Es kommt einem nach zwo- bis dreihundert Storys ähnlicher Machart doch langsam bekannt vor: Eine im Grunde interessante Ausgangssituation mündet ohne langes Federlesen oder die geringste Ablenkung des Lesers durch fantasievolle Weiterführungen in ein möglichst samenhaltiges Gerammel.
Dabei ist die Story nicht mal schlecht geschrieben. Doch sie krankt wie alle Geschichten dieser Art an der mangelnden Selbstdistanz des Autors: Selbst geil werden beim Schreiben ist kein Rezept, beim Leser irgendwelche Gefühle hervorzurufen.
Fazit: Zu mager und zu einfallslos, um Spaß zu machen.
Nico S.