schönen Urlaub noch...
Was soll ich dazu sagen? Da werden mir doch gleich wieder "Reißzähne" angedichtet.
Ich würde ja bestimmt keiner Frau solche "Werte" andichten.
Apropos dichten:
Für Geld geht alles, Geld ist geil.
Wenn du mir nur genügend zahlst,
dann fällt auch noch das letzte Teil.
Gibst du mir gleich zehnmal so viel,
siehst du, wie ich am Kitzler spiel'
kannst du nen Fuffi rüber drücken.
dann kannst du mich auch...
auf dem Rücken.
sorry, kleiner Aprilscherz...
Tja.. was soll ich sagen... dieser Erstversuch trifft bei mir genau ins Schwarze.......
....nur leider ist es das Schwarze neben der Scheibe die zu treffen gewesen wäre...
Trotzdem ein paar Tips:
- Bleib näher an deinen Charakteren und schildere Gefühle, Körpersprache, Gedanken.
- Rase nicht durch die Handlung - eine Geschichte im Zeitraffer spart zwar Zeit, aber genau die will man sich doch mit einer guten Geschichte vertreiben 
- Gib deinen Charakteren eigene Persönlichkeiten, sonst wirken sie wie Spielfiguren eines Halma: beliebig, austauschbar.
- Eine Idee ist der Ursprung einer Geschichte, aber noch lange nicht alles. Wenn du also nur eine Idee einer einzelnen Situation hast, aber ansonsten "nichts zu erzählen", dann spar dir lieber die Mühe und schreib nichts.
PS. @Grünspan:
Das mit den Reißzähnen bezog sich nicht auf deine Art, Kritik zu üben, aber das will ich weder hier noch sonstwo ausdiskutieren.
Eine nette Story, sauber geschrieben und mit wenig Fehlern ... aber als "Geschichte" doch etwas kurz.
Dass es am Anfang flott zum Thema kommt, ist ja eher positiv (auch wenn mein eigener Stil da bekanntermaßen ein anderer ist), aber dass dann die eigentliche "Show" ...
Ich vergesse die Zeit wirklich und irgendwann liege ich nackt auf der Scheibe und habe eine Hand an meinen Brüsten. Ich höre den Wirt durch die Türe flüstern, dass er das Geld verdoppelt, wenn ich es mir selbst mache. In mir kämpfen Scham und Lust. Ich denke, ich kann ja so tun als ob .... aber als es soweit ist, will ich es auch. Ich komme tatsächlich vor meinen unsichtbaren Zuschauern.
... so hastig abgespult wird, ist doch etwas schade. Dabei sind da tolle Ansätze drin: In mir kämpfen Scham und Lust. Da ist die Story nicht einfach runtergespult, sondern hier wird versucht, der Figur Persönlichkeit und Profil zu geben.
Insgesamt überwiegt für mich ein positiver Eindruck, denn hier schreibt jemand mit ordentlichem Potenzial. Woran sich noch arbeiten ließe: Die Sätze sollten einfacher und kürzer werden, und die Gegenwart als Erzählform macht es nur unnötig schwer. Und dann vor allem: mehr Mut beim Erzählen! Ein paar mehr Details für die Vorstellung der Leser wären gut, und natürlich eine etwas ausführlichere Darstellung der Haupthandlung. Zum Abschluss noch der Tipp, mehr Absätze, am besten 1-zeilige, einzusetzen: Das macht es am Bildschirm deutlich besser lesbar.
Ich würde mich jedenfalls freuen, mehr von dir zu lesen. 
Nico S.
Zitat[Originalauszug Leseratte: Trotzdem ein paar Tips: - Bleib näher an deinen Charakteren und schildere Gefühle, Körpersprache, Gedanken. - Rase nicht durch die Handlung - eine Geschichte im Zeitraffer spart zwar Zeit, aber genau die will man sich doch mit einer guten Geschichte vertreiben - Gib deinen Charakteren eigene Persönlichkeiten, sonst wirken sie wie Spielfiguren eines Halma: beliebig, austauschbar. - Eine Idee ist der Ursprung einer Geschichte, aber noch lange nicht alles. Wenn du also nur eine Idee einer einzelnen Situation hast, aber ansonsten "nichts zu erzählen", dann spar dir lieber die Mühe und schreib nichts.
Im Wesentlichen kann ich mich da voll anschließen. Was mich aber ganz gewaltig daran stört, das sind die inneren Werte, die man dieser Frau zuschreibt. Nur das Geld? Und das findet ihr dàccord?
Aber Hallo!
ZitatOriginal von Gruenspan
Im Wesentlichen kann ich mich da voll anschließen. Was mich aber ganz gewaltig daran stört, das sind die inneren Werte, die man dieser Frau zuschreibt. Nur das Geld? Und das findet ihr dàccord?
Aber Hallo!
DAS war mit dem "Schwarzen der Scheibe" gemeint....
aber da das nunmal Kritikpunkte sind, die aus meinen ganz persönlichen Gründen wie Moralempfinden etc entspringen, kann ich die nicht in eine Kritik zur Geschichte reindrücken...
Da die Hauptfigur für meinen Geschmack entgegen Nicos Aussage erheblich zu wenig Persönlichkeit aufweist, lassen sich derlei Beweggründe allerdings auch kaum wirklich nachvollziehen. Andererseits.. nicht jeder kann eine Demmi sein
Im Grunde ist schon alles gesagt. Auch ich finde, dass zu hastig durch die Handlung galoppiert wird.
Aber das mit der Gegenwart als Erzählform kann schon spannend sein, wenn es so geschrieben wird, als wüsste der Erzähler selbst nicht, was im nächsten Augenblick passieren wird. Dem steht jedoch der Satz: "Aber es sollte anders kommen." entgegen.
Wenn du nicht weißt, was im nächsten Augenblick geschehen wird, dann machst du dir doch Gedanken darüber, was es sein könnte. Du beobachtest. Das kam eben ein wenig zu kurz. Das kannst du doch alles schreiben.
Ja, und wenn denn der Text von einer Frau geschrieben wäre, dann hätte es sicherlich auch mehr Einblicke in das, was sie in den einzelnen Augenblicken empfindet, gegeben.
Stark nur in der Rechtschreibung und Grammatik. Ansonsten eine ganz schwache Geschichte mit häufig in der Art auftretenden Thema und gefühlslosen Personen, die garnicht richtig erläutert werden und erklärt und beschrieben werden. Mehr als 4 Punkte sind nicht drin.
Wenn man die Bitte des Autors berücksichtigt und in die Bewertung mit ein bezieht, dass es eine Erstveröffentlichung ist, fällt mein persönlicher Gesamteindruck relativ positiv aus. Klar, das Thema mag jetzt nicht das Originellste sein, und es gibt den ein oder anderen Autor hier der das Zum-Leben-Erwecken von Figure besser drauf hat. Aber das sicherlich auch nur durch sehr viel Erfahrung. Dass es genug Talent gibt, auf dessen Grundlage man weiterarbeiten kann, steht für mich außer Frage. Und die oben angesprochenen Eigenschaften lassen sich wirklich nur durch Üben, Üben und nochmals Üben erlangen.
Also bitte, nicht durch Kritik entmutigen lassen, sie als konstruktiv anerkennen und weiterschreiben!
Vielen dank für eure Kommentare, man lernt ja, dass man vor allem durch Kritik dazulernt.
Aber bevor sich da etwas falsches festsetzt: Die Geschichte ist NICHT von mir, ich habe sie lediglich LEICHT korrigiert (RS) und hier eingestellt. Ich habe sie von einer Freundin, die sie geschrieben hat - ich dachte sie sei gut genug, um sie hier zu veröffentlichen; was wohl ein Trugschluss war ;-).
Das nur im Nachtrag zur Richtigstellung.
Wobei ich sie inhaltlich sehr erotisch fand, die Story. Aber gut, die geschmäcker sind und blieben wohl unterschiedlich 