Sarahs Erlebnisse von kabelmann

  • Nun, als ich das Rating gesehen habe, dachte ich, das wird wohl wieder so eine unausgegorene spätpubertäre Wichsgeschichte von einem Möchtegernautoren sein, der zu allem Elend auch noch mit der deutschen Sprache auf Kriegsfuß steht.
    Doch was finde ich? Eine hervorragend gut geschriebene, zynische, vor schwarzem Humor strotzende Geschichte. Ich selbst habe vor einigen Tagen selbst eine SiFi Geschichte hier eingestellt, die einige Leser doch sehr nachdenklich gestimmt hatte, bezüglich der Zukunft, die ich da aufzeigte. Doch hier ist alles noch viel viel düsterer!
    Einseitige weibliche Nacktheit gibt es ausreichend, daher würde die Geschichte hier schon herpassen. Andererseits fehlt natürlich jegliche Erotik. Den Geschmack der Masse wirst du mit dieser Story ganz bestimmt nicht treffen. Ich bin mir sicher, dass diese Fantasie in einem SiFi Board besser gewürdigt würde.


    LGR (um dem Abkürzungswahn Tribut zu zollen)

  • Auch wenn das Thema der ärztlichen Untersuchung sich widerholt - eine wunderbare, hervorragend geschriebene Story! Und einmal mehr der Beweis, dass sich "einseitige weibliche Nacktheit" in weitaus mehr Storylines einbauen lässt, als es noch bis vor kurzem hier den Anschein hatte.


    Nico S.

  • Nach dem Lesen der Geschichten, vorallem der im Berufsleben, bekommt man ein absolut mulmiges Gefühl in der Magengrube und ich persönlich hab jetzt ein wenig mehr Angst vor der Zukunft.
    Um so etwas zu schaffen, muss man schon richtig gut schreiben können.
    Sehr gute Geschichte, weiter so.

  • Zitat von romanowsky:Ich bin mir sicher, dass diese Fantasie in einem SiFi Board besser gewürdigt würde.


    Habe gleich gestern morgen die Geschichte in so eines reingestellt. Ich hatte bis heute mittag 12587 Leser mit 1478 Beurteilungen bei einer durchschnittlichen Punktzahl von 9,72 (wie hier von 10 möglichen Punkten). Allerdings wurde heute Abend die Geschichte von der Administratorin (oder heißt es Administresse?) gelöscht und ich wurde unter wüsten Beschimpfungen (viel mehr als bei Clyde), die ich hier nicht wiedergeben möchte, zeitlebens gesperrt.


    Was ich mit der Geschichte auch ein bisschen zum Ausdruck bringen wollte, ist, dass sich einseitige Nacktheit nicht nur auf das körperliche Zurschaustellen beschränkt, sondern sich im zunehmenden Maße auch auf das Preisgeben der sonstigen Intimsphäre bezieht, also Dinge betreffend (z.B. Lebensweise, Kontostand, Schulden, Krankheiten), die eigentliche andere nichts angehen. Und das mit dem Einseitigen ist dabei wörtlich zu nehmen, denn die Institutionen, die diese Daten aus uns rausholen oder rausholen wollen, wie z.B. Staat oder Arbeitgeber, geben von sich und ihren Geschäftsgebaren immer weniger (brauchbare) Informationen an die Öffentlichkeit.


    Also, genug Trübsal geblasen. Ich hoffe, dass meine nächste Geschichte, wenn sie denn kommt, ein bisschen mehr zwischenmenschliche Wärme und Regungen in sich trägt.