Beiträge von scribus

    dürfen sich nur Mädchen alles abrassieren?


    Meine Mutter ist unrasiert.

    Nicht nur Mädchen, Frauen jeden Alters dürfen sich alles abrasieren, alles stehenlassen und alles dazwischen, denn sie entscheiden es selbst (Männer übrigens auch). So darf es natürlich auch Deine Mutter halten. Versuchst Du gerade, sie zu überzeugen oder zu ermutigen?

    Ergänzend zu allem, was hierzu bisher geschrieben wurde:


    Natürlich kann man sich mit einer Mutter über ihre und die eigenen Kinder im alltäglichen Sinne austauschen, aber eben nicht zum Ausleben pädophiler Pantasien (oder gar mehr).


    Manchem Post - nicht unter diesem Thread - ist anzusehen, dass das "Werk" nach dem Verfassen nicht noch einmal durchgelesen wurde. Täte das jede:r von uns, würde vielleicht manche Nachricht so nicht verschickt oder noch einmal bearbeitet. Wir alle tragen Verantwortung dafür, was wir anderen Menschen sagen und schreiben, damit letztlich auch antun. Perspektivwechsel und Überlegen können nicht schaden.

    Es ist spannend, welchen Unterhaltungswert dieses Thema immer wieder hat. Mein Vorschlag: Einfach wegschauen, wenn ein Bild nicht gefällt. Ich schaffe das und traue es auch allen anderen zu.


    Alle paar Tage dieselbe Sau durch unser Dorf zu treiben, mal in die eine, mal in die andere Richtung, hat für mich jedenfalls keinen Unterhaltungswert.


    siehe unten

    Hallo allesamt,


    bisher habe ich eure Unterhaltung nur mitgelesen. Nun möchte ich Dich, NIcole, ermutigen, einen Weg zu finden, uns die Geschichte, die uns sehr interessiert, so zu erzählen, dass alle Beteiligten im Sinne von Verenas Gedanken anonm bleiben.


    Für die Mühe, die Du Dir damit machen wirst, bedanke ich mich schon einmal.

    Möge eine jede und ein jeder genießen, was und wie sie und er mag. Wie schön könnte es hier sein, wenn es nicht die gegenseitigen Beschimpfungen gäbe.


    Allen - egal ob Fans von Frauen mit oder ohne Schamhaare - ein schönes Wochenende!

    Hallo Katharina, hallo in die Runde,


    eben habe ich die Unterhaltung gelesen und mich gefreut, wie Ihr Euch ausgetauscht habt. Dein Bedürfnis nach Abwechselung in (und notfalls auch außerhalb) Deiner Ehe kann ich gut verstehen. Ich bin überzeugt, nahezu jeder Mensch hat ein Bedürfnis nach Zärtlichkeit und ... ja, auch nach Sex. Das wird Deinem Mann nicht anders gehen.


    Du hast Dich schon viel getraut, erstaunlicherweise mehr in der Öffentlichkeit als gegenüber Deinem Mann. Dein Mut müsste reichen, auch ihn aus der Reserve zu locken. Wenn nicht, übe erst einmal weiter "öffentlich" und fasse dann den Mut, auch Deinem Mann zu zeigen, was in Deiner Kleidung und vor allem in Dir steckt.


    Liebe Grüße

    Scribus

    Babette


    Liebe Betty,


    als Autor des Kommentars 106 möchte ich Dich doch ermutigen, das Beste daraus zu machen. Obwohl ich der Generation 50+ (sogar 55+) angehöre, kann ich mich an runde Bildchen gewöhnen, wenngleich mir die vorherigen auch besser gefallen haben. Die PN lassen sich über "Konversationen" weiterhin abbilden. Anders und auch vielleicht auch gewöhnungsbedürftig, aber dennoch möglich.


    Ich ziehe es auch vor, bestimmte Informationen "unter zwei" mitzuteilen.


    Was übrigens viel besser gelungen ist, ist der Chat. Im Gegensatz zum alten ist er sogar stabil. Auch über diesen Weg gehen jetzt quasi PN, wenn man denn weiß, dass das Gegenüber gelegentlich auch mal reinschaut.


    Jedenfalls würde ich mich freuen, wenn die Gestaltung der neuen Seiten Dich nicht endgültig abschrecken würden. Bleib dabei: Ohne Dich wäre es hier um eine Stimme ärmer.


    Herzliche Grüße

    Scribus

    Liebe Macher der Seite,


    Ihr seid ohne Zweifel sehr engagiert und hattet bei der Gestaltung der Seiten wahrscheinlich vielfach gar keine Wahl, weil Ihr Euch in einem vorgegebenen Rahmen bewegen musstet. Dennoch schließe ich mich dem Vorschlag von CapTain an, die eine oder andere Funktion im Rahmen einer Bedinungsanleitung zu erläutern. Vieles erschließt sich "irgendwann" nach vielem Ausprobieren, aber bis dahin werden wir immer weniger.


    Liebe Kritiker der Seite,


    erst mal stand ich nach der Eröffnung der neu gestalteten Seiten wie der Ochs vor dem Berg. Mittlerweile konnte ich mir die eine oder andere Funktion erschließen. Nicht alles, was neu ist, ist schlecht. Vielleicht finden wir ja die eine oder andere Funktion gemeinsam heraus. Wer etwas nicht lösen kann, kann es hier im Forum hinterfragen. Wer die Antwort weiß, kann helfen.


    Ich finde, es ist noch nicht das Ende aller Tage hier.


    Herzliche Grüße

    Scribus

    Zum Bild des Tages am 5. Dezember:

    Erika und Michael kennen sich aus der Schule. Sie haben sich über dreißig Jahre lang nicht gesehen. Die Eine wie der Andere sind FKK-Fans, aber sie wissen es nicht voneinander. Für ihren Urlaub haben sie nun zufällig das gleiche Ziel ausgewählt. Beide sind gerade seit kurzer Zeit Singles und haben von Beziehung erst mal die Nase voll. An der Strandbar haben sich beide - jeder für sich - einen Drink geholt. Erika hat gleich zwei genommen, damit sie nicht gleich wieder losgehen muss, wenn sie ihr Glas leergetrunken hat. Ihre Sonnenmilch muss dringend erneuert werden, damit sie sich nicht verbrennt. Vor allem die Haut an den Brüsten ist unglaublich empfindlich.


    Michael sieht die Frau, die sich gerade inbrünstig ihre großen Brüste eincremt, schon aus der Entfernung von der Bar aus. Er verlangsamt seinen Schritt, um den Anblick besser und vor allem länger genießen zu können. Die Frau scheint es auch zu genießen, denn sie hört einfach nicht auf, sich einzucremen. Plötzlich fällt dem nicht mehr ganz jungen Mann auf, dass er dieses Gesicht irgendwoher kennt. Während er weiter auf sie zugeht und ihr bei ihrem Tun zusieht, zermartert er sich den Kopf nach dem Namen dieser Frau und dem Zusammenhang, aus dem er sie kennt. Gerade will er sie mit einem plumpen Spruch, nach dem Muster "Wir kennen uns doch irgendwoher" ansprechen, als es ihm durch den Kopf fährt. Diese Frau ist... "Erika, welch ein schöner Zufall, Dich hier zu treffen."


    "Und Du bist ... Michael, der frühere Frauenschwarm."

    Sie lächelt ihn kurz an. Dann ist es ihr peinlich, dass er ihre mittlerweile hängenden Brüste sieht. Ihm wird es auch nicht gefallen, ihr seinen mühsam genährten Bauch zu zeigen.


    [Wer Lust hat, macht einfach weiter]

    "Schon Schluss?", hörte sie sich sagen. "Sie wollten doch dreißig sehen. Außerdem komme ich gerade in Schwung, und wir bekommen Publikum."


    "Wie Sie wollen. Machen Sie einfach weiter. Und Sie", wandte er sich an die junge Mutter. "stellen Sie den Kinderwagen einfach so hin, dass Ihr Kind an unserer Sehenswürdigkeit vorbei in den offenen Park schauen kann, und setzen Sie sich neben mich auf die Bank."


    "Meinen Sie, sie hält noch so lange durch, bis mein Mann kommt?"


    Von einer Aufziehpuppe unterschied Eva vor allem, dass sie vor Schweiß troff und sich die Rotfärbung ihres Kopfes immer weiter steigerte. Schweißtropfen rannen ihren Rücken herunter und in ihre Pofalte hinein.
    "Warum sollte sie es nicht aushalten? Sie haben doch gehört, dass sie gern weitermachen möchte. Sie freut sich auf Ihre Blicke und auf die Ihres Mannes."


    Eva hörte all das nur aus der Ferne und wie durch einen Wattebausch. Wirklich denken konnte sie nicht. Bei jeder Beugung sah sie ihr Publikum durch ihre Beine an und lächelte mechanisch.


    Nur wenige Beugen später kam ein junger Mann herbei, schlich am Kinderwagen mit dem schlafenden Baby vorbei und setzte sich zu seiner Frau und dem Wortmagier auf die Bank. Mit seinem Handy zielte er auf die ihm in der Beugung dargebotene Körpermitte Evas und drückte ab. Dann genossen alle drei offensichtlich den besonderen Anblick, bis schließlich der Magier das Schweigen brach: "Wenn Sie möchten, kommen Sie doch einfach morgen Abend zu mir nach Hause. Frau Eva wird meinen Gästen - also auch Ihnen, wenn Sie mögen - nackt servieren. Hier ist meine Adresse." Er reichte ihnen eine Visitenkarte. "Frau Eva wird sich jetzt anziehen."
    Das Paar bedankte sich für die Einladung, der sie folgen wollten, wenn ein Babysitter zur Verfügung stehen sollte, und schlenderte betont langsam von dannen.


    Eva merkte, wie der Nebel in ihrem Kopf langsam verschwand. Ihr war unendlich peinlich, was sie gerade vor diesen fremden Menschen geboten hatte. Am liebsten wäre sie weggelaufen, aber sie hatte alle ihre Kleidungsstücke und sogar ihre Handtasche mit dem Portemonaie, dem Schlüsselbund und ihrem Handy abgegeben. Sie war im doppelten Sinne nackt.


    Der Mann gab ihr ein Stück weißen Stoffes, das sie bei näherer Betrachtung als ein fast durchsichtiges Kleid identifizierte. Das Décolletée reichte ihr fast bis zum Bauchnabel. Der Rückenausschnitt ließ den Wind bis fast zu ihrem Po streichen und der Saum endete gerade auf dem Oberschenkel.


    Dieses Kleid übertraf das vorherige noch um einiges an Nuttigkeit. Sie wollte sich weigern, es anzuziehen, doch sie sagte: "Vielen Dank, dass Sie mir noch so ein hübsches Kleid mitgebracht haben. Es fühlt sich richtig sexy an."
    "Sie können sicher sein, das ist es auch. Ich werde Sie nachher von Herrn Hartmann, den Sie ja schon kennen, nach Hause bringen lassen. Er wird einige Kleider in ihrem Schrank aufhängen und dafür Ihre alte Kleidung und Unterwäsche mitnehmen."

    „Ich verstehe Sie nicht so richtig. Es war doch klar, dass Sie keine Unterwäsche mehr tragen, dass Sie künftig nur noch sehr kurze Kleider oder Röcke und Blusen tragen würden. Ich hatte sogar mit Ihnen vereinbart, dass Sie in der Straßenbahn Ihrem Gegenüber zeigen, dass Sie darunter nackt sind. Was reitet Sie, diese Vereinbarungen zu missachten?“


    „Wir haben gar nichts vereinbart. Es ist meine Sache, wie ich mich anziehe, und wem ich mich zeige“, wäre ihre richtige Antwort gewesen. Aus ihrem Mund kam dagegen dies: „Ich weiß selbst nicht, was in mich gefahren ist. Ich werde Ihnen jetzt immer gehorchen und bitte um eine gerechte Strafe. Seien Sie bitte streng mit mir.“


    „Gut. Wer einsichtig ist, verdient milde. Andererseits verlangen Sie Strenge. Wir gehen zu der kleinen Blätterlaube dahinten. Da bekomme ich alles, was Sie am Körper tragen. Ich werde Ihnen dann wieder ein hübsches Kleid geben, in dem Sie als Frau erkennbar sind. Als Frau Eva.“


    „Ich soll mich hier im Park nackt ausziehen?“


    „Höre ich da schon wieder einen Anflug von Ungehorsam? Ich sollte doch strenger mit innen sein.“


    „Sie spinnen wohl! Ich gehe jetzt gleich wohin ich will!“, sagte ihr Mund ungehorsamer Weise nicht. An stattdessen „Oh, das tut mir leid. Ungehorsam muss bestraft werden. Soll ich mich gleich hier auf der Wiese ausziehen?“


    „Nein, soweit sind wir noch nicht. Irgendwann werden Sie aber auch das tun. Heute soll es unter uns bleiben, wenn nicht zufällig noch jemand die Idee hat, sich auf die Bank in der Laube zu setzen.“


    Verzweifelt ging Eva die wenigen verbleibenden Meter bis zu ihrem kleinen Versteck. Der Magier überließ sie ihren Gedanken. Wie konnte das sein? Sie wusste immer genau, was sie wollte. In ihrem bisherigen Leben konnte sie ihre Interessen meistens durchsetzen. Wieso hatte der Mann sie so in der Hand? Was würde er noch mit ihr anstellen? Ihre Augen wurden wässrig, sie wusste, dass sie völlig ausgeliefert war.


    „So, nun haben Sie genug gegrübelt. Sie können zur Tat schreiten. Ich werde Ihnen von der Bank aus zusehen“, waren seine Worte, kaum dass sie bei der Laube angekommen waren. Eva zog ihre Sportschuhe und ihre Socken aus. Sie wusste, dass es keinen Zweck hatte, sich zu wehren. Sie könnte ohnehin nicht die richtigen Worte herausbringen. Also fasste sie ihr T-Shirt und zog es über den Kopf. Dann brachte sie Schuhe, Strümpfe und T-Shirt mit nacktem Busen, allein mit der Hose bekleidet, zu ihrem Gebieter, um Zeit zu gewinnen.


    „Denken Sie daran: Sie wollten gehorchen. Geben Sie mir bitte Ihre Hose.“


    Mechanisch öffnete sie den Knopf und den Reißverschluss ihrer Jeans, zögerte für einen Bruchteil einer Sekunde und zog dann die Hose herunter, stieg aus den Beinen und war nackt im öffentlichen Park.


    „Sie tragen noch eine Uhr, einen Ring und eine Kette. Ich möchte, dass Sie nichts mehr am Körper tragen. Bitte bringen Sie mir alles zusammen mit Ihrer Hose.“


    Eva erschauerte, aber sie gehorchte wortlos.


    „So ist ab jetzt Ihr Grundzustand, wenn Sie sich mir zeigen. Gehen Sie bitte da vorn auf die Rasenkante. Dann drehen Sie mir den Rücken zu und stellen Ihre Beine ein Stück auseinander. Sie werden jetzt Rumpfbeugen machen. Ich möchte 30 davon sehen und erwarte, dass Sie immer einen Augenblick im gebeugten Zustand verweilen.“


    Die Rasenkante, auf die er gezeigt hatte, lag nur wenige Meter vor seiner Bank. Sie war schon nicht mehr in der Laube. Eva konnte also mit etwas Pech von anderen Parkbesuchern gesehen werden. Ihr Gebieter hatte sich einen wunderbaren Platz ausgesucht, denn sein Kopf befand sich auf der Höhe ihres Pos, und sie würde ihm ihre geöffnete Poritze und ihre Schamlippen präsentieren. Wie sie sich schämte!


    „Das ist eine gerechte Strafe für mich. Vielen Dank, dass Sie so milde zu mir sind“, waren die Worte, die sie sich selbst sprechen hörte.


    „Ich freue mich, dass es Ihnen gefällt, von mir bestraft und betrachtet zu werden. Fangen Sie bitte an.“


    Eva beugte sich vor, und zu ihrem Erstaunen erreichten ihre Handflächen tatsächlich den Boden. Sie verharrte wie geheißen einen Augenblick in dieser Stellung und gab ihm Gelegenheit, den intimen Anblick zu genießen, den sie ihm vermeintlich freiwillig, tatsächlich widerwillig bot.

    Der fehlende Slip dürfte ja niemandem aufgefallen sein, aber mit Schrecken erinnerte sie sich an die Blicke zweier Kolleginnen, denen sie gleich heute Morgen begegnet war. „Ich habe mich bis auf die Knochen blamiert“, war ihr erster Gedanke. So heiß, wie sich ihre Wangen anfühlten, musste sie einen hochroten Kopf haben. Zum Glück konnte sie hier auf dem Klo niemand sehen.


    Ihr Selbstbewusstsein, mit dem sie sich gegen alle Dominanz des Musikliebhabers wehren wollte, bröckelte zusammen. Wie konnte es geschehen, dass sie heute Morgen ohne Unterwäsche in ihr T-Shirt und ihre Hose gestiegen war? Sie hatte sich vorgenommen, diesen absurden Regeln des Magiers nicht mehr zu folgen. Nun allerdings hatte sie den Beweis, dass seine Magie ihr Handeln steuern konnte. Vielleicht war es nicht mehr lange hin, und auch eigene Gedanken wären ihr unmöglich. Unter seinem Einfluss war es ja jetzt schon so.


    Eva hatte sich eigentlich vorgenommen, heute etwas länger zu arbeiten. In diesem Zustand wollte sie aber lieber schnell nach Hause. So fand sie sich schon am frühen Nachmittag in der Straßenbahn.


    An der nächsten Station sah sie das Gesicht, dass sie zwischenzeitlich Tag und Nacht verfolgte. Gerade wollte sie ihren Kopf zur Seite drehen, damit er sie nicht erkennen konnte, als er zielstrebig auf den Platz ihr gegenüber zusteuerte. Er nahm dort Platz und sagte: „Guten Tag Frau Eva.“


    „Guten Tag. Ihren Namen kenne ich noch immer nicht. Wollen Sie ihn mir nicht doch sagen?“


    „Ich habe Ihnen viel Dringenderes zu sagen. Ich bin verwundert über Ihren Aufzug. Sie wissen doch, dass Sie keine Hosen mehr tragen werden. Sie wollten kurze und offenherzige Kleider tragen und ihrem Gegenüber hier in der Staßenbahn zeigen, dass sie darunter nackt sind. Sind Sie nicht selbst auch verwundert über Ihren Ungehorsam?“


    „Nein, das bin ich nicht. Ich werde auch nicht mehr zu Ihnen kommen,“ hätte sie am liebsten gesagt. Wie von allein hörte sie sich an statt dessen sagen: „Doch. Bitte entschuldigen Sie meinen Ungehorsam. Bestrafen Sie mich, wenn sie es für angemessen halten.“


    „Wir steigen bei der nächsten Station aus und machen einen kleinen Spaziergang. Ich denke auch, dass es auf jeden Fall angemessen ist, Sie zu bestrafen.“


    Galant ließ er ihr den Vortritt und lenkte seinen Schritt auf eine Parkanlage zu.

    Eva war schon öfter mit den Worten „das schaffen wir“ ermutigt worden. Irgendwie hatte sie das Vertrauen in diesen Satz verloren. Sie wusste auch nicht, ob sie es wirklich schaffen wollte, denn eigentlich geschah das alles gegen ihren Willen. Sie wollte auch der magischen Versuchung nicht erliegen, die von diesem rätselhaften Mann ausging. Sie wollte sich ihm entziehen, wollte nicht seinen Willen erfüllen. Ihre Eltern hatten schon der kindlichen Eva immer wieder deutlich gemacht, dass sie Grenzen setzen sollte, wenn Sie etwas nicht tun wollte. Vor allem sollte sie fremden Menschen mit Misstrauen begegnen. Was geschah also hier? Sie wollte nicht, und diesem Magier gelang es, ihren Willen immer wieder für einige Zeit umzudrehen. Wenn dann Ernüchterung den größeren Raum einnahm, war ihr wieder völlig klar, dass sie das nicht wollte und sich wehren müsste. Sie war zerrissen zwischen der Eva, die sie seit langem kannte, und der willenlosen Frau, die sich diesem fremden Mann widerstandslos hingab.


    Mit dem gerade noch durchschimmernden Rest an Verstand beschloss sie, sich der Magie zu widersetzen, wann immer es ihr gelang. Selbst wenn es sie faszinierte, sich diesem Mann sogar mit gespreizten Beinen gegenüber zu stellen oder fast nackt durch die Straßen zu laufen, wollte sie immer so viel Verstand wirken lassen, dass sie misstrauisch bleiben und sich vielleicht eines Tages entziehen könnte.


    Jetzt wollte sie erst einmal sich selbst so sehen, wie es andere auf der Straße konnten. Sie stellte sich vor ihren großen Ankleidespiegel, der noch ein wenig schräg nach hinten geneigt war, und betrachtete ihr Aussehen. Ihre Frisur war zerstört: In Strähnen hing ihr dunkelblondes Haar herunter. Ihrem Gesicht sah man die Tränen an. Sie trug jenes Kleid, dass sie selbst sich nie ausgesucht hätte. Der Spiegel bot ihr wegen seiner Kippstellung einen Blick unter ihr Kleid, und nur ihre Schamhaare verwehrten tiefere Einsicht. Sie drehte sich ein wenig um und sah so den Ansatz ihrer Pobacken. Wieder direkt dem Spiegel zugewandt beugte sie sich leicht vor und konnte ohne Mühe ihre rechte Brustwarze betrachten. Jetzt wusste sie, wie sie durch die Straßen der Stadt gegangen war. Gewiss hatte nicht nur die Dame in der Straßenbahn Ansichten von Eva erhascht, die sie niemandem bieten wollte. Was sollte sie nur tun?