Ilka

  • Ich habe mich lange nicht getraut, hier zu veröffentlichen. So hoffe ich, dass die Geschichten um Ilka hier mithalten können. Über hilfreiche Kritik würde ich mich sehr freuen.

  • Hmm, was soll ich sagen?
    Interessant, etwas ungewöhnlich und vielleicht etwas "seltsam" - die Szene beim und nach dem Baden.


    Vom sprachlichen her jedenfalls nicht schlecht geschrieben.
    Ich denke, mich interessiert es schon, wie es weiter geht.
    Noch wissen wir ja nicht so viel.


    Zitat

    „Du wirst ab jetzt keine Kleidung mehr tragen.“ Ilka war fas­sungslos. Einmal über die Tatsache, dass sie jetzt lebenslänglich nackt sein sollte, aber genau so darüber, dass sie darin einen gewissen Reiz verspürte.


    Allerdings, teilweise auch etwas oberflächlich geschrieben.
    Ich denke, niemand wird gleich auf die Idee kommen Lebenslang nackt sein zu müssen oder sollen.

  • Ilka


    Hallo, Jorge611,
    Ich schätze einmal, du wirst hier in SB bald ganz groß herauskommen, weil du genau das anzubieten hast, was ich und auch manch anderer nie liefern konnte (und auch nie liefern werde). Genau das, was offensichtlich die große Mehrheit hier unter "Erotik" versteht:
    Unterwerfung. Absolute Unterwerfung unter die Macht von Schwanz und Sperma.
    Natürlich ohne jegliche plausible Begründung und mit Hilfe von freiheitsberaubenden Mitteln, sei es nun Gewalt, oder, wie in deiner Geschichte, mit Chemie, Rauschmittel, Drogen.
    Ja, deine Geschichte ist handwerklich völlig in Ordnung und sorgfältig sauber aufgeschrieben, da kann man wirklich überhaupt nicht meckern. Sie passt hier, wie die Faust aufs Auge! Leider wenig spannend, weil jede weitere Szene eigentlich fast schon vorhersehbar ist. Ich wäre ja mal gespannt, wie lange du das durchhältst, wenn alle gängigen Klischees von der Spule gewickelt sind, aber das nur am Rande.
    Weißt du, was ich mich frage?
    Welches Defizit, welcher Seelenkomplex, welcher Frust(?) muss auf deiner Seele lasten, dass er als Ausgleichsgewicht solch einen dicken schweren Klotz zum Austarieren nötig hätte?
    Das soll jetzt bitte kein persönlicher Angriff auf dich sein, weil ja ohnehin die Wahrscheinlichkeit, dass ich dir einmal begegne, in homöopathischen Bereichen liegt. Nein, das nicht. Ich kann mir nur einfach nicht vorstellen, wie man mit solchen Phantasien jemals ein befriedigendes Sexualleben führen kann.


    OK, mach dir nichts daraus, du wirst hier jedenfalls ein Heer von Bewunderern und Verehrern finden.
    Ich gehöre nicht dazu, und ich sage auch nicht 'Leider', sondern: 'Gottseidank!'


    PS.: eigentlich wollte ich hier ja überhaupt nichts mehr schreiben, aber weil ich gerade so lange darüber nachgedacht hatte, was ich hier immer "falsch" gemacht habe, kam mir deine Geschichte gerade Recht. Sie brachte mir die Erleuchtung!
    Dank, Großen Dank!
    Gruenspan

  • Zitat

    PS.: eigentlich wollte ich hier ja überhaupt nichts mehr schreiben, aber weil ich gerade so lange darüber nachgedacht hatte, was ich hier immer "falsch" gemacht habe, kam mir deine Geschichte gerade Recht. Sie brachte mir die Erleuchtung! Dank, Großen Dank! Gruenspan


    Sorry, dass ich jetzt vom Thema abweiche, aber "falsch"?
    Was hast du "falsch" gemacht?


    Ich weiß jetzt nicht, wie du darauf kommst.
    Wenn es hier und da ein paar "Idioten" gibt, so ignoriere die doch einfach.
    Deine Geschichte ist doch super!
    Das falscheste was du machen könntest, ist wenn du nichts mehr schreibst.


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    Zitat

    Natürlich ohne jegliche plausible Begründung und mit Hilfe von freiheitsberaubenden Mitteln, sei es nun Gewalt, oder, wie in deiner Geschichte, mit Chemie, Rauschmittel, Drogen.


    Also das setze ich doch voraus. Unterwerfung sollte immer "freiwillig" geschehen.


    Wie gesagt, das mit dem Sperma finde ich etwas "seltsam". Meiner Fantasie entspricht das nicht, aber das muss es ja nicht.


    Zitat

    Leider wenig spannend, weil jede weitere Szene eigentlich fast schon vorhersehbar ist.


    Her muss auf jedenfall mehr hinein.
    Ich befürchte sonst nämlich, dass die Geschichte genau so weiter geht, wie ich es eigentlich nicht erhoffe - das "Übliche" halt.
    Flach und langweilig, weil sie genau dem alt bekannten Schema folgt. Das wäre schade.

  • Zitat

    Also das setze ich doch voraus. Unterwerfung sollte immer "freiwillig" geschehen.

    .


    Da verwechselt du was.
    Unterwerfung kann nie freiwillig geschehen, sondern immer nur einer Not gehorchend.
    Was du meinst, ist wahrscheinlich Hingabe, ja die kann eigentlich fast nur freiwillig sein, sonst ist es eben Unterwerfung.
    Wie schon gesagt: Ich kann gerne alles liefern:
    Hingabe, Liebe, Offenheit, Zärtlichkeit, Spielfreude, Kameradschaft, Opferbereitschaft, Scham, Geilheit und Zeigefreudigkeit, Humor, Sarkasmus, Ironie, Satire, hemmungslose Lust am Sex, aber nie würde ich das abliefern, was einem im RL gedemütigtem armen Versager einfallt, wenn er gerade einmal wieder Frust in der Schule oder im RL hat:
    Die Beschreibung, wie er seine Meerschweinchen zu Tode quält, glaubt, dass die das geil finden, und dabei auch noch Freude und Machtbewusstsein empfindet.


    Aber ich möchte auch nicht, dass der Autor jetzt zurückschreckt, sondern sich besinnt, und aus seinen wiklich guten Fähigkeiten etwas Besseres macht.

  • Zitat

    Da verwechselt du was. Unterwerfung kann nie freiwillig geschehen, sondern immer nur einer Not gehorchend. Was du meinst, ist wahrscheinlich Hingabe, ja die kann eigentlich fast nur freiwillig sein, sonst ist es eben Unterwerfung.


    Ja gut, hast ja recht.
    Aber was ist "freiwillig"?
    Ich bin jetzt kein Psychologe - wie man sicher sieht, aber frage mal jemanden der einem anderen Hörig ist.
    Der weiß unter Umständen gar nichts von seiner Abhängigkeit.
    Für sich handelt der selber freiwillig, aus Liebe, um den anderen nicht zu enttäuschen oder warum auch immer.


    Das ist ein schwieriges Thema.


    Ich denke, dass es in so einer Situation wie in der Geschichte dazu kommen kann, dass sie doch freiwillig da bleibt und sich Unterwirft.


    Ich komme jetzt nicht drauf, wie dieses Phänomen heißt.
    Aber vielleicht kann man das damit vergleichen, wenn sich das Opfer mit seinen Entführern arrangiert und sich sogar verliebt.


    PS. Vergiss es, was sich geschrieben habe ... ?( ?( ?(

  • Stockholm-Syndrom nennt man das wohl, seit sich einige der Geiseln des RAF-Überfalles auf die Deutsche Botschaft mit ihren Bewachern angefreundet hatten.
    Aber war das nicht auch "einer Not gehorchend"?
    Ich weiß schon, was du meinst.
    Er will ja noch mehrere Kapitel schreiben, also hat er auch noch genügend Gelegenheiten, die Sache in diese Richtung wachsen zu lassen.
    Warum soll man da also vorschnelle Schlüsse ziehen.?
    Hoffen wir es mal.
    Schreiben kann er ja, dagegen ist ja nichts zu sagen.



    Es gibt da ja eine ganz ähnliche Geschichte, die wirklich wahr ist, Roxelane 
    Übrigens gibt es dazu auch einen ganz berühmten Roman, s.d.

  • Weiß nicht wirklich, was ich dazu sagen soll. Handwerklich super, vom Thema zumindest zweifelhaft. Aufgrund der exellenten Mache und des Aufbaus habe ich 7 Punkte gegeben, trotz des Themas. Da sind aber auch noch Vorschußlorbeeren bei, ich hoffe der Autor biegt das in den folgenden Teilen noch irgendwie hin.

  • Zitat

    Aber was ist "freiwillig"? Ich bin jetzt kein Psychologe - wie man sicher sieht, aber frage mal jemanden der einem anderen Hörig ist. Der weiß unter Umständen gar nichts von seiner Abhängigkeit. Für sich handelt der selber freiwillig, aus Liebe, um den anderen nicht zu enttäuschen oder warum auch immer.


    Diese Art Abhängigkeit ist hier aber nicht relevant, wenn es mit Drogen erreicht wurde, das meine ich.

  • Ich kann mich eigentlich nur Maestro anschließen: Die Story ist handwerklich sehr gut, und die Ausgangsidee im Prinzip tragfähig, doch es mangelt an glaubhafter Logik. Hätte Jorge die Geschichte ins 19. Jahrhundert verlegt, würde man der Erzählung gewiss mit Freude folgen, doch der Einstieg suggeriert die Jetztzeit, und da wird das weitere schlicht absurd bzw. gezwungen im Sinne des Schreiberischen.


    Ich finde es einfach erschreckend, wie leichtfertig viele Autoren "einseitige weibliche Nacktheit" auch im Rahmen der heutigen Zeit einfach mit "eine Frau wird völlig willenlos in eine unmögliche Situation gebracht und findet daran dann doch irgendwie Gefallen" übersetzen. Ist Menschenwürde ein so geringes Gut, dass man es bei erster Gelegenheit - und sei es die Freiheit einer SB-Geschichte - achtlos wegwerfen kann? Und sind solche Auf/Auszieh-Puppen-Frauen denn wirklich so wünschenswert?


    In letzterem liegt nämlich auch der Denkfehler von Jorge und vielen anderen Autoren, die ihre Geschichte ähnlich aufbauen: Wird die Frau zum willenlosen Gemüse reduziert, die ohne Mucks und Mecker jede Zumutung mitmacht, die sich der Autor ausdenkt, erhält man zwar Nacktheit satt, doch keine erotische Spannung. Die Frau ist nackt, weil sie nackt sein soll, und irgendwann wird sie durchgefickt, wahlweise noch ein bisschen gefesselt und misshandelt, und danach brechen die meisten kühnen Fortsetzungsstoryprojekte ab ... einfach weil es nichts fortzusetzen gibt.


    Das ist sehr, sehr traurig und alles andere als erotisch.


    Sorry, Jorge - du schreibst wirklich sehr gut, und ich würde mich freuen, noch mehr von dir zu lesen. Doch gerade jemand, der schon auf deinem Niveau schreibt, sollte den Mut zu etwas mehr lebendigem Realismus haben.


    Nico S.

  • Also ich finde die Geschichte gut geschrieben, das nicht alles so passt oder sein kann - in der Phantasie ist (fast) alles erlaubt was gefällt. Und ich muß sagen, mir gefält die Geschichte und ich freue mich schon auf die Fortsetzungen, wo dann hoffentlich auch zusammenhänge geklärt werden, die jetzt noch unklar sind!

  • Das Bad in Sperma ist eine logistische Meisterleistung.


    Setzen wir folgende Annahmen voraus:
    das Sperma ist von Menschen
    jeder Samenerguss hat ein Volumen von 2 bis 6 ml
    eine handelsübliche Badewanne fasst 150 l
    Frage: Wie viele Männer müssen mindestens frisch gezapft werden, damit die Wanne voll ist?


    Mmin = 150 l / 6*10^-3 l
    Mmin = 25000


    Tja, und jetzt kann man sich ja mal überlegen, wie viele Männer man frisch zapfen müsste um ein Becken voll zu kriegen, das mindestens bauchnabeltief ist und in das noch 10 Männer reinpassen.



    Die Hauptfigur lässt alles leblos über sich ergehen. Die zu erwartende Gegenwehr, allein schon wegen der Entführung, bleibt aus.
    Mir gefällt die Geschichte nicht. Aber ich wüsste gerne, wie der Autor die logistischen Probleme löst. Man weiß ja nie, wann man mal so einen Palast samt Harem erbt. Da will man doch vorbereitet sein!


  • Ich nehme an, dass die männlichen Mitglieder der Familie Herting zu der Reisegruppe gehörten, deren Fähigkeiten auf diesem Gebiet ja bekanntlich phänomenal sind. Das würde die Rechnung schon etwas verändern ... ;)


    Nico S.