Treibjagd

  • geht vollkommen klar, mausbacher.


    Auch die Wertung ist ok, weil aussagefähig und ehrlich.


    Erotik im althergebrachten Sinne war auch nicht beabsichtigt.


    Mir ging es hier einmal um die Ambivalenz der "Erotik", die andere Seite der Medaille.


    Was dem/der einen Erotik ist, ist nämlich oft der/dem anderen das Gegenteil davon.


    Es ist ein Experiment

  • Sicher kam die Erotik zu kurz (eigentlich ja schon in der ganzen Geschichte). Mich persönlich stört das auch überhaupt nicht.
    Die Wertungen sind aber schon nachvollziehbar wenn´s so man diese Story auf einer Seite für erotische Geschichten postet.


    Für diesen Teil möchte ich noch erwähnen, das ich den Metzgervergleich sehr unterhaltsam fande.


    Ich persönlich würde mich natürlich über weitere Teile freuen.


    Auch finde ich wichtig, das diese Geschichten SB erhalten bleiben. Wenn jetzt einfach ein Teil aus der Serie gelöscht werden würde, wäre das Schade.

    Irgendwann bin auch ich ein geiler alter Sack ohne jegliches Schamgefühl. Ein toller Gedanke.

  • Kompliment zur 4.Folge!
    Eine unglaubliche spannende, gut geschriebene, erotische und eigene Geschichte!


    Chapeau


    baer

    Lector, intende,
    laetaberis!
    (Lieber Leser, paß auf, Du wirst Deinen Spaß haben! – Apuleus)

  • Es ist zu Ende.


    Ich bedanke mich bei allen für die Geduld, die Überwindung, die Zeit und den Mut, die ihr aufgebracht habt, um mein non-erotisches Machwerk zu lesen.


    Alles war reines Kalkül.
    Die ziemlich kurzen ersten Teile, die bei einem Mindestmaß an Abschreckung den Leser in seiner Geduld nicht strapazieren sollten, die aber notwendig waren, damit man das Ende versteht.


    Hätte ich alles zusammengeschrieben, dann würde man wahrscheinlich heute hier keine Meinung dazu finden, weil nie zu Ende gelesen.
    Der arme eti! Ich glaube, ich muss ihn entschädigen.
    Du hast einen Wunsch frei, eti.


    Ich weiß, es war alles andere, als der Mainstream, aber vielleicht sollte man sich beim Schreiben doch manchmal Gedanken darüber machen, was im Inneren des begehrten Objektes wirklich so vorgehen könnte.
    Manche Geschichte würde dann glaubwürdiger.


    Womit ich nicht behaupten will, dass diese Geschichte real wäre. Nein.
    Dennoch könnte ich alle darin angeführten Fakten im Einzelnen durch reale Tatsachen belegen.
    Alle zusammengeführt, ergaben diese Story.
    Danke

  • Also, ab dem zweiten Teil scheint der Verfasser die Handlung in einen total unterentwickelten afrikanischen Staat verlegt zu haben. Im wohl geordneten, zivilisierten Deutschland wäre sie jedenfalls so niemals denkbar. Ich kann da nicht mehr mit-empfinden, oder irgend etwas zu Lobendes aufspüren. Mir wird es beim Lesen halt nur einfach kotzübel. Und Erotik - wie schon gesagt, totale Fehlanzeige. Sorry.

  • Eine turbulente Geschichte.
    Gut beschriebene Handlung.
    Passt ins Forum.
    Dennoch keine Wivola.


    Ich fand sie sehr spannend zu lesen.
    Teilweise sehr bissig, ein wenig überzogen manchmal.
    Aber warum nicht?


    Mein Kompliment.


    lg beware

  • es ist, wie bei der Urwald Ralley, nicht?


    Man musste sich erst einmal bis zum Bitteren Ende durchgekämpft haben, um zu wissen, wie man sich beim Zieleinlauf dann fühlt.

  • So, ich gliedere mal nach Teilen:


    Teil 1: Die Perspektive ist wirklcih interessant, die Verbindung zur Natur; auch wenn ich kaum glaube, dass man nur aus dem Internet und Learning-by-Doing weiß, wie man einen Wildschweinbau baut und den Scjweinen hilft.


    Auch den Schreibstil finde ich noch etwas unbeholfen.


    Teil 2:
    Die Geschichte ist in Kapitel aufgeteilt, gut... Mir fehlte hier irgendwie die ... Intensität... das mit den Wildschweinen ist zu kurz erzählt, das sexy Element kommt mir zu früh.


    Dafür fand ich Hagen und... ganz gut, ihre Dümmlichkeit war zwar etwas gewollt, aber ihre sprache war gut -und ich mag die Namen; sehr passend.


    Und der Gedanke, dass eine Frau wie Wild ein einen Ast gefesselt wird, hat was :D


    Nicht so gut waren die Absätze innerhalb eines Dialoges, dafür scheinen die Fachbegriffe bzgl. der Jagd richtig verwendet.


    Teil 3:
    Ich weiß nich... als normale Geschichte, als Plädoyer für die Freiheit der Frauen usw. funktioniert es ganz gut, aber als Erotik-Geschichte? Wir wissen, worauf es hinausläuft, aber es plätzschert so dahin....


    Wie im vorherigen Teil mag ich die Dialoge und Wortwitze :D


    Teil 4:


    ich fand es witzig, die geschichte hatte Potential, und die Autorin auch - aber dramaturgisch war es nicht so gut; es passierte zuviel und nach der kapitellange Einleitung war es einfach irgendwann genug.


    Die Selbstironie war toll, aber...


    Der Ausdruck war in Ordnung, manchmal wirkten die Dialoge etwas konstruiert, wenige krasse Fehler....

    Kommentatorin aus Leidenschaft :-)

    Frei nach Erich Kästner (Theorie) und Klaus Mann (Praxis):

     Schreibe nur über Dinge, die du selbst erlebt hast. Aber pass auf, dass sich keiner wieder erkennt :P

  • danke für die späte, aber umso dankbarer empfangene Kritik.


    Dass es kein "Kunstwerk" ist, sondern nur eine schnelle Eingebung, das ist mir schon klar. Und besonders erotisch sollte es ja auch gar nicht sein. Es wurden ja nicht einmal Schw..ze bewundert und geleckt, wo soll da denn Erotik auch herkommen?


    Zitat

    auch wenn ich kaum glaube, dass man nur aus dem Internet und Learning-by-Doing weiß, wie man einen Wildschweinbau baut und den Schweinen hilft.


    Denn Kessel baut doch die Marga, und wie die ins Internet kommt, um zu lernen, wie es geht, habe ich auch noch nicht herausbekommen.


    Zitat

    Auch den Schreibstil finde ich noch etwas unbeholfen.


    wenn ich in der Ich-Form schreibe, dann muss ich meinen Stil doch an die Erzählerin anpassen, oder nicht?
    Sollte ich doch lieber das Ganze mit griechischen, französischen und lateinischen Zitaten "aufbessern", wie das so mancher tagtäglich tut?


    Davon habe ich noch nie viel gehalten, weil ich das als Leichenfledderei empfinde. (nur meine persönliche Ansicht. Witze erzählen ist davon natürlich ausgenommen, :D)
    Das soll jetzt aber bitte keine Beleidigung sein. Ich denke eben lieber selber, ohne den Anspruch, meinen Urenkeln das Selberdenken abnehmen zu wollen. Hat eben jeer so seine Gewohnheiten.


    Danke für die große Mühe, die du dir mit dem Wildsaugestrüpp gegeben hast. Ich finde es auch nicht so besonders gut, besonders die vielen Füllwörter und Doppelungen darin.

  • Wie bereits weiter oben geschrieben mag ich die urige waidmännische Stimmung. Der Sex kommt auch nicht zu kurz!


    Meine Lust am Zitieren wirst Du mir iÜ nicht abgewöhnen. Ob Deine Benerkung in diesen Thread über Deine Geschichte paßt, sei einmal dahingestellt.


    Aber jeder wie er gern mag. Das bietet Abwechslung!


    Waiidmannsheil!


    baer

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  • warum fühlst du dich angesprochen, baer66?


    Ich meinte nur, wenn ich zum Beispiel aus dem Blickwinkel einer einfachen Bäuerin oder Sekretärin schreibe, dann kann ich ihr doch nicht ständig Goethe-, Homer- und Voltaire-Zitate unterjubeln.


    Ganz anders wäre es, wenn ich als distanzierter Er- Sie- Es-Erzähler schriebe. Dann allerdings könnte ich mit meiner unsoliden Halbbildung viel besser protzen.


    Mit MEINER, nicht mit DEINER, alte Mimose.


  • Ich empfehle, den obigen Ausschnitt genau zu lesen.


    "wie das so mancher tagtäglich tut"
    Ich lasse mich gerne als Mimose bezeichnen, aber jedem regelmäßigen Forumsbenutzer ist die Anspielung klar, oder etwa nicht? ;)


    "Leichenfledderei"
    Die großen Dichter sind immer schon zitiert worden und haben das auch gerne selbst getan. Wo ist da eine Leiche, die man fleddert?


    "Mi'm Denken kommst ned weit!"
    (alte Schifahrerweisheit) :] 
    Das ist jetzt meine persönliche Ansicht! :D


    baer

    Lector, intende,
    laetaberis!
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  • Zitat

    Original baer66 zu jalla


    'Sollte ich doch lieber das Ganze mit griechischen, französischen und lateinischen Zitaten "aufbessern", wie das so mancher tagtäglich tut?'
    (jalla)


    Ich lasse mich gerne als Mimose bezeichnen, aber jedem regelmäßigen Forumsbenutzer ist die Anspielung klar, oder etwa nicht? ;)


    Wo baer Recht hat, soll er es auch bekommen. Ja, die Anspielung hat mich tatsächlich an was erinnert. :D


    Aber bitte, Contenance! Lasst die Leichen doch im Keller und die alten Schifffahrerweisheiten auf der hohen See. ;)

  • Ich glaube, du hast meine Satz missverstanden: mit 'unbeholfenen Stil' meinte ich nich das Fehlen von Fremdwörtern, das würde es ja ironisieren, sondern den Fluss - selbst wenn ich eine unbeholfene Ich-Erzählerin habe, können die Sätze gut und ohne Stolpersteine verknüpft sein.


    Und eine schnell Eingebung rechtfertigt das nicht.


    Watt soll's - es ist passiert und so schlimm war's nicht :D

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