Mein neues Leben

  • ich finde es ist ein gelungener anfang für eine sehr schöne geschichte und ganicht so unglaubwürdig.
    ich freue mich auf die vortsetzung




    Zitat

    Original von abche
    Ein Riesen Schmarrn! Total unglaubwürdig. Warum kann man eigentlich keine Minuspunkte vergeben???

  • Begeistert hat mich die Geschichte auch nicht (u.a. vermutlich, weil ich mit BDSM nicht viel anfangen kann), aber "Glaubwürdigkeit" ist ja wohl bei kaum einer der Geschichten hier ein Kriterium.


    Oder denkst du, dass die Geschichten hier ansonsten mehrheitlich realistisch oder gar real sind?


    Nico S.

  • NicoS :


    Die Glaubwürdigkeit ist IMMER ein Kriterium, denn ein Leser versucht beim Lesen einer Geschichte (dies gilt wohl umso mehr für erotische Geschichten), sich in die erzählende Person, oder eine andere Person in der Geschichte zu versetzen um die Gefühle nachzuempfinden.


    Du selbst hast hier im Parallelthema schon angedeutet, wie schwierig - und somit dem Leseerlebnis abträglich - es ist, eine Geschichte in der "Du-Form" zu lesen.


    Je weniger nachvollziehbar eine Geschichte ist und je weniger man sich in die handelnden Personen hineinversetzen kann, umso weniger hat der Lesende letztendlich vom Lesen einer Geschichte -> die Geschichte ist "weniger gut".



    Persönliche Vorlieben und Abneigungen kommen selbstverständlich auch zum Tragen - sollten jedoch nicht unbedingt die Grundlage einer Kritik darstellen, sondern eventuell als Zusatz formuliert werden.
    Wenn ich also eine Fußphobie habe und eine Geschichte lese, in der die Protagonisten sich ständig an den Zehen lutschen, dann verleidet es mir vielleicht das Leseerlebnis, aber die Geschichte selbst ist deswegen allein noch lange nicht "schlecht"!


    Wenn eine Geschichte mich inhaltlich nicht anspricht, dann lese ich sie entweder erst gar nicht zuende, oder schiebe sie für mich nach dem Lesen in den "Vergessen-Ordner".
    Nur wenn der Inhalt derart provokant (oder strafrechtlich relevant) ist, daß ich es nicht stillschweigend hinnehmen kann, daß sowas dort veröffentlicht wird, wo ich "Stammgast" bin, sehe ich Grund für eine Unmutsäußerung.
    Das ist in der vorliegenden Geschichte allerdings nicht der Fall.

    Hier gibt es Leute, die im Namen der political Correctness ehrliche Menschlichkeit vernichten um sich zu profilieren.


    So lange diese wandelnde Beleidigung hier sein Unwesen treibt, bin ich hier weg!
    Ciao

  • Zitat

    Original von Leser
    Die Glaubwürdigkeit ist IMMER ein Kriterium, denn ein Leser versucht beim Lesen einer Geschichte (dies gilt wohl umso mehr für erotische Geschichten), sich in die erzählende Person, oder eine andere Person in der Geschichte zu versetzen um die Gefühle nachzuempfinden.


    Das ist ein typischer Fall von unterschiedlichem Verständnis eines Begriffs: :)


    Du sprichst von "Glaubwürdigkeit" im Sinne der inneren Logik der Geschichten, und da hast du natürlich völlig recht: Selbst ein strammer Pedophobiker kann beurteilen, ob das Zehenlutschen in sich schlüssig oder hanebüchen zusammengestoppelt beschrieben ist.


    Ich dagegen habe "abche" so verstanden, dass seine Kritik eine mangelnde äußere Glaubwürdigkeit betrifft, also die Frage, ob diese Geschichte sich in der realen Welt so abspielen könnte. Das liegt wohl vor allem daran, dass ich mir gar nicht vorstellen konnte, wo es der Geschichte an Glaubwürdigkeit denn fehlen soll. Ich habe ein paar persönliche Erfahrungen mit Leuten aus der BDSM-Szene gemacht und behaupte, dass da ganz real manchmal noch viel krassere Stories ablaufen.


    Nico S.