Nachdem ich den Zettel gelesen habe, geht mein Atem und mein Puls nochmal doppelt so schnell. Jetzt gleich hier draußen?! Da ihr habt ja was vor mit mir. Ich brauche erst einmal ein paar Minuten, bis ich so weit wieder klar im Kopf bin, dass ich mir überlegen kann, wie ich eure Forderung erfülle.
Genau gegenüber der Stahltür ist eine nkleine Nische. Da war wohl früher auch eine Tür, die aber zugemauert wurde. In dieser Nische lehne ich mich erst einmal an die Wand. OK, ich soll euch zeigen, dass ich keine Wäsche unter dem Kleid habe. Ich schaue mich um, kann aber keinen Hinweis darauf entdecken, von wo aus ihr mich beobachtet. Also gut. Noch einmal links und rechts versichert, dass gerade niemand kommt, dann ziehe ich mein Kleid von den Schultern und streife es so weit nach unten, dass meine Titten zum vorschein kommen. Ich trete einen Schritt nach vorne, drehe mich einmal um die eigene Achse und verschwinde ganz schnell wieder in der Nische um das Kleid hochzuziehen.
Meine Pussy zu zeigen kostet mich noch viel mehr Überwindung. Vorsichtig ziehe ich am Stoff, bis ich den Saum in den Händen habe. Dann trete ich schnell aus der Nische, hebe das Kleid hoch bis ich fühle, dass kein Stoff mehr auf meinem Bauch liegt, drehe mich wieder einmal rundherum und lasse sofort alles wieder fallen. Das ganze hat sicher weniger als zehn Sekunden gedauert, aber trotzdem rast mein Puls und ich fühle, wie ich puterrot bin. Mein Gesicht glüht und ich seufze erleichtert auf, dass niemand diesen Weg genommen hat.
Ein paar Sekunden später summt der Türöffner der Stahltür. Ich trete schnell ein und finde mich in vollkommener Finsternis wieder als die Tür hinter mir ins Schloss fällt.
Nachdem sich meine Augen an die plötzliche Dunkelheit gewöhnt haben, entdecke ich schwach grünlich schimmernde Markierungen auf dem Boden. Ich stelle meine Tasche neben der Tür ab und beginne ganz vorsichtig der Markierung zu folgen. Schritt für Schritt, mit einer Hand die Wand entlangstreifend, taste ich mich voran. Mein Herz hämmert und mein Gesicht glüht. Gleichzeitig zittere ich und kalter Schweiß auf meiner Haut lässt mich frösteln.
Nach gefühlten hundert Metern – sicher ist es weniger, aber in der Dunkelheit ist das schwer zu schätzen – taucht der Umriss einer weiteren Tür vor mir auf. Auch diese ist mit der gleichen grünlich schimmernden Leuchtfarbe markiert und auf Augenhöhe steht in großen Lettern "STOPP" Darunter etwas kleiner:"Ankopfen und warten!"
Ich klopfe.
Als direkt neben mir Klaus' Stimme zu sprechen anfängt schrecke ich dermaßen zusammen, dass ich gegen die Wand taumle. Mein Puls ist schon wieder deutlich über zweihundert und was ich höre, trägt auch nicht gerade zu meiner Beruhigung bei:"Hallo Sandra, schön, dass du da bist. – Oder sollte ich sagen:'Schade, dass du da bist' denn wir wollen ja, dass du deine Wette verlierst." – Glucksendes Lachen im Hintergrund verrät mir, dass Klaus nicht allein ist. Seine Stimme kommt eindeutig aus einem Lautsprecher neben der Tür. "Jetzt aber zum weiteren Vorgehen. Du wirst gleich durch diese Tür gehen und weiter der Markierung folgen bis zu einem kleinen Rechteck auf dem Boden. In das stellst du dich hinein und wartest." Daraufhin summt auch an dieser Tür ein elektrischer Öffner und ich trete hindurch.
Die Dunkelheit wird nicht weniger, doch meine Ohren verraten mir, dass ich mich in einem sehr großen Raum befinde. Der Boden unter mir ist plötzlich nicht mehr Stein oder Fliesen sondern Holz, aber die Markierungen gehen weiter. Das Rechteck sehe ich gleich und beeile mich, hinzukommen. Dann warte ich.