Es ist immer etwas unbefriedigend, succubam,
wenn sich eine Geschichte am Ende als ein Traum entpuppt. Das hat etwas von „sich nicht richtig trauen“ zu tun. Dabei hätte aus dieser Geschichte durchaus was werden können. Echt. Wenn man sie um die Hälfte kürzen würde. Du brauchst unheimlich lange, bist du zu Potte kommst, beschreibst Kleinigkeiten, die dann die Geschichte unnötig bremsen – daß Rita (nur) Bikini trägt, sagst du uns z.B. mindestens 4-Mal.
Und dann das Personal! Viele zu viele läßt du da auftreten. Zum Beispiel sind Jenny, Alwin, seine Ex-Freundin, Eltern völlig entbehrlich, und Katleen, Ruth und Domina könnten eine oder höchsten 2 Personen sein: Eine Freundliche zum Anwerben und eine Domina zum Eigentlichen, das dann auch ausgeführt werden müßte, zumindest teilweise, d.h. ausziehen, spreizen, etc.
Allerdings müßtest du dich auch entscheiden, wer welche Rolle spielen soll. Die Ruth ist einmal unsicher und im nächsten Moment bestimmend, und die Domina erklärt dem Publikum, daß sie Rita erstmal wird zappeln lassen, und im nächsten Moment, verbietet ihr eben dieses Zappeln.
Gut hast du den Raum mit dem Podest und der Tribüne samt dem Einmarsch der Jury beschrieben. Ja, da kam eine gewisse Atmosphäre auf. Daß sie alle maskiert waren, gab dem Ganzen einen Hauch Verbotenes – Warum wollen sie nicht erkannt werden? Doch nicht, weil sie etwas Ungeheuerliches mit mir anstellen wollen?
Zusammenfassend kann ich sagen: Die Idee, aus purer Langweile am hellichten Tag etwas Außergewöhnliches zu erleben - praktisch neben dem Strand mit vielen Leuten, Kindern etc. -, das ist schon sehr gut, nur die Sätze müssen zielführend sein, d.h. jeder Satz, der nichts Neues bringt, ist entbehrlich.
Und ja, überlaß bitte das Geschriebene vor der Veröffentlichung unbedingt jemand zum Lesen – damit zumindest die vielen Interpunktions- und Flüchtigkeitsfehler beseitigt werden können.