E-Blog 2: Bestrafung muss sein!

  • Muss Bestrafung sein?


    Link zur Geschichte


    Zitat

    PS: für die Kritiker: "Ich" bin Ich und "Du" ist die Freundin, damit es verständlicher wird..


    Das im Prolog genannte Post Scriptum ist sicher auch an den gemeinen Leser gerichtet. An den Autor gerichtet halte ich deutliche Setzungen der Absätze mit vergrößerten vertikalen Leerräumen für ebenfalls sehr verständnisfördernd, so auch bei den zahlreichen direkten Reden.


    Obzwar deutlich erkennbarer Korrekturbemühungen im Vergleich zum erstenTeil kommt beim Lesen des zweiten "E-Blogs" keine wahre Freude auf. Vielleicht wird dieser subjektiv empfundene Eindruck aber auch nur überschattet durch mein mangelndes Verständnis für physische Bestrafungsszenerien im Allgemeinen, hier schlussendlich in Verbindung mit gesteigerter Erregbarkeit (zwei Stöße und sie kommt schon) und ihrer "Hinweghebung" (Trance) beim sich anschließenden Geschlechtsverkehr.


    Nichtsdestotrotz werde ich auch die sich noch etwaig anschließenden E-Mails erwartungsfroh lesen.

  • Ich finde die Geschichte deutlich erotischer als die erste. Auch der Aufbau ist klarer.
    Kurz mag ich immer, aber etwas mehr gegliedert könnte es schon sein.


    Ich freue mich schon auf den nächsten Teil!


    baer

    Lector, intende,
    laetaberis!
    (Lieber Leser, paß auf, Du wirst Deinen Spaß haben! – Apuleus)

  • Ich persönlich finde, wir sind alle Menschen, sind alle gleichermassen nackt aus dem Mutterleib gekommen, keiner von uns darf sich das moralische Recht anmassen, einen anderen, also natürlich gleichberechtigten, Menschen zu "bestrafen". Das wäre ja letztlich auch nichts anderes als eine Vergewaltigung, nur nicht mit sexuellem Motiv.

  • Zitat

    Original von eti
    Ich persönlich finde, wir sind alle Menschen, sind alle gleichermassen nackt aus dem Mutterleib gekommen, keiner von uns darf sich das moralische Recht anmassen, einen anderen - gleichberechtigten - Menschen zu "bestrafen". Das wäre ja letztlich auch nichts anderes als eine Vergewaltigung, nur nicht mit sexuellem Motiv.


    Ein Kommentar von mir erübrigt sich – auch das besorgt eti selbst:

    Zitat

    Original von eti (im Krtikerthread)
    Rein subjektive, momentane Charakter-Beurteilungen, Verurteilungen und Analysen ersetzen nicht eine sachliche, überzeugende Argumentation, gefusst auf Beispielen.


    Zur Geschichte: Obwohl in einem unvorteilhaften Du-Stil geschrieben, enthält diese Geschichte alles, was zu einer BDSM-Geschichte nötig ist: Gespielter Widerstand, um die Bestrafung zu provozieren, das Steuern dieser Bestraffung durch die Sub und Geilwerden beider Prots währenddessen. Nur wer blind ist, erkennt die Freiwilligkeit in diesem Spiel nicht. Gut, es gibt auch Sehende, die nicht sehen wollen, aber das ist ein Kapitel für sich und gehört nicht hierher.


    Es gibt eine Menge Rechtschreibfehler, dennoch liest sich der Text flüssig, dies vielleicht deswegen, weil die Spannung die ganze Zeit aufrecht erhalten wird.

    In Kleinigkeiten wundern wir uns nicht über die Geschmacksunterschiede. Aber sobald es sich um die Wollust handelt, geht der Lärm los. - Marquis de Sade in Justine oder die Leiden der Tugend

  • Trotz Deiner Argumente, Erpan....die Frage, ob ein Mensch einen anderen Menschen "bestrafen" darf, ist so komplex, dass sie einen eigenen Thread (in Cafe Eros) verdient.

  • Wenn Bestrafungen in beidseitigem Einvernehmen stattfinden, sind diese gerade in sexueller Hinsicht völlig ok - damit auch die Story in diesem Punkt.


    Für mich persönlich sind solche und viele andere BDSM-Praktiken jedoch nicht das Maß der Dinge. Insoweit geht die Geschichte nebst vermeindlichem Spannungsaufbau an mir vorbei.

    Die begehrenswerteste aller Frauen ist die, mit der ich weinen kann.



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  • Ich frage mich schon die ganze Zeit, warum Eti in seinem Kommentar in Bindestrichen das Wort "gleichberechtigten" eingefügt hat. Wer also nicht "gleichberechtigt" ist darf bestraft werden? Meint er z.B. Gutsherren und Mägde oder Herren und Sklaven oder Königin und Diener oder was?


    N.B. Die Geschichte gefällt mir ganz gut, weil sie einen ordentlichen Schuß Erotik enthält, ohne dabei ins 08/15 pornographische abzudriften.

  • Beschrieben wird ein kurzer erotischer Moment, das intime Miteinander zweier Menschen, die sich Nahe sind. Zwei Menschen, die dabei sind sich aufeinander einzuspielen.
    Das kommt für mich rüber.
    Der Autor wählt hierbei eine besondere Art der Zuwendung. Die Bezeichnung "Bestrafung" ist hier eher mit einem Augenzwinkern zu verstehen. Eine Art "Slang" zwischen den Beiden, oder auch der einer Szene.
    Die ursprüngliche Definition "Bestrafung" hat meiner Meinung nach mit dieser Beschreibung nichts zu tun.


    Ich finde es schade, dass die eigentliche "Erziehungsmaßnahme", die der Erzählung vorangegangen war, nur erwähnt wird.
    Im Zusammenhang mit dem "e-mail Verkehr", für den diese Story wohl ursprünglich vorgesehen war, ist es aber völlig ok.


    Ich selbst fand den vorangegangenen Teil erotischer und lustvoller. Liegt wohl daran, dass ich diesem "Ja, mein Herr. Danke, mein Herr." nicht so viel abgewinnen kann. ;)
    Dennoch gut... bin gespannt wie es weiter geht.


    beware