Mein Fenster mit Aussicht

  • Gerne!
    Habe gerade eine alte Geschichte aus 2006 im SB entdeckt, die eine ähnliche Situation bearbeitet.
    Auch gut gelungen, finde ich.


    baer


    Das Fensterkreuz von correct


    Lector, intende,
    laetaberis!
    (Lieber Leser, paß auf, Du wirst Deinen Spaß haben! – Apuleus)

  • ja, baer....hab sie gelesen. Ist sozusagen eine Momentaufnahme ohne Entwicklung oder Fortführung oder Kulmination. Eine Art Sitten-Bild. Ok. In seiner Sparsamkeit durchaus gelungen, könnten fast nur zwei Fotos sein, die sozusagen die ganze Story enthielten. Eins von ihm da am Fenster, eins von ihr auch am Fenster.

  • Bevor das hier zu einem Chat ausartet, mische ich mich kurz ein:
    Merkwürdigerweise trifft Eti mit seiner konstruktiven und sachlichen Kritik zwar immer voll meine Meinung, aber mit der nun eigenen Geschichte trifft er leider weit weniger meinen erotischen Geschmack.
    Die Abwandlung der von baer66 übernommenen Idee hatte ich mir nach der Kritk eigentlich ganz anders vorgestellt.
    Zwar wurde viel Text und Inhalt geschrieben, aber die Beschreibung der eigentlichen erotischen Handlung hat sich inhaltlich oder quantitativ nicht entsprechend gesteigert. Die Kritik wurde m.E. nicht wirklich umgesetzt, schade eigentlich.

  • Hallo Giorgio,


    wenn Du die Story zu Ende gelesen hast, weisst Du, dass es sich bei diesem Mädchen im Fenster gegenüber nicht um ein reales Wesen handelt. Sex mit derartigen, eigentlich nicht existierenden, Individuen ist nur in der Transparenz und der Vorstellung möglich, nicht aber in der realen Umsetzung. Das Ganze ist in der lustvollen Fantasie des Beobachters angesiedelt. Seine erotischen Wunschvorstellungen, das ist das Reale. Das Objekt seiner Begierde aber, existiert nur in seiner Fantasie, und, wenn er es echt umarmt, zerfliesst und verschwindet es in seinen Armen. Es war ein Trugbild.


    Eine reale Umsetzung ist übrigens in baers Story auch nur als Zukunftsperspektive angedeutet...

  • Mir gefällt hier die Beschreibung des "süchtigen Voyeurs".


    Die Gier danach. Der permanente Gedanke daran. Die Besessenheit. Ständig bereit sein für die nächste klitzekleine Bewegung. Das in Kauf nehmen von Konsequenzen (Krankmeldung z.B.).
    Das Informationen sammeln und Hilfsmittel besorgen.


    Es hat schon fast zwang- und wahnhafte Züge.
    Find ich glaubwürdig.


    beware

  • Vielleicht lag es an Regeln 3 u/o 4?


    "3.) Die Geschichten sollten ein Mindestmaß handwerklicher Sorgfalt und damit das Interesse des Autors an seinen Lesern zeigen. Geschichten, die durch ein Übermaß an Rechtschreib- und Zeichensetzungsfehlern, fehlende Absätze oder ungünstige Formatierungen kaum lesbar sind, sind im Schambereich fehl am Platze. Gleiches gilt für extrem kurze Texte von unter einer Manuskriptseite bei Standardformatierung (12 Punkt mit 1-zeiligem Abstand).


    4.) Geschichten, die nach 5 Tagen beim Voting die Wertung 4,0 nicht übersteigen, werden nicht in den Schambereich übernommen."

  • Lach, mausbacher.....willst Du im Ernst behaupten, dass eine dieser Regeln auf die entsprechende Story zutrifft?


    UND: Ich frage hiermit ausdrücklich Nico,
    hast Du meine Story "Mein Fenster mit Aussicht" entfernt, und wenn ja, warum und ohne Benachrichtigung des Autors?

  • "Von der Sowjetunion lernen, heißt siegen lernen!" lautete eine Parole in der unseligen DDR.


    Also habe ich die Geschichte von eti frei nach "Sie braucht täglich Sex" von baer66 noch einmal genau gelesen. Lesen bildet ja angeblich!


    Ich bleibe bei meiner ursprünglichen Aussage:


    Zitat

    Original von baer66


    Eine schön ausgestaltete Geschichte mit vielen Details und einem guten roten Faden. Chapeau!


    Im Lichte Deiner Kritik an meiner Geschichte "Ich brauche täglich Sex" habe ich versucht, lieber eti, die großen Unterschiede festzustellen, um meine Fehler in Zukunft zu vermeiden.


    Zitat

    Original von eti


    Also mir ist diese platte Schilderung der, täglich routinemässig abgewickelten, Masturbationen einer Sexsüchtigen zu primitiv. Ich finde, da fehlt jeder, doch eigentlich psychisch notwendige, Anreiz. Das nur mechanisch-händisch zu handhaben nach dem Motto: ich brauche täglich Sex, sozusagen auf Knopfdruck, ist mir zu lebensfern.


    Verwirrt lese ich nun aber in Deiner Geschichte, verehrter eti:


    "Also bin ich zu meiner alten Gewohnheit zurückgekehrt, liege oft auf dem Futon und mache es mir selbst."


    "Etwas enttäuscht gehe ich wieder hinein, schalte die Glotze an, lege mich aufs Sofa und beginne mein erotisches Tagewerk."


    "Sie weiss bestimmt, dass ich nun ihre total glatte, leicht gewölbte Muschi ganz deutlich sehen kann. Alles, die vollen, schon feuchten Schamlippen, den geschwollenen Kitzler, das rosige Loch, in das nun einer ihrer Finger hinein gleitet."


    "Dann wirft sie sich wieder aufs Bett und macht es sich noch einmal und noch einmal - aber, gerade kurz vor dem zweiten Orgasmus, springt sie plötzlich hastig auf, zieht sich rasch was über, ..."


    Das ist also etwas ganz anderes, keine "täglich routinemässig abgewickelten, Masturbationen (von) Sexsüchtigen"?


    Und weiter schreibst Du, o eti:


    Zitat

    Original von eti


    Eine richtige Frau braucht doch mehr Atmosphäre und Einstimmung und Vorspiel und möglichst auch einen einfühlsamen Partner, dass sie zum Höhepunkt gelangt.


    Doch in Deiner vorbildlichen Geschichte heißt es:


    "Dann wirft sie sich wieder aufs Bett und macht es sich noch einmal und noch einmal - aber, gerade kurz vor dem zweiten Orgasmus, springt sie plötzlich hastig auf, zieht sich rasch was über, läuft aus dem Bild und kommt doch mit diesem Mann zurück. Nein, es ist ein anderer, ein jüngerer.


    Was soll das jetzt, dieser Männerverschleiss, wo sie doch mich haben kann, mich, der ich alle andere aussteche, in die Flucht schlage.


    Aber nein, da kommt dieses Monstrum einfach zur Tür herein, dann erneut das gewohnte Ritual, Küsse und Umarmungen, und wieder geht so ein Wicht zum Fenster, lässt das Rollo runter."


    Ich überlege und muß gestehen, ich bin verwirrt!


    Aber das dritte jetzt, Kollege eti:


    Zitat

    Original von eti


    Sozusagen als iTüpfelchen, folgt dann zusätzlich auch noch die Show - von der Stange - vor dem, hinter Gardinen lauernden, zu feigen Gegenüber, ...


    Wie löst Du das in Deiner Geschichte, Herr eti?


    "Und nun ist sie, - wohl für mich, hoffe ich -, nackt den ganzen Tag. Räumt in ihrem Schlafzimmer um, stellt das Bett woanders hin, näher ans Fenster, legt sich darauf, spreizt die Beine weit und steckt sich Finger in ihre Öffnung, die schon ganz glitschig ist und feucht glänzt.


    Später arbeitet sie am Fenster, tut so, als würde sie oben darüber etwas richten müssen, holt dazu einen Fusstritt, steigt hinauf, so dass ich nun ihre gut rasierte Muschi noch viel deutlicher sehen kann, reckt sich zu der Gardinenstange hoch, presst dadurch die Brüste ganz heraus. Ein unglaublicher geiler Anblick. Mir wird ganz schwindelig. Und das scheint sie ja auch nicht kalt zu lassen, sehe, dass es ihr unten schon über den einen Schenkel rinnt."


    Genial! Oder etwa doch nicht?


    Ich grüble und studiere. Da kommt mir die Erleuchtung. Der Clou ist der Schluß!


    "Und mitten in meiner Ekstase aber, merke ich plötzlich, wie sie in meinen Armen verschwindet, immer leichter und durchsichtiger wird, ein weisser Schatten dann nur noch, und am Ende - nichts, nur meine, immer noch die leere Luft umschlingenden Arme."


    Alles nur geträumt! Vive la petite différence!


    Und wenn einer das nicht versteht, wie Giorgio, dann erklärst Du es ihm geduldig:


    Zitat

    Original von eti


    Hallo Giorgio, wenn Du die Story zu Ende gelesen hast, weisst Du, dass es sich bei diesem Mädchen im Fenster gegenüber nicht um ein reales Wesen handelt. Sex mit derartigen, eigentlich nicht existierenden, Individuen ist nur in der Transparenz und der Vorstellung möglich, nicht aber in der realen Umsetzung. Das Ganze ist in der lustvollen Fantasie des Beobachters angesiedelt. Seine erotischen Wunschvorstellungen, das ist das Reale. Das Objekt seiner Begierde aber, existiert nur in seiner Fantasie, und, wenn er es echt umarmt, zerfliesst und verschwindet es in seinen Armen. Es war ein Trugbild.


    Es fällt mir wie Schuppen von den Augen:
    Mir fehlt ein großes Vorbild! Das habe ich jetzt in Dir gefunden! Danke, eti! Das muß doch funktionieren!


    So wie bei der Gesellschaft für Deutsch-Sowjetische Freundschaft.
    Die Stiftung fördert Schülerbegegnungen und Schulpartnerschaften, Jugendbegegnungen und Jugendaustausch, soziale und humanitäre Projekte und andere Informations-, Begegnungs- und Bildungsmaßnahmen. Schwerpunkte sind die Bereiche Kultur, Kunst und Wissenschaft.


    baer

    Lector, intende,
    laetaberis!
    (Lieber Leser, paß auf, Du wirst Deinen Spaß haben! – Apuleus)

  • Guten Morgen, lieber baer.....


    wenn ich etwas in diesem Forum hasse, so ist es die weit verbreitete Unsitte, Unmengen, von aus dem Zusammenhang gerissenen, Zitaten in eigenen Beiträgen anzuhäufen. Bestes Beispiel - wieder mal - Dein hiesiger letzter Beitrag. So, auf diese ganz und gar unfaire, Weise kann man alles und nichts beweisen. Daher auch von mir kein aktueller Kommentar dazu. Gewöhn Dir doch bitte an, auf derartige Manipulationen zu verzichten, so wie ich es mache. Du wirst von mir in meinen hiesigen Beiträgen kein derartiges Zitat zitiert sehen.

  • Guten Morgen, lieber eti!


    Willst Du jetzt meine Beiträge auch noch schreiben?
    Das mache ich schon noch selbst, wenn Du gestattest! Du hast doch mit Deinen eigenen schon genug zu tun!


    Es ist hier im SB absolut üblich, zu zitieren. Auch ausführlich! Genau deswegen gibt es ja den Zitat-Button.


    Anschuldigungen wie "weit verbreitete Unsitte", "ganz und gar unfaire, Weise" (sic!), "derartige Manipulationen" kommentiere ich wiederum nicht!


    Du wirst mir nicht absprechen können, daß die Analyse der Sprache zur Kritik gehört. Daher ist das auch im Thread zu Deiner Geschichte geschehen und nicht zu meiner. Ob der Nachweis der Parallelität gelungen ist, überlasse ich getrost den Lesern.


    Dennoch füge ich hinzu, daß Du sehr gut schreibst, die deutsche Sprache ausgezeichnet und variantenreich beherrschst und ich daher von Dir lernen kann. Darum beschäftige ich mich ja auch gerne mit Deinen Texten!


    Ich wünsche Dir einen wundervollen Frühlingssamstag!


    baer

    Lector, intende,
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  • Zitat

    Original von eti


    Gewöhn Dir doch bitte an, auf derartige Manipulationen zu verzichten, so wie ich es mache.


    Wer bist Du hier, eti? Der Supermoderator? Der Anstandswauwau?


    Ich finde, Du gehst eindeutig zu weit, anderen vorschreiben zu wollen, wie sie kommentieren sollen! Es genügt ja schon, daß Du anordnest, wie andere ihre Geschichten schreiben bzw. vollenden sollen!


    Deine Stories sind ja zum Teil sehr gut. Warum zeigst Du uns nicht einfach durch Beispiele wie's geht und vertraust darauf, daß wir es dann verstehen?

  • Liebe elsabeth,


    ok. Ich werd es dann so machen, dass ich auf Beiträge, die die erwähnten Zitate in Kästen enthalten, nicht reagieren werde.


    Denn: Zitate dieser Art sind immer aus dem Zusammenhang gerissen worden und beweisen deshalb - für mich - nichts.