Ich habe mir hier gleich einmal Kritik von Maestro zur Brust genommen und zwei neue Figuren in die Welt gesetzt. Danke Maestro.
Das nenne ich dann helfende Kritik.
Du hattest Recht, mir hat es auch Spaß gemacht beim Schreiben.
Gruß
Gruenspan
Ich habe mir hier gleich einmal Kritik von Maestro zur Brust genommen und zwei neue Figuren in die Welt gesetzt. Danke Maestro.
Das nenne ich dann helfende Kritik.
Du hattest Recht, mir hat es auch Spaß gemacht beim Schreiben.
Gruß
Gruenspan
Ich habe die Geschichte nicht bewertet.
Sprachlich (Stil, Rechtschreibung usw.) ist sie gut. Mit dem Inhalt habe ich Mühe. Eine Vergewaltigung ist ein massiver Eingriff in die körperliche und psychische Integrität einer Frau. Die Geschichte droht dem Vorurteil: "Eine Frau, die provoziert, ist selber schuld, wenn sie 'drangenommen' wird." Vorschub zu leisten, auch wenn Grünspan sich offensichtlich bemüht, dem entgegenzuwirken. Die Überschrift "Indianerspiele" könnte als Verharmlosung verstanden werden. Und die Frau, welche die Nähe eines ihrer Vergewaltiger sucht, auch wenn dieser "nur" eine Nebenrolle im ganzen Gruppengeschehen spielt, ist gelinde gesagt ungewöhnlich (eine Art "Stockholmsyndrom"?).
lassen wir das einmal so stehen.
Dieser oder ähnliche Kommentare waren ja selbstverständlich zu erwarten.
Ich überspitze mal, was man ja von mir so schon kennt:
Aber in der Endkonsequenz hieße das:
Alle Krimis verbieten, denn sie geben Anleitungen zu Verbrechen.
Helmut Schmidt und Joopi Heesters in den Knast, denn sie verharmlosen die negativen Folgen des Rauchens.
Mercedes, Ferrai und sämtliche Formel1-Rennen verbieten, denn sie verherrlichen die Raserei auf unseren Straßen.
Alle Frauen, die einmal vergewaltigt wurden, sterilisieren, denn, sollten sie jemals glücklich und zufrieden leben können und Kinder haben, dann würde das Vergewaltigungen verharmlosen.
Sexualstraftäter sofort erschießen, denn sie werden ja ohnehin alle rückfällig...
Neugeborenen Bays sofort nach der Geburt die deutschen Gesetzbücher als Kleingedrucktes vorlesen, mit dem eindringlichen Hinweis: Unwissenheit schützt vor Strafe nicht. Dann können diese sich entscheiden, ob sie dieses Leben überhaupt erst antreten wollen, oder doch lieber gleich sterben möchten.
Entschuldigung, das war überspitzt.
Danke Gruenspan, die Geschichte ist exellent. Da habe ich wohl zu danken, dass du für mich neue Figuren ins Leben gerufen hast. Deine Kreativität und Vielfältigkeit ist schon extrem. Das mit der Vergewaltigung ist schon grenzwertig, aber durch das Verhalten der Frau wird es für mich schon noch akzeptabel. 8 Punkte von mir Gruenspan.
Für mich ist es eine hervorragende Geschichte. Vielleicht hätte sich der junge Mann die Frage gefallen lassen müssen, weshalb er nichts getan hat, als er etwas hätte tun müssen. Vielleicht hätte sie genau das noch von ihm wissen wollen. So ist es schon eine ganze Menge, die noch zu verzeihen wäre. Ein trotz aller erfahrener Schmerzen und Demütigungen sehr offener Umgang mit der Nacktheit ist vielleicht auch etwas schwerer vorstellbar.
Die Idee mit der Rache wäre eine Sache gewesen, die ich persönlich favorisiert hätte. Erst während der Umsetzung des Racheplanes hätten bei ihr Skrupel und Zweifel, Mitgefühl und schon einmal vorhandene Gefühle von Liebe aufkommen sollen. Ein gutes Ende hätte es dann immer noch nehmen können. Dennoch die vollen 10 Punkte von mir und ein großes Kompliment.
Vielleicht wäre das dann je einmal eine Vorlage für dich, Steffen?
So ähnlich, aber doch dann ganz anders. Würde mich schon mal interessieren, wie du das so machen würdest.
Keine Lust?
Es sind Deine Figuren. Du bist die, die ihnen Leben eingehaucht hat. Es ist ganz allein Deine Sache, Etwas fortzführen oder auch nicht.
Ich kann nur sagen, ob ich mir das eine oder andere wünsche. Und so kreativ und fleißig bin ich wohl auch nicht.
Viele Grüße