Marie von bear

  • Wieder ein sehr, sehr schöner Teil. Wie einer meiner Vorredner schon bemerkte, man hat wirklich den Eindruck, dabei zu sein. Die Geschichte fließt, da ist nichts gekünstelt oder krampfhaft gewollt, sondern einfach natürliche Lebendigkeit. Und man hat eben nicht schon nach einem Drittel den Eindruck, dass jetzt außer der ausführlichen Beschreibung des Unvermeidlichen nichts mehr kommen wird. Da kann eine Geschichte handwerklich noch so gut geschrieben sein, sie bleibt fad. Hier aber taucht man gern ein und ist bis zum Schluss entspannt und gespannt zugleich.


    Besonders gelungen fand ich in diesem Teil die verschiedenen Szenen am Anfang und jene am Schluss, die den eigentlichen Kern sehr schön umrahmen und aus meiner Sicht viel zu dem beitragen, was ich oben beschrieben habe. Und dann natürlich das Verhalten von "Ali", der zwar der Versuchung erliegt, aber doch auf eine ganz andere Weise als in vielen, vielen anderen Geschichten. Statt "abzustürzen" bleibt es stimmig und erotisch - von daher, und weil zZ so viel von Punkten und Ratings die Rede ist, gibt's von mir diesmal so viele, wie die Geschichte Teile hat.

  • Ungewohnt heftig, der 12. Teil.
    Gehört immer noch zu den besseren Geschichtn, wirkt aber leider ein wenig plump.
    Marie's Gedanken und Gefühle kommen zu wenig zum Ausdruck.
    Dennoch freue ich mich auf die Fortsetzung


    Aljechin

  • Dieser Teil hat mich inhaltlich auch deutlich enttäuscht - und das liegt nicht daran, dass Marie Sex hat, den hatte sie ja in den mMn gelungenen Teilen 8 und 9 auch, oder dass ich was gegen "Orgien" hätte, aber es kommt immer auf das wie an. Dass sie nach einem Abend voller Reizungen (Teil 8 ) ihrer auf die Spitze getriebenen Erregung (oder von mir aus auch Geilheit) erliegt, ist eine nachvollziehbare Entwicklung. Diese fehlt mir in Teil 11 allerdings völlig. Sie kommt in eine ihr fremde Wohnung mit Kerlen, die sie zum Teil noch nicht mal kennt. Und kaum ist sie richtig da, ist sie auch schon nackt, legt sich auf den Tisch und lässt einen nach dem anderen über sich drüber rutschen. Warum tut sie das? Ist sie eine notgeile Schlampe geworden, die keiner weiteren Reize mehr bedarf und sich jedem Idioten (Entschuldigung) unvermittelt als billiges Objekt hingibt? Okay, die Versuche, diesem Eindruck entgegenzuwirken, etwas von ihrer ursprünglichen, zuweilen resoluten Art durchscheinen zu lassen, habe ich wohl bemerkt, aber im Rahmen der geschilderten Gesamtsituation können sie nicht wirklich überzeugen, weil die eigentlich wichtigen Dinge - ihre Gefühle, ihr Beweggrund und der Weg zu dieser "Aktion" (sei es der Verlauf der Party an sich, ein Partyspiel oder was auch immer) - völlig im Dunkeln bleiben.
    Die Idee, dass Marie auf einen Mitschüler trifft, dem sie bisher stets eine Abfuhr erteilte, fand ich hingegen äußerst reizvoll und vielversprechend. Das macht es umso bedauerlicher, dass dieser ganze Partyabend (bisher jedenfalls) so uninspiriert ablief.


    Noch etwas Allgemeines: Diese Geschichte wurde bisher zu etwas Besonderem, weil sie sich weitgehend und wohltuend von der Masse abhob. Ich hoffe nicht, dass sie sich nun auf den Weg macht, sich dieser anzupassen - und damit in ihr unterzugehen. Das wäre wirklich schade.

  • Das Problem mit der Bewertung für sGirl (s.o.) ergibt lich leider nicht. Maries Handlung sind diesmal nicht schlüssig nachvollziehbar. Es geht wohl heftig zur Sache, doch warum macht sie das?
    Bitte nicht das gute Niveau verlassen, lieber bear.
    Trotzdem warte ich mit Spannung auf die Fortsetzung des Abends.
    Diesmal keine 10 Points.