein oder anderen Story bereichern. :)


    Nächstes mal werde ich besonders auf die Formatierung achten ;)


    Gruß Klaas