Beiträge von meissner

    Dass Sex irgenetwas mit Geschlecht, Genitalien und Gehirn zu tun hat, wurde bisher sauber herausgearbeitet.
    Kann man Sex auf die reine Ausübung des Geschlechtsverkehrs reduzieren? Das wäre traurig!
    Sex beginnt im Gehirn mit der Vorstellung davon, was sexuell anziehend ist und wie sich jeder Einzelne die Ausübung von Geschlechtsverkehr vorstellt. Das kann variieren, von der Tagesverfassung abhängig sein usw. Sex beginnt im Gehirn, wird durch die Gedanken beflügelt, kann durch körperliche Stimulation gefördert werden.
    Aber m.E. ist die Ausübung von Sex noch immer an die Vereinigung zweier Menschen mittels ihrer Genitalien gebunden.
    Einen Exkurs ins Strafrecht hatte ich dabei an dieser Stelle nicht geplant.

    Dr. Meissner bleibt vor der halb geöffneten Tür des Pausenraums stehen und bemerkt, dass er die Aufstellung der teuren, eigens für die zahlungskräftigen Privatpatienten angeschafften Placebo-Präperate in seinem Büro vergessen hatte.
    Mit dem Kauf der Klinik war ein Kindheitstraum in Erfüllung gegangen. Ins idyllische Mausbach kamen nur die betuchtesten Patienten.
    „Schlossklinik LaVie“ welch klangvoller Name.
    Das Personal nannte ihn schon arrogant.
    Dass er sich derartige Hochachtung schon nach so kurzer Zeit erarbeitet hatte, machte ihn beinahe verlegen.
    Doch war keine Zeit, sich von Schmeicheleien einwickeln zu lassen. Wenn wegen der Gewinnoptimierung schon bei den Medikamenten gespart werden muss, dann sollte wenigstens die hausinterne Kleiderordnung der handverlesenen Schwestern umgesetzt werden, um die Patienten bei Laune zu halten.
    Die Lieferung Reizwäsche aus Wien war pünktlich geliefert und ausgegeben worden. Rote High Heels sollten die Kleiderordnung abrunden.
    "Nein!" hörte er Schwester Beware schluchzen "..ich trage kein Höschen unter dem Kittel..."
    "Doch, sie werden die kleinen schwarzen, spitzenbesetzten Höschen oder einen von den Strings tragen, wenn Sie beim Patieneten Carsten sind!"
    Meissner hatte sich breit in die Tür gestellt und ignorierte die erschrockenen Blicke.
    "Falls ein Patient dennoch über Schmerzen oder andere, sonst nur durch viel zu teure Medikamente zu behandelnde, Gebrechen klagt, so wird es ihm erlaubt sein, selbst mit den Händen ans Bett gefesselt, mit Hilfe seiner Zähne die Schwester von der Reizwäsche zu befreien.
    Das hat bei mir selbst immer geholfen. Patient Peter Carsten wird da keine Ausnahme machen.
    Doch bis die Kleiderordnung umgesetzt ist, verlässt niemand den Pausenraum."
    Der Schlüssel steckt.
    Dr. Meissner schließt zweimal ab.

    Der letzte Autor, der zugegeben hatte, seine Leser nicht sonderlich ernst zu nehmen, wurde kürzlich aus dem SB entfernt. Dieser hier könnte zumindest versuchen, mit einer zweiten, besseren Geschichte unter Beweis zu stellen, dass er uns alle nicht foltern, sondern unterhalten möchte

    Die Frau lebt in einer glücklichen Beziehung, verabschiedet ihren Mann auf Dienstreise. Und weil sie kurz vorher Sex hatten, ist sie dabei nackt. Sie wird vom Postboten gesehen und das macht sie so richtig an, dass er sie nackt sieht. Das will sie ab jetzt täglich. Warum?
    Dieses Warum hätte m.E. besser herausgearbeitet werden können.
    Und wenn sie den Postboten verschläft tut es auch ein Pizzabote.
    Die Neigung der Frau in allen Ehren, aber wenn ich das gedanklich nachvollziehen will, fehlt mir dann doch noch etwas. Das Skelett ist da, allein am Fleisch mangelt es noch etwas.

    Die Sonntagabendsonne taucht das Patientenzimmer in rötliches Licht. Die Wünsche der Privatpatienten sind oberstes Gesetz in der Schlossklinik zu Mausbach. Der Threat einer gewissen Website war der Oberschwester G. nicht verborgen geblieben.
    Sie hatte die entsprechenden Weisungen erteilt. Das Personal konnte man ohne Übertreibungen als professionell bezeichnen.
    Der Patient schwelgt in Südseeinselphantasien, als ihn die Realität zurück ins Krankenzimmer holt. „...die junge blonde Schwester kommt herein. Die, die fast so aussieht wie Beatrice Egli, nur schlanker“ Ihr folgt Schwester Rebecca mit dem Notizbuch.
    Schwester Beatrice öffnet die oberen Knöpfe ihres Kittels und beugt sich über den Patienten. Nachdem sie die Aufschrift am Tropf und den Füllstand mit kritischer Miene kontrolliert hatte, huscht ein Lächeln über ihr Gesicht.
    Ihr Kittel gleitet zu Boden. Sie trägt nichts darunter.
    „So, dann wollen wir mal! Ich werde jetzt einige wichtige Körperfunktionen testen. Der Test beinhaltet, wie sie an mir sehen, eine visuelle Stimulation, die Reaktion auf mechanische Reize und eine geistige Stimulation in Form einer Geschichte.“
    Schwester Rebecca wird alles protokollieren. Die Ergebnisse der Tests werden für den Ruf der Schlossklinik zu Mausbach von grundsätzlicher Bedeutung sein. Sind Sie bereit?


    Welche Geschichte aus dem SB möchte der Patient wohl hören, damit der Ruf der Klinik nicht in Gefahr gerät?

    Das scheint ja ´ne richtig geile Story zu werden. "Die Schlossklinik zu Mausbach". Fachkundiger noch als Dr. Trinkmann in der Schwarzbierklinik kommt das Personal den speziellen Wünschen der Patienten nach.
    Ich kann mir durchaus vorstellen, dass da auch noch ein nacktputzendes Fräulein erscheint. Sie spricht zwar nur französisch, doch ist sie des Französischen nicht nur in der Sprache mächtig.

    Ehrenwort, darüber wird jetzt kein Wort mehr an die Öffentlichkeit gebracht - schließlich sind wir hier im geschlossenen Teil der Öffentlichkeit.


    Ja, das mit dem Gefühl müssen wir ein wenig einbremsen - wir wollen Mausbacher schließlich nicht zum Weinbacher machen.

    Das ist doch meine noch unveröffentlichte Geschichte. Die sollte zu Weihnachten kommen, nur mit viel mehr Gefühl und so.
    Weil - er hatte die Pornosammlung von ihr an ihrem Computer gesehen. Erst wollten sie nur so spielen - ein paar Techniken probieren und was man so macht, wenn man sich erst 5 Minuten kennt.
    Dann hat sich sich aber echt verliebt, ihre Telefonnummer mitgenommen und sie drei Tage später nach ihrem Namen gefragt, denn er hatte rausgefunden, dass "Fickschnitte" nur ihr Nickname war.

    "...den Penis abhacken und rebecca eine GreenCard für den Mausbacher Schweinchenhof schenken"
    Mausbacher, muss es denn gleich so martialische Gewalt sein? Ein wenig anritzen zur Strafe hätte schließlich auch gereicht, wenn er sie nicht mehr will - Als Andenken sozusagen.
    Die Protagonistin hatte eine partielle Namensamnesie. Kann schon mal vorkommen. Bei diesem, auf sexuelle Höchstleistungen getrimmten, Ausdauerprogramm versackt einfach zu viel Blut in die Lendengegend und steht daher für die einfachsten Denkaufgaben nicht mehr zur Verfügung. (Bei Loddar Matthäus soll das sogar irreversibel sein)
    Und hat denn der Kerl selbst überhaupt noch wissen können, wie er heißt - nach diesem Programm?
    Vielleicht hat er ja auch den Fehler gemacht und das nette Mädchen war ganz und gar unschuldig - zumindest in dieser Hinsicht?
    Sollte tatsächlich eine Bestrafung erforderlich sein, so kann sich aus dem reichen Fundus der SB-Geschichten bedient werden.

    Aber er hat doch klare Vorstellungen davon, wie eine Geschichte sein muss. Ein Geschichten-Rezept glaube ich auch schon von Mausbacher gelesen zu haben. Warum probiert er das Rezept nicht mal selbst? Oder ist er etwa auch nur Restaurantkritiker?
    Ich denke, da schlummert eine Menge Potenzial, das geweckt und zu Tage gefördert werden muss.
    Selbst Reich-Ranicki hat irgendwann sein Buch geschrieben. Vielleicht auch nur, damit er einmal sagen kann: "Ich nehme diesen Preis nicht an!" - Mausbacher kann das mit dem Preis dann selbst entscheiden.

    Was sollte das eigentlich werden? Eine gut gefüllte Bluse, eine Lichtung im Wald und dann der Putenbruststreifen, der immerhin beinahe zum Protagonisten der Geschichte avanciert wäre.
    Auch die Tierwelt und die Grünmänner können die etwas holperig geschriebene Story erotisch nicht aufwerten. Zum Schmunzeln mag das Ganze taugen, aber CMNF oder Erotik? Fehlanzeige ?
    Es erinnert mich etwas an einen Song, den ich auf Reisen mal im Radio gehört habe "So schön ist die Liebe im Wald" Keine Ahnung von wem der ist, ich kann es ja mal googeln.
    Die Story hat Potential, aber das wurde eindeutig verschenkt.

    Es sind wohl drei Personen anwesend, es handeln aber doch nur zwei - wenn ich mich da mal einmischen darf. Wobei die eigentliche Handlung doch nur von einer Person ausgeht.
    Aber wozu diese Erbsenzählerei?

    Einfach nur gut! Ein Zwischenspiel in dem Frau weiß was sie will und dafür sorgt, dass sie es auch bekommt. Wenn sie uns dann auch noch an ihren Gedanken teilhaben lässt, sehen wir sie entblößt, wie sie unter ihrer schönen Fassade ist. Wer will ihr da etwas verwehren?
    So soll es sein.
    Ob das erotisch ist, muss jeder selbst entscheiden. Für mich stand sie Erotik dabei nicht im Vordergrund. die Gedanken der Protagonistin haben mich durch die Handlung gezogen und es war pure Freude.

    "Die Würde des Menschen ist unantastbar" hat das jemand schon mal irgendwo gelesen?
    Ja, sie müssen damit leben, dass sie fotografiert werden. Vielleicht sind auch manche publicitygeil- aber kein Außenstehender hat das Recht darüber zu entscheiden, was ein sog. Promi sich gefallen lassen muss. Die Rechtmäßigkeit des Erlanges der Bilder ist dafinitiv zu verneinen. Aber was ist das schon gegen Millionen Klicks und die Werbeeinnahmen?

    Ich denke, wir alle sollten in der Lage sein, vernünftig miteinander umzugehen und auch konträre Gedanken auszutauschen. Ebenso sollten wir jedem die Gelegenheit geben, wenn er oder sie einmal etwas gepostet haben, zu dem sie möglicherweise nicht mehr uneingeschränkt stehen, ohne Gesichtsverlust zurück zu rudern.
    Ich denke, LaVie und Rebecca wollen keine KiPo schönreden. Also lassen wir die Luft raus.