Wie steht ihr zur Nacktheit in der Öffentlichkeit?
Hat jemand von euch so etwas, oder ähnliches schon mal gemacht?
Würdet ihr so etwas gerne einmal machen?
Wie fühlt ihr dabei?
Was würdet ihr tun, wenn ihr so eine Situation beobachten könntet?

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Nacktheit in der Öffentlichkeit ist für mich etwas ganz Normales. Und das meine ich durchaus im doppelten Sinne, nicht nur, weil ich ich bin und ohnehin nicht darüber bestimme. Es ist für mich auch schlichtweg nichts, was man verbieten sollte, sondern eher etwas, was ganz natürlich wäre, wenn unsere Gesellschaft nicht so verlogen und heuchlerisch wäre. Wir werden alle nackt geboren und Kleidung ist nur eine Verlängerung des Versteckspiels aus der Kindheit. 
Frage zwei und drei erübrigt sich in meinem Fall.
Wie ich mich dabei fühle, hängt sehr von der Situation ab. Einfach nackt sein ist eines, egal wo und wann, aber in einem Café ohne Höschen und mit bis zum Anschlag gespreizten Beinen zu sitzen, ist immer noch gewöhnungsbedürftig. Ich glaube, mein Schambereich liegt tatsächlich dort, wo es um genau ebendiesen geht. 
Eine solche Situation beobachtet habe ich tatsächlich nur ein einziges Mal und ich war wohl daran nicht ganz unbeteiligt. Ich lag dort nackt auf der Wiese und wartete auf meinen Meister. Neben mir, ein wenig entfernt, saß ein junger Mann, der immer wieder zu mir herüber schaute. Irgendwann kam dann seine Freundin. Sie setzte sich zu ihm auf die Decke und schaute ebenfalls zu mir, allerdings mit einer zarten Röte im Gesicht. Sie begrüßten einander und sie zog ihr Kleidchen aus, unter dem sie einen Bikini trug. Sie legte sich in die Sonne, beschmust und bezärtelt von ihrem Freund, der dann irgendwann anfing, an den Schnüren von ihrem Bikinioberteil zu zupfen. Sie versuchte, ihn daran zu hindern, doch er redete sehr intensiv auf sie ein, deutete immer wieder auf mich, und schließlich ließ sie es geschehen. Sie lag oben ohne auf der Decke und ihre Arme zuckten immer wieder nach oben vor ihre Brüste, doch er schob sie immer wieder sanft nach unten, bis sie schließlich aufgab und ihre Brüste der Sonne darbot. Dann kam mein Meister und ich war für eine Weile abgelenkt. Als ich wieder hin sah, war der junge Mann gerade damit beschäftigt, die Bändchen ihres Höschens zu öffnen. Die zarte Röte in ihrem Gesicht hatte sich inzwischen in ein Feuerwehrrot verwandelt, doch sie zeigte keinerlei Gegenwehr mehr und ließ sich von ihm küssen und befummeln.
Was habe ich getan? Nichts. Was hätte ich tun sollen? Ich weiß es nicht.
Doch irgendwie fühlt es sich immer noch komisch an.