Beiträge von gordonfleeland

Ich weiß nicht, was schlimmer ist: Dass ich das für das bekloppteste halte, was ich bis jetzt geschrieben habe, oder das es euch gefällt. Egal. Hauptsache es gefällt und danke für die Blumen.

Die Rechtschreibfehler sind alle gewollt, bis auf die ungewollten.

Die Idee zu dem Dialog wurde mir gewissermaßen aufgezwungen. Auf Grund sozialer Verpflichtungen musste ich mir stundenlang Teleshopping angucken. Tage später, nachdem dann endlich die Schreie in meinem Kopf leiser wurden und ich wieder meine eigenen Gedanken verstehen konnte, musste ich das schreckliche Geschehen verarbeiten. So entstand meine kleine „Rache“ am Irrsinn des Teleshopping. Für mich ist das Therapie. Gibt 's eigentlich Selbsthilfegruppen für TV-Geschädigte?

Auf meine nicht wirklich ernst gemeinte Frage habe ich keine Antwort erwartet, aber schön, dass ihr so redselig seid.

Die besten Horrorgeschichten sind die, in der eine reale und intakte Welt vor den Augen der Leser mehr oder weniger schnell zerbricht. Übersinnliches mal außer vor gelassen: Man weiß beim Lesen, dass es höchst wahrscheinlich nie passieren wird. Oder wenn doch, dass man davon selbst nicht betroffen ist oder sein möchte. Aber der Gedanke, der den Schrecken ausmacht, bleibt: Was wäre wenn?
Vielleicht gilt das auch für Erotikgeschichten. Eine reale und intakte Welt, die sich vor den Augen der Leser in einen Porno wandelt. Der Was-wäre-wenn-Gedanke wird zum - von einem anderen ausgesprochenen - Wunsch vielleicht einmal mit zu machen oder wenigsten dabei zu sein, wenn auch nur als Beobachter.

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Original von Prinzessin
Sehr geile Geschichte, ich bin auf die Fortsetzung gespannt. Wäre doch toll, wenn das Mädel z.B. zum Rektor müsste. Oder auch wenn sie in Sexualkunde als Anschauungsobjekt herhalten müsste als Strafe sozusagen.

Der Rektor ist ein unbeliebter, überkorrekter Typ. Der könnte die Lehrerin verpetzen und raus schmeißen, oder was auch immer nicht im Interesse der Lehrerin und Schüler wäre. (Dazu fällt mir gerade was ein, aber das wäre total übertrieben... Ist notiert, könnte ich noch brauchen. )
Die Sache mit dem Anschauungsobjekt für Sexualkunde ist schon so adgedroschen und ausgelutscht, dass ich keine Lust habe so was zu schreiben - jedenfalls nicht als Fortsetzung dieser Geschichte. Das Erlebnis "Nackt in der Schule" möchte ich in der Gruppe Klasse plus Lehrerin belassen.

Ich habe eine Idee für eine Fortsetzung, die auf den bisherigen Ereignissen aufbaut, und damit ein Problem: Zwang, Erpressung oder Nötigung wäre dann die treibende Kraft, was den bisherigen Charakter der Geschichte verderben könnte. Wenn mir was Besseres einfällt oder ich aus der Idee etwas Anders drehen kann, dann schreibe ich eine Fortsetzung, und wenn nicht, dann nicht.

Zur Zeit schreibe ich (Naja, was heißt hier "schreiben"? Es sind erst ein paar Seiten Stichpunkte...) an einer anderen Geschichte, die die krankhaften Auswüchse irrationaler und geschürter Ängste zum Thema hat. Leider hab ich mich total festgefahren und suche einen Ausweg, der die Logik nur so weit biegt, dass sie nicht bricht.

Was habt ihr eigentlich immer mit eurem Realismus?
Der erste Teil entstand auf Grund eines wahren Erlebnisses in meiner damaligen Klasse. Ich habe es nur ein bisschen ausgeschmückt und weiter gedacht und dann übertrieben.

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... über Riesentitten und Monsterschwänze mit Megaorgasmen im Grunde eben auch nur Märchen sind.

Hm, redest du noch über Märchen oder schon über Hochglanzpornos?

Ich bin kein großer Fan von Märchen und Fantasy. Die Gebrüder Grimm gaben mir schon als Kind den Rest und den Fantasy-Pflichtteil habe ich mit Herr der Ring hinter mir gebracht.
So was werde ich nie schreiben. (Man soll ja nie ...)

Diese Geschichte habe ich so in einem Stück runter geschrieben, dann noch ein paar Korrekturen gemacht und fertig.

Naja, jetzt wisst ihr wenigstens von Frau Lindberg arbeitet und warum der Hin- und Rückweg auch mal etwas länger dauern kann.

Ich habe es beim Lesen die ganze Zeit geahnt, dass da am Ende eine "Bombe" platz. Eine 48 kg schwere Latex-Granate.

Schön, dass du uns mit so einem kleinen Geschichtchen für zwischendurch unterhältst.

So eine Puppe hat aber auch seine Vorteile: geringe Unterhaltskosten, keine Widerworte, keine Kopfschmerzen, äh, ja das war es dann auch schon.
Die vielen Nachteile und den Bandscheibenvorfall vom Rumtragen zähl ich aus Faulheit mal nicht auf.

Mit dem zweiten Teil bekomme ich Appetit und Essen möchte ich auch.

Lass dich nicht zu einer Erpressung nötigen oder zu einer Nötigung erpressen oder wie auch immer, Romanowsky!
Wenn die Frau ein zweites Mal serviert werden würde, wäre das im Grunde nur eine Wiederholung und das Thema ist eigentlich gegessen. Es sei denn es fällt dir etwas spannendes ein, dann musst uns natürlich damit erfreuen.

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Original von joda36
Leider gab es einen kleinen Logikbruch. Nach der Begegnung mit Jan Brandstätter hatte sie sich im Vorzimmer auf den Ledersessel gesetzt. Und plötzlich wird sie vom Geschäftsführer an der Tür lehnend aus ihren Gedanken gerissen.

Würde ich nicht als Logikfehler sehen: Sie verlässt in ihrem Tagtraum(?) den Sessel und findet sich an der Tür wieder.

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Original von joda36
Aber ansonsten würde ich gerne weitere Geschichten von martin12 lesen.

Bei dem Ende muss noch mehr kommen.

edit:

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Original von martin12
Außerdem hat mir die Absatz-Formatierung Schwierigkeiten bereitet, da wäre ich dankbar für einen Tipp...

Gruß, Martin

Die Formatierung wird durch die vielen zusammenhängenden Striche verunstaltet, weil diese nicht automatisch umgebrochen werden. Ich musste beim Lesen nach rechts und links scollen. Beim nächsten Mal vielleicht nur ein paar Striche, um die Abschnitte schmuckhaft zu trennen.

Nico, kann es sein, dass du schambereich.net mit gruselbereich.de verwechselt hast?

Achtung! Spoiler! 
[SIZE=1]Stutzig bin ich erst nach dem Lesen geworden. Warum macht David sich auch einen Abzug? Findet er das Bild von der Sonnenliege schön? Oder gibt es diesen David gar nicht wirklich? Und Stefan hat den Abzug selbst gemacht und sich David nur eingebildet?[/SIZE]
Spoiler! Ende

Du siehst also, dass du nachdenkliche Leser zurück lässt, mit einer Geschichte, die hier aus dem gewohnten Rahmen fällt.

Ich seh es schon ganz deutlich vor mir: Eine meterhohe Sonnenliege füllt die Leinwand. Dein Name erscheint in riesigen Lettern. Das Publikum klatsch Beifall für deinen Beitrag zu den Kurzfilm-Festspielen. Jemand gratuliert dir mit Denkfalten im Gesicht.

Danke. So viel Lob hört jeder gern.

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Zu meckern hab ich aber trotzdem was, schließlich ist keiner perfekt: An einer Stelle, dort wo der Korrekturfehler erläutert wird, heißt die Lehrerin einmal Frau Ganz.

So sollte die Lehrerin ganz und gar nicht heißen. Ich kann mir den Fehler nur so erklären, dass ein alter Satzanfang sich über ihrem guten Namen breit gemacht hat und ich - mal wieder - drüber gelesen habe.

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Und dann ist da noch ein Rechenfehler, der aber die Handlung beeinflußt: Wenn die Mädels einen Punkt weniger haben und dann einen dazubekommen, ist eigentlich Gleichstand...

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... und wie kann eine Summe von 388+388 bei 26 Schüler/innen einen Schnitt von 11 ergeben???

Ich hab noch geahnt, dass ich mit dem Punktesystem Verwirrung stifte. Das Abitur und sein Punktesystem verwirrt mich bis heute. Und jetzt verwirre ich schon andere damit ...

Wie schon von notapolitician festgestellt: Das eine sind Rohpunkte das andere die Noten, die im Abi Punkte heißen.  
( lalisa : Und ich mach noch Witze über den Link zum Wiki. )

Das mit diesen Punkten und jenen Punkten hätte ich wirklich besser erklären sollen.

Um an 11 Punkte ran zukommen, und es damit spannend zu machen:
JPunkte+MPunkte=Summe
Summer/Schülerzahl=Schnitt
vorher
143+142=285
285/26=10,96
nachher
143+143=286
286/26=11

Wenn ich nur die Punkte (also die Noten) verglichen hätte, hätten die Jungs sich wegen dem Gleichstand nicht ausziehen müssen. Wo bleibt denn da die ausgleichende Gerechtigkeit?

Danke für eure Hinweise. Beim nächsten Mal wird es nur noch jene und nicht diese Punkte geben. Es sei denn die Dramaturgie der Handlung erfordert es, dass ich Verwirrung stifte.

Mal angenommen es werden Desinfektionsmittel auf Alkoholbasis verwendet: Die Alkohole sorgen auf der frisch rasierten Haut sicher für eine überraschende … "Frische". Noch bevor die Köstlichkeiten auf ihrem nackten Leib kredenzt sind, ist es verdunstet, und der Gast wird nichts riechen oder schmecken. Dafür ist sie anschließend bestimmt gut benebelt.

Ich hätte die Frau sich mit parfumloser Seite gründlich einseifen lassen. Weil sie danach aus hygienischen Gründen nichts mehr anfassen darf, muss jemand sie abduschen. Und da zufällig der Azubi vorbei kommt, und er für keinen Job zu schade ist, muss er natürlich ran.
edit: Von jemandem einseifen und abschrubben lassen, ist noch viel besser.

Bin gespannt, wie es weiter geht.

Heute immer noch ein schwieriges Thema an das du mit Witz, Raffinesse und einem Hauch feiner Erotik angegangen bist.
Für die, für die es ein Tabuthema ist, dass auch Behinderte eine Sexualität haben, ist das Lesen mit einer doppelten Schamsituation verbunden.

Sollte es einen Kurzgeschichten-Wettbewerb zur Förderung der Integration Behinderter geben, dann solltest du deine Geschichte einreichen.
Ich würde zu gern die Gesichter derer beim Lesen sehen, die über die besten Einsendungen entscheiden.

Die Sprache passt wunderbar zum Charakter des Ich-Erzählers.
Ich habe Tränen gelacht, wie die beiden Footballer ihre Idee umsetzen. An irgendwas erinnert mich das... Ach, ja! Schon mal Winston Grooms "Forrest Gump" gelesen?
Zugegeben, die Protagonisten sind keine Savants, sondern nur dämlich, aber lustig.

Ein klitzekleines Fünkchen Autobiographie ist enthalten. Ich tanze nicht auf allen Hochzeiten, aber wenn die Angehimmelte dich überraschend umarmt, ist Widerstand zwecklos.

Oh, die Fehler. Da habe ich im Überschwang doch glatt die eigenen Notizen in eckigen Klammern übersehen. Da liest und liest man und denkt man liest. Nein, man hat den Text so im Kopf, dass man ihn denkt und nicht liest. So überliest/überdenkt man die eigenen Fehler.

Wie eine Fortsetzung aussehen soll weiß ich auch nicht. Deswegen entschied ich mich für ein Ende mit einem Erschreckten, als Schrecklosigkeit ohne Ende.
Wenn ich (oder wer auch immer das möchte) eine Fortsetzung schreibe, dann ist das Ende dieser Geschichte nur der Ausgangspunkt für eine völlig neue Geschichte. Bens Mutter hat noch keinen Namen und seine kleinen Brüder, sein Onkel und seine Tante sind gesichtslose Gestalten. Ben ist wenig begeistert. u.s.w.

Mal ein bisschen rumgesponnen: Vielleicht könnten Bens Mutter und Tanja gemeinsam einen kleinen Ausflug machen. Onkel und Tante passen auf die Kinder auf.
Es ist Sommer. Es sind Ferien. Ich denke an Wasser. Wie wäre es mit einem See? In Deutschland gibt es so viele Seen. Oder ist das Thema Nacktbaden schon ausgelutscht?
Fotoapparat eingesteckt. Bikini "vergessen". Von Unterwäsche reden wir gar nicht mehr. Sie lichten sich gegenseitig ab und dann muss mir noch mehr einfallen.
Allerdings bleibt Ben auf der Strecke. Frisch verknallt will er was mit Tanja erleben, und nicht, dass die eigene Mutter mit der Freundin abzieht. Also, machen die beiden einen kleinen Ausflug. Tanjas neu gewonnene Begeisterung für Nacktheit hat sich auf ihr Gedächtnis ausgewirkt: Bikini vergessen, Fotoapparat natürlich nicht. Das Thema Unterwäsche hatten wir schon.
Zufällig (was auch immer das heißen soll) treffen sie auf Bens Mutter. Eine unbekannte Ursache hat ihr das Bikini-Oberteil genommen. Weil sie Tanjas Nacktheit so schön findet, verschwindet irgendwie auch noch das Unterteil. Oder sie zieht sich gleich unverblümt aus.
Oder sie ist schon ganz nackt, als Ben und Tanja sie treffen.
Ach ja. Irgendeiner muss noch auf den Auslöser drücken. Bens Mutter und Tanja sind es nicht ...
Sie könnten aber auch was ganz anderes machen.

Danke für das Lob.
Jetzt muss ich meinen faulen Arsch erst mal wieder von den Lorbeeren runter kriegen und die nächste, schon angefangene, Geschichte fertig bringen. Ich melde mich in ein paar Wochen.

Danke. Freut mich, dass sie dir gefällt.

Das mit dem gemeinsamen Schreiben wird etwas schwierig. Ich schreibe sehr langsam, brauche dafür Zeit und Ruhe, um mich mit mir, meinen Gedanken, meinen Ideen auseinander zu setzen. Und dann habe ich noch zwei Probleme: Zeitmangel und ständige Unterbrechungen.
Für diese Geschichte habe ich gut zwei Wochen gebraucht. Was für meine Verhältnisse schnell ist. Deine Geschichte war eine großartige Inspiration. Vielen Dank dafür.
Ich schreibe gerade an der Nächsten. Es keine Fortsetzung, sondern eine neue Geschichte. Und dann liegen seit Wochen, Monaten oder noch länger ein paar Ideen auf Notizzetteln sowie ein paar angefangene Geschichten rum, die einfach nicht fertig werden wollen.

Bitte fühle dich nicht vor den Kopf gestoßen durch meine Absage.
Wie wäre es, wenn ich meine nächste Geschichte zuerst dir schicke? (Wenn sie denn mal fertig wird.)
Als kleines Dankeschön und nicht ohne Hintergedanken. Ich brauche jemanden zum Korrekturlesen, der nach dreimal lesen nicht meine Notizen in eckigen Klammern übersieht.

Bitte unterhalte uns auch in Zukunft mit deinem komödiantischen Talent!
 

Mir gefällt die Geschichte auch sehr gut.
Allerdings hatte ich andere Erwartungen in Bezug auf einseitige Nacktheit. Vielleicht bin ich durch das allgemeine Thema der Seite auch einfach schon versaut.
Deswegen bin ich mal so frei und habe die Geschichte nach meinen Vorstellungen umgeschrieben.

Der Blumenjunge

Ich hoffe sie gefällt euch.

Claudia ist wieder da.
Deine Geschichten sind immer so schön schrecklich. Schön geschrieben. Schreckliche Vorstellung.

Zitat

Original von Eva6
Ebenso finde ich das Schminken und Fingernägellackieren, abstossend, mach ich nie.

Ich hab mal ne Freundin nicht wiedererkannt, weil die ihre Schminkkanone auf Nutte gestellt hat. Das war vielleicht peinlich - für sie.
Zu tode manikürte Fingernägel finde ich furchtbar. Aber es hat auch was positives: "Mach mal die Cola-Dose auf!", "Tipp mal was in den Computer!", "Brich dir keinen ab dabei!" und andere neckische Sprüche kann man da ablassen.

BWL? Da sind schon so einige auf der Strecke geblieben ...

Der Plot beschreibt nur zwei Szenen, was selbst für eine Kurzgeschichte etwas dünn sein dürfte.
Da stellt sich die Frage nach dem "Warum": Warum haben sie es getan?
Nur weil sie eine Konkurrentin ist?, scheint mir ein zu geringes Motiv. Die Szene auf der Toilette ist doch etwas heftig und man von einer entsprechenden Gegenwehr ausgehen kann. Also, wie sieht die Gegenwehr aus und warum fällt sie so gering aus? Da müsste schon noch mehr sein. Es bedarf einer Vorgeschichte, die man auch hinterher erzählen kann, z.B. eine längere Konkurrentsituation, ein Betrug, eine Erpressung, Freund ausgespannt (vielleicht zu banal), betrogen, verraten, verkauft ...
Naja, es könnte aber auch alles ganz anders sein. Immer diese Intriegen ... Man steckt nich drin.

Dann noch ein paar Fragen der Logik: (oder: Wie haben sie es getan?)
Kann man die Toilette verriegeln oder steht eine Schmiere? Sonst werden sie noch erwischt.
Wie kürzt man einen Rock auf die Schnelle? Den Stoff reißen? Den festen Stoff eines Business-Kostüm möchte ich auch mal zerreißen. (Dann ist jemand ganz doll böse auf mich. :D) Reißen endet an den Näten. Mit einer mitgebrachten Scheere schneiden geht. Aber es hängen in jedem Fall die Fäden.
Wie kommt man in zu kleine Stiefel? Selbst mit einem Schuhanzieher kommt man mit dem Hacken kaum über den versteiften Hacken des Schuhs, den viele Stiefel haben.
Wird der eine Knopf halten?, wenn man das Garn etwas anschneidet?
Werde ich noch mehr fiese, hinterhältige und gemeine Ideen haben?

Mir hat dein Debüt gefallen. Nur die Du-Form gefällt mir - wie so vielen - nicht. Ich vermute, dass liegt daran, dass es dem Leser unangenehm ist, direkt abgesprochen zu werden, obwohl sie garnicht gemeint sind. Oder das viele Leser lieber stille, heimliche Beobachter des Geschehens sein möchten. Man kann auch sagen: Der Leser will ein Voyeurist sein, wenn da nicht die Negativbesetzung den Wortes wäre. Leser ist ein schlimmes Wort.

PS: Es wäre lustig, wenn nach "Neulich abends nach dem Spiel" und "Das Spiel", jemand eine Geschichte mit dem Titel "Neulich morgens vor dem Spiel" hier reinstellen würde.

Nachdem ich die erste Hälfte des ersten Teils gelesen hatte, befüchtete ich, dass es eine typische "Nackt-beim-Arzt-Geschichte" wird. Weil es sich aber gut und schnell liest, habe ich weiter gelesen und wurde positiv überrascht.

Eine spannende Geschichte, auf dessen zweiten Teil ich gespannt bin.